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Der historische Ukraine-Irrtum von rechts

vor 2 Tagen in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Apollo News Chef Mannhart kritisiert einige Rechte, weil diese beim Thema "Angriffskrieg von Russland" so klar auf der falschen Seite stehen


Berlin (kath.net)

"Dass sich erhebliche Teile der westlichen Rechten in eine anti-ukrainische Position haben drängen lassen, ist eine Tragödie. Es widerspricht allen Grundsätzen bürgerlichen Denkens. Nachdem Putin jeden Friedensplan von Trump abgeblockt hat, kann man sich jetzt keiner Illusion mehr hingeben." Mit klaren Worten hat Max Mannhart, der Gründer von "Apollo News" diese Woche Kritik an einigen "Rechten" geübt, weil diese beim Thema "Angriffskrieg durch Russland auf die Ukraine" so klar auf der falschen Seite der Geschichte stehen. Mannhart erinnert daran, dass Trump Putin enorme Zugeständnisse für einen Frieden angeboten habe, doch Putin will einfach nicht. "Das ist doch die Wahrheit, der man ins Auge blicken muss, die sich mehr als klar gezeigt hat über die vergangenen Wochen. Egal was Trump angeboten hat, Putin wollte plötzlich immer mehr und intensivierte gleichzeitig die Bombardierungen auf ukrainische Städte.", schreibt Mannhart, der dann daran erinnert, dass inzwischen sogar Alexander Gauland von der AfD in einem Gespräch mit ihm zugab, dass man vielleicht doch noch einmal über die Lieferungen von Waffen nachdenken müsse,  gerade um einen Frieden möglich zu machen.


Der Gründer von "Apollo News" schreibt dann, dass Putin den Krieg brauche, um innenpolitisch seine Macht zu sichern und das Wirtschaftssystem in Russland zu erhalten. Bürgerliche müssten sich der Realität stellen und nicht einer Illusion. "Doch in der Ukraine-Frage fehlt es an einem solchen Realismus. Stattdessen hört man leere, ergriffene Phrasen über den Frieden, ohne dass aber beantwortet wird, wie man diesen zu erreichen gedenkt." Mannhart erinnert auch daran, dass Russland auch im Zweiten Weltkrieg immer auch ein Täter-Staat war und im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes selbst einen Angriffskrieg gegen Polen eröffnete hat. Die Sowjetunion hatte auch einen Ukraine einen Genozid verübt und Lager wie Buchenwald weiterbetrieben, um Oppositionelle zu internieren, von denen Tausende auch noch Jahre nach Kriegsende starben. "Und ausgerechnet AfD-Politiker wollen mit Russland den „Tag des Sieges“ feiern? Wäre es nicht Aufgabe der Rechten, an diese Verbrechen gegen Deutschland und Europa zu erinnern?", schreibt Mannhart.

Bei der Ukraine selbst gehe es laut dem Apollo-Chefredatakteur schlichtweg um ein Land, das angegriffen wurde und um seine nationale Souveränität ringe. "Diese rechte Fehlanalyse des Ukraine-Krieges hat historische Ausmaße. Das Projekt Trump läuft Gefahr, seine ikonische Marke zu verspielen – die Kämpfernatur, der Dealmaker, der sich von Putin vorführen lässt? Hoffen wir, dass dieses Kapitel so nicht in die Geschichte eingehen wird."

Apollo News ist die jüngste professionelle Redaktion in Deutschland und gilt als konservatives Aushängeschild, das auch mit "Tichys Einblick" und Julian Reichelt von "Nius" zusammenarbeitet. Die Apollo Akademie bietet regelmäßig jungen Schreibern aus Deutschland eine Journalistenausbildung an.

https://apollo-news.net/der-historische-ukraine-irrtum-von-rechts/

 


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Lesermeinungen

 Gandalf vor 26 Stunden 

@gkk

WEr so einen Schwachsinn behauptet, der hat sicher auch eine Erklärung, warum das Vergewaltigunsopfer selber schuld ist, dass es vergewaltigt wird! Leute, die Täter-Opfer-Umkehr betreiben, haben im Kopf eine moralische Verschiebung zum Bösen! "... Die Ukraine war aber unfähig eine Lösung des Konfliktes zu finden.


2
 
 Gandalf vor 26 Stunden 

@madron

Immer dann, wenn man Thema "Ukraine" Leute mit Spam-Mail-Adressen einfallen, dann weiss man, dass "St. Petersburg" wieder aktiv ist ;-) p.s. by the way: Hasta la Vista - Putin-Trolle nach wie vor unerwünscht


1
 
 Schillerlocke vor 27 Stunden 
 

@ggk

Welch eine Desinformation! Die Grenzziehung nach dem Zerfall der Sowjetunion ist nicht willkürlich. Sie entspricht exakt den Territorien der Einzelstaaten, die zusammen die Sowjetunion gebildet hatten. Nach wie vor gilt das Völkerrecht. Wenn die Russen sich einbilden, sie könnten sich übers Völkerrecht hinwegsetzen, gibt es Widerstand. Es wäre verheerend, der Russenwillkür nachzugeben. Dann würde Mord und Totschlag weltweit um sich greifen, weil plötzlich alle Staatengrenzen zur Disposition stünden.


3
 
 ggk vor 29 Stunden 
 

Vergesslichkeit

Wohl schon vergessen?
Es waren vor Jahren schon bewaffnete russische Separatisten in der Ostukraine, die von der Ukraine weg wollten. Die Ukraine war aber unfähig eine Lösung des Konfliktes zu finden. Das war die Vorlage für Putin. Die Grenzziehung nach dem Zerfall der Sowjetunion war willkührlich.


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 JP2B16 vor 2 Tagen 
 

Ich schätze dieses Portal, da es im Vergleich zu vielen anderen, vorgeblich  liberal-konservativen,

..."alternativen" Medien stets um Ausgewogengeit bemüht ist. Es sind junge Journalisten mit sehr unterschiedlichen Viten und Ausbildungen, die für einen neuen, ehrlichen Stil stehen. Der Durchbruch gelang ihnen mit Erfolgen wie die beweissichere Aufdeckung der Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Feb. 2023, die schließlich zu Neuwahlen führte, oder die der unsäglichen Skandale des Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer. In auffällig vielen Fällen sind sie dem ÖRR mindestens ein oder zwei Tage voraus.
Sehr sehens- bzw. höhrenswert war zuletzt ein Interview, das Max Mannhart (bei Tichys Einblick schrieb er unter dem Pseudonym Air Tuerkis) mit Henryk M. Broder führte.

Ein Kritikpunkt an Apollo-News ist allerdings, dass sich wirklich zu Viele mit radikalen Ideen, wenig differenzierten Pauschalurteilen, dazu in verrohter Sprache in dem Forum tummeln. Hier fehlt ihnen offensichtlich das Personal zu einer restriktiveren Zensur.

apollo-news.net/henryk-m-broder-im-gespraech/


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 chillman vor 2 Tagen 
 

Wer kennt schon Russland?

Die Story vom bösen, imperialistischen Westen, der doch nur gierig um sich greift und das friedliebende Russland angreifen will, wird in der selben Leier seit über 100 Jahren abgespielt. In der DDR wurde die Bevölkerung dann damit indoktriniert, und anscheinend ist das auch nach 35 Jahren noch so hängengeblieben. Man kann kyrillische Buchstaben entziffern und Soljanka kochen, ergo weiß man alles über dieses östliche Reich was man wissen muss.
Wer will schon wissen, dass die "Frontlinie" gleichzeitig quer durch den Nahen- und Mittleren Osten verläuft, sowie quer durch Afrika.
Dass Russlands engste Verbündete Nordkorea, Eritrea, Belarus und Venezuela sind.
Dass in Russland das Internet kontrolliert wird?
Dass es in Russland gar keine freie Presse mehr gibt?
Wie rigoros der Staat gegen Andersdenkende vorgeht?
Wie die russischen Kinder indoktriniert werden?
Wie Putin seine Gegner seit Jahren inhaftieren oder töten lässt?
Wie die Orthodoxe Kirche dies alles unterstützt.
Ein Trauerspiel


4
 
 Gandalf vor 2 Tagen 

@USCA_Ecclesiam

Was soll man hier thematisieren? In der Ost-Ukraine gibt es einige, die russisch sprechen. UND ernsthaft: Die sollten sich über die "Befreiung" freuen, wenn vor allem in der Ostukraine eine Stadt nach der anderen "befreit" wird dh. auf russisch: Frauen werden vergewaltigt, Städte in Schutt und Asche gelegt, Kinder verschleppt usw...

Ich hatte mal Kontakt zu Jmd. in der Ostukraine, der sagte mir: VOr 2022 gab es durchaus noch Menschen in der Ostukraine, die mit Russland sich noch anfreunden wollten. Nach den vielen Massakern durch die Russen gibt es keine mehr... Kein Mensch will von solchen Irren "befreit" werden.


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 USCA_Ecclesiam vor 2 Tagen 

Russische Bevölkerung in der Ost-Ukraine

Warum wird eigentlich fast nie die Situation der russischen Bevölkerung in der Ost-Ukraine thematisiert?
Laut russischer Kriegspropaganda sei doch deren schlechter Minderheiten-Status unter den ukrainischen „Nazis“ der Grund für den russischen Angriffskrieg.
Ich als Laie kann das alles nicht bewerten und bräuchte gerade deshalb umso mehr Analysen von Experten. Aber warum hört man nie etwas zu diesem russischen Argument?


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