Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  11. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

vor 4 Stunden in Österreich, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf Nachfrage wird von den Verantwortlichen klargestellt, dass es sich nicht um das Sakrament der Krankensalbung handelt. Trotzdem kommt es häufig zu Missverständnissen.


Innsbruck (kath.net/jg)
Wie kath.net aus zuverlässiger Quelle erfahren konnte, wird in mehreren Tiroler Krankenhäusern eine sogenannte „tröstende Salbung“ durch Mitglieder des pastoral-seelsorglichen Teams durchgeführt. 

Dadurch entstehen häufig Verwechslungen, da Angehörige der Patienten zu der Ansicht gelangen, es habe sich dabei um das Sakrament der Krankensalbung gehandelt. Die Spendung dieses Sakramentes ist Priestern vorbehalten und kann durch die Laienmitarbeiter der Krankenhausseelsorge nicht gespendet werden. 


Aufgrund der genannten Missverständnisse finden sich in Parten und Traueranzeigen Formulierungen wie „versehen mit den Sterbesakramenten“ oder „nach dem Empfang der Krankensalbung“, obwohl die verstorbene Person das Sakrament nicht empfangen hat.

Auf Nachfrage wird von den Verantwortlichen klargestellt, dass es sich nicht um ein Sakrament handelt. Laut Quellen in der Diözese Innsbruck wird die „tröstende Salbung“ auf ausdrückliche Genehmigung und auf Wunsch von Diözesanbischof Hermann Glettler durchgeführt. Dieser habe die Krankenhausseelsorge in internen Sitzungen dazu angehalten. In einem Artikel im Magazin Lebenswelten, welches drei Mal im Jahr als Beilage zum Tiroler Sonntag, der Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck, erscheint, wird die „tröstende Salbung“ vorgestellt, ohne allerdigs die Ähnlichkeit mit oder die Unterschiede zum Sakrament der Krankensalbung zu klären.

Die Frage hat kirchenrechtliche Brisanz. Die Spendung der Krankensalbung ist dem Priester vorbehalten (Can. 1003 §1 CIC). Eine Handlung, die den äußeren Eindruck einer Krankensalbung erweckt, ohne dass sie ein Priester spendet, wird als Simulation eines Sakraments bezeichnet. Diese ist kirchenrechtlich verboten (Can. 1379 CIC), da sie die Gläubigen irreführen kann und ihnen im Ernstfall den Zugang zur tatsächlichen sakramentalen Gnade verwehren kann.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Katholikheute vor 2 Stunden 
 

Die Wahrheit der katholischen Kirche

wird zuerst mit gutklingendem Zeitgeist vermischt und dann dagegen eingetauscht.

Wer sich dagegen ausspricht wird als Fanatiker dargestellt.

"Die meinen es doch auch nur gut!"

Die Wahrheit ist:

nein


0
 
 ab55 vor 2 Stunden 
 

Dasselbe habe ich vor 3 Jahren

in einem Spital in Niederösterreich (Erzdiözese Wien) erlebt, allerdings war mir klar, dass es sich nicht um das Sakrament der Krankensalbung handelt. Der katholische Pastoralassistent ist zu meiner im Sterben liegenden Frau gekommen, obwohl sie evangelisch und aus der Kirche ausgetreten war und hat eine würdige Feier gehalten, die auch mir sehr geholfen hat. Was meine Frau von der Feier mitbekommen hat, kann ich nicht beurteilen, sie lag schon seit 10 Tagen im Koma. 2 Tage später, am Heiligen Abend 2022 ist sie dann verstorben. Obwohl ich religiös sehr konservativ bin, fand ich diese Form der Feier angesichts der Umstände wirklich schön.


0
 
 Fink vor 2 Stunden 
 

Das eigentliche Problem ist der sich verbreitende Glaubensverlust

Gut zu sehen ist das an Todesanzeigen, Bestattungszeremonien, Leichen-Kremationen.
"Nach dem Tod ist wahrscheinlich alles aus, da kommt nichts, und wenn, dann eine Art Widergeburt nach Seelenwanderung, und überhaupt, da gibt es ja einen "bedingungslos liebenden Gott"..., so denkt heute die Mehrheit der getauften Christen. Da geht es beim Sterben nur noch um tröstende Rituale. Traurige Wirklichkeit.


0
 
 lesa vor 3 Stunden 

Diabolos freut sich über Eigenmächtgkeit und Verwischung

Eigenmächtigkeit ist ihr oberstes Gebot. "Wir tun, was WIR für richtig halten" und niemand wird uns daran hindern. Alles wird verwischt, das wort Gottes um Seine Kraft, das Volk um den Glauben gebrtacht, und Diabolos freut sich MÄCHTIG!.


0
 
 Uwe Lay vor 3 Stunden 
 

Gültig oder ungülig gespendet ist doch egal!

Die Intentention dieser "Quasi-Krankensalbung" ist wohl,eine nicht von einem Priester gespendete Krankensalbung durch die Hintertüre einzuführen.Da man in der Kirche faktisch von einer Allversöhnung ausgeht,ist es ja auch gleichgülig ob diese Salbung gültig oder ungültig gespendet wird.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


0
 
 borromeo vor 3 Stunden 

Daß ein Diözesanbischof

diesen Anschein der Spendung eines Sakranmentes nicht nur zuläßt, sondern sogar fördert und damit aktiv zur Simulation des Sakramentes der Krankensalbung beiträgt, ist erschütternd.

Ich hoffe, daß Bischof Glettler um seine große Verantwortung für das Seelenheil der Gläubigen weiß, der er hier offensichtlicht nicht nur nicht gerecht wird sondern ihr sogar möglicherweise entgegenwirkt.


0
 
 gebsy vor 3 Stunden 

Ist es auch missverständlich,

wenn in Pfarren die Krankensalbung während der Heiligen Messe reihum gespendet wird und die Empfänger die Sündenvergebung OHNE Beichte suggeriert wird?
Von einem älteren Ehepaar wurde der Priesterbesuch für die Beichte gewünscht und diese OHNE Bekennen der Sünden gespendet; leider ist die Erklärung des Priesters nicht präsent ...


0
 
 kleingläubiger vor 4 Stunden 
 

Das ist Betrug an den Seelen, fatalerweise dann, wenn die Seelen besondere Gnaden benötigen!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Krankensalbung

  1. US-Krankenhaus entlässt katholischen Sicherheitsmann, weil er Priester in Notaufnahme führte
  2. Die Krankensalbung – Wunder, Trost und Heilung
  3. Wie können wir uns auf den Tod gut vorbereiten?

Diözese Innsbruck

  1. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  2. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  3. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  4. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  5. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  6. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  7. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt






Top-15

meist-gelesen

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz