Boris Johnson besuchte Trump vergangene Woche und sprach mit einer britischen Zeitung darüber. Sein Vize J.D. Vance hatte schon vor Wochen bei der Sicherheitskonferenz wichtige Aspekte mitgeteilt, die viele Zeitungen verschwiegen haben
London - Washington DC. (kath.net)
Sollte Donald Trump ab Januar 2025 wieder US-Präsident sein, dann könnte er einen ganz besonderen Ukraine-Plan haben, den nicht viele (Medien) und Politiker wissen und der den Russen nur bedingt gefallen wird. Dies berichtet der britische Ex-Premier Boris Johnson, der Trump vergangene Woche besuchte und mit ihm lange darüber sprach.
In der britischen "Daily Mail“ teilte Johnson mit, dass Trump die Ukraine im Falle eines Wahlsiegs nicht einfach im Stich lassen würde sondern im Gegenteil verstärkt unterstützen würde. "Vergesst niemals, es war Trump, nicht Obama oder Biden, der den Ukrainern die Javelin-Panzerabwehrwaffen gab, die in der Schlacht um Kiew 2022 so entscheidend waren", erinnert Johnson.
Der britische Ex-Premier meinte, Trump würde der Ukraine erlauben, ihre ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen gegen Flugplätze innerhalb Russlands einzusetzen, etwas, das Biden nach wie vor untersagt. Dadurch könnte es für die Russen viel schwieriger werden, Luftangriffe auf ukrainische Städte durchzuführen. So könnte Putin zum Einlenken gezwungen werden.
Laut Johnson könnte der Deal, den Trump vorhat, in etwa so aussehen, dass sich Putin auf die Grenzen vom 24. Februar 2022 zurückzieht, die Krim aber behalten würde. Das Land könnte auch frei sein, der EU und der Nato beizutreten. In der Ukraine selbst sollen spezielle Schutzmaßnahmen für die russischsprachige Bevölkerung eingeführt werden, auch wenn es dort nie eine Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung gab. Der besondere "Trump-Deal" wäre später dann, dass ukrainische Truppen sogar US-Truppen in Europa ersetzen könnten und die USA dadurch Geld sparen würden. Die Europäer aber müssten mehr für die Verteidigung ausgeben.
Auch J.D. Vance, der ab Januar möglicherweise Vize-Präsident der USA werden könnte, hat vor einigen Wochen bei der Münchner Sicherheitskonferenz interessante Aspekte zur Ukraine mitgeteilt, die medial von deutschsprachigen Medien fast nirgendwo aufgegriffen wurden. Vance sprach damals davon, dass Trump der besten Präsident sei, der die Russen abschrecken würde.
Während Trumps Amtszeit hat Russland keine fremden Länder angegriffen, was in den letzten 20 laut Vance Jahren einzigartig ist. Die USA selber müssten sich mehr auf Ostasien konzentrieren. Europa müsste eine größere Rolle in seiner eigenen Sicherheit übernehmen. Vance stellte klar, dass das Hauptproblem in der Unterstützung der Ukraine nicht finanzielle Mittel, sondern die begrenzte Munitionsproduktion der USA und Europas sei. Die USA könnten nicht genug Waffen produzieren, um gleichzeitig Konflikte in Osteuropa, dem Nahen Osten und Ostasien zu unterstützen.
Vance verurteilte bei der Rede auch Nawalnys Tod und Putins Handlungen. Dies sei für ihn nichts Neues. Man müsse nicht mit Putin übereinstimmen. "Wir können ihn bekämpfen, und das werden wir oft tun. Aber die Tatsache, dass er ein schlechter Kerl ist, bedeutet nicht, dass wir keine grundlegende Diplomatie betreiben und die Interessen Amerikas priorisieren können. Es gibt viele schlechte Kerle auf der ganzen Welt, und ich bin viel mehr an einigen der Probleme in Ostasien interessiert als in Europa", erläutert Vance damals.
Vance sagte bei der Konferenz auch: "Nein, ich denke nicht, dass wir aus der NATO austreten sollten, und nein, ich denke nicht, dass wir Europa im Stich lassen sollten. Aber ja, ich denke, dass wir uns neu ausrichten sollten. Die Vereinigten Staaten müssen sich mehr auf Ostasien konzentrieren." Das werde die Zukunft der amerikanischen Außenpolitik für die nächsten 40 Jahre sein, und Europa muss diese Tatsache erkennen. Trump werde laut Vance Europa nicht im Stich lassen. "Ich glaube das überhaupt nicht. Ich denke, Trump gibt tatsächlich einen Weckruf, dass Europa eine größere Rolle in seiner eigenen Sicherheit übernehmen muss." Das amerikanische Sicherheitsnetz hat die europäische Sicherheit verkümmern lassen.
In diesen Minuten erläutert die Seherin von Sievernich, Manuela Strack, die heutige Botschaft, ...
...in der die Bedeutung des Bittens(!!) betont wird. Mit inständigem Bitten könnten wir das Ruder (die unmittelbare Gefahr des großen Krieges) noch herumreißen. Nur wer bittet kann auch gehört und erhört werden. Der Herr wartet auf unser Bitten und Flehen. Wir müssen es nur tun! Wir müssen uns keine Gedanken dazu machen, wie nach weltlichen Maßstäben der Krieg beendet werden könnte, wie Putin zu besiegen wäre. Warum fällt es, auch hier, so vielen Gläubigen so schwer, auf diesen "himmlichen" dringenden Rat zu hören und folgerichtig jeden Gedanken an Waffenlieferungen sofort zu ersticken. Es ist doch offensichtlich, dass das für uns eine große Prüfung ist, ob wir dem Herrn wirklich vertrauen wollen. Jesus, als Kind in Prager Gestalt, betonte auch wieder, unbedingt den Katechismus der Katholischen Kirche zu befolgen und der Kirche, als Tempel des Hl. Geistes, gerade in diesen Zeiten fest die Treue zu halten. Eine Haar-Reliquie des sel. Carlo Acutis war zugegen. Alles genuin katholisch.
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Schillerlocke 25. Juli 2024
Die USA und das Vereinigte Königreich
sind Garantiemächte für die vollständige Souveränität der Ukraine. Sonst hätte die Ukraine ihre Atomwaffen nie abgegeben! Es ist dringliche und notorische Aufgabe der europäischen Staaten und der EU, von den USA und dem Vereinigte Königreich Vertragstreue gegenüber der Ukraine einzufordern. Traurig, dass man diese beiden Garantiemächte daran erinnern muss.
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chorbisch 25. Juli 2024
@ JP2B16
Vielen Dank für Ihre erläuternde Antwort. Ich sehe die Risiken einer Eskalation, aber zur Zeit würde eine "Verhandlungslösung" bedeuten, dass Putin einen Teil seiner Beute behält. Ginge es ihm nicht nur um Macht und Beute, ließen sich sicher Lösungen finden, die die russischen Minderheiten in der Ukraine zufriedenstellen, ohne die ukrainische Souveränität anzugreifen. Aber Putin würde solche Regelungen als Vorwand nehmen, Ähnliches für Moldawien oder das Baltikum zu fordern, wo es seit der Sowjetzeit große russische Minderheiten gibt.
Und China ist kein "ehrlicher Makler", es nutzt den Krieg nur, um seine Großmachtrolle zu festigen.
Russland ist nicht zu besiegen, wie Deutschland 1945. Aber es wurde schon Frieden geschlossen, weil eine Seite einsah, dass sie nichts mehr zu gewinnen hatte. Etwa Frankreich am Ende des spanischen Erbfolgekrieges, oder Russland im Krimkrieg. Beide Male waren die Staaten nicht "am Boden", aber es war klar, dass sie den Krieg nicht "gewinnen" konnten.
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JP2B16 25. Juli 2024
@chorbisch
Ich verweise gerne auf einen Kommentar von mir zum unten verlinkten Artikel. Putin ist ein Kriegsverbrecher ohne Wenn und Aber, der ebenso wie die Despoten vor ihm verurteilt werden muss. Eine Relativierung wie sie von AfD und BSW betrieben werden, ist Verachtung jedes einzelnen unschuldigen Opfers. Aus wohl überlegten guten Gründen teile ich (wie auch Militärexperten und Kriegsberichterstatter) nicht die Überzeugung, dass der Konflikt militärisch zu Gunsten der Ukraine zu lösen ist, ohne dass es zu einer Eskalation kommt, in der das Leid noch viel größer würde. Hier vertrete ich klar die Position des "Himmels", der den Rosenkranz als einzige taugliche "Waffe" empfiehlt, der die Kraft besitzt, Kriege und sogar Naturkatastrophen zu verhindern. Putin ist nicht so gestrickt, dass er sich besiegen lassen würde. Nichts fürchtet er mehr als sein Gesicht zu verlieren. Er provoziert den Westen. Solchen "Teufeln" ist nur mit höchstem psychologischem Können und Geschick und Gebet! beizukommen.
Der Anstifter und Auslöser dieses "irrationalen Kriegs" ist Wladimir Putin, nicht die "Selbsterlöser" im Westen. Die betreiben auch keine Kriegtreiberei, sonst hätten die Ukrainer längst die Freigabe, mit vom Westen zur Verteidigung gelieferten Waffen nach militärischer Logik oder Gutdünken russisches Territorium zu beschießen.
Es waren russische Raketen, die die Kinderklinik zerstört haben. Von vergleichbaren Aktion des ukrainischen Militärs ist mir nichts bekannt.
Es gibt sicher Entwicklungen in den westlichen Gesellschaften, für die wir auf die Knie sinken sollten.
Dass in der Ukraine seit über zwei Jahren ein Krieg tobt, gehört nicht dazu.
Es sei denn, wir bitten für jene Politiker um Vergebung, die die Zeichen an der Wand vor 2022 nicht sehen wollen. Und für die "klugen" Geschäftsleute und alle von uns, die aus Bequemlichkeit weggesehen haben.
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JP2B16 24. Juli 2024
Ein beachtenswertes Memo von Victor Orbán
Auf Tichys Einblick erschien dieser Tage ein beachtenswerter Artikel über ein Memo von Victor Orbán mit der begründeten Sorge einer unmittelbar bevorstehenden Eskalation. Gerade die "Himmelsmächte" künden derzeit ganz besonders dringlich vor dieser kritischen Phase und bitten inständig um die Bestürmung des "Himmels" auf Knien. Wir hätten den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Mit selbstgerechtem, eitlen Tun des Menschen, mit "Selbsterlösung", ist diesem gänzlich irrationalem Krieg und kriegstreibendem Ansinnen der "Selbsterlöser" im Westen nicht mehr beizukommen Es bedarf wohl wie selten zuvor dem "Jetzt-auf-die-Knie-gehen" und einem reumütigen und bußfertigen Anflehen des Herrn um Vergebung und Wiedergutmachung.
Anhänger von Boris bin erleichtert über seine Ausführungen bezügl. der Ukraine. Sie verschaffen eine sehr willkommene Klärung.
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Adamo 24. Juli 2024
Was britische und amerikanische Politiker nie vergessen dürfen ist:
Dass Putin die feste Meinung hat, dass:
"Der Untergang der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhundert ist"
Er will die Macht über die verlorenen Gebiete
wieder herstellen.
Dazu gehört auch Ostberlin und die ehemalige DDR!
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