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Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder

14. November 2025 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Aussagen und Positionen führender Vertreter der AfD stünden im Widerspruch zu den zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre sowie der Achtung der menschlichen Würde und der weltoffenen, zukunftsgerichteten Grundhaltung des Kolpingwerks.


Köln (kath.net/jg)
Der katholische Sozialverband Kolping Deutschland hat auf seiner Bundesversammlung in Köln beschlossen, dass Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) in Zukunft nicht mehr Mitglied sein können. Dies berichtet Apollo News.

Laut Informationen der Pressestelle von Kolping Deutschland dürfen ab nun Personen ausgeschlossen werden, die durch ihre Wortwahl oder ihre Handlungen Positionen vertreten, die im Widerspruch zu den Grundwerten des Kolpingwerkes stehen. Nach Aussage des Verbandes zählen dazu ausdrücklich auch die Positionen der AfD.


Viele Aussagen und Positionen von führenden Vertretern der AfD stünden im Gegensatz zu den zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre, zur Achtung der menschlichen Würde und zu der weltoffenen, zukunftsgerichteten Grundhaltung des Kolping-Verbandes. Mit dem Beschluss soll sichergestellt werden, dass die Mitglieder des Verbandes auf Basis des Grundgesetzes und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, heißt es weiter.

Ursula Groden-Kranich, Bundesvorsitzende von Kolping Deutschland sagte wörtlich: „Kolping Deutschland steht für eine offene, solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft. Wer die Würde des Menschen und die Grundwerte des Evangeliums ernst nimmt, kann keine Politik unterstützen, die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt.“

Kolping Deutschland hat ungefähr 200.000 Mitglieder, davon sind rund 34.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. In den Einrichtungen des Verbandes arbeiten rund 10.000 Personen.

 


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Lesermeinungen

 Versusdeum 17. November 2025 
 

@chorbisch

"Aber nur zu klagen und zu pauschal zu behaupten, AfD-Mitglieder würden ausgeschlossen, Grüne & Co. dagegen nicht, ohne dafür konkrete Beispiele zu nennen, mag anderen hier genügen, mir ist das zu wenig." Das ist nicht Ihr Ernst, oder? Lesen oder hören Sie denn gar keine Nachrichten?


2
 
 chorbisch 15. November 2025 
 

@ Patroklos

Wenn man sich in die Öffentlichkeit eines Forums begibt, muss man auch damit rechnen, auf Widerspruch zu stoßen. Das gehört dazu und hat nichts mit persönlicher Abneigung zu tun.

Ich habe meines Wissens nirgendwo bestritten, dass die Grünen oder gar die Linkspartei Positionen vertreten, die überhaupt nicht mit der Lehre der Kirche zu vereinbaren ist.

Aber nur zu klagen und zu pauschal zu behaupten, AfD-Mitglieder würden ausgeschlossen, Grüne & Co. dagegen nicht, ohne dafür konkrete Beispiele zu nennen, mag anderen hier genügen, mir ist das zu wenig.

Ihrer Forderung, die Kolping-Oberen sollten klar und konkret benennen, welche Punkte im AfD-Programm für siue untragbar sind, stimme ich zu.

Allerdings könnte die AfD ja auch gegen Kolping oder andere Institutionen Klage einreichen und die so zwingen, Beweise vorzulegen.

Aber eventuell nützt es zur Mobilisierung der Anhänger ja mehr, sich nur als Opfer darzustellen.


1
 
 Versusdeum 15. November 2025 
 

Wie immer: Keine Belege, nichts konkretes

Einfach die maximalstmögliche Hetze der meisten etablierten Parteien nachbeten (die überwiegend selbst weitaus mehr inkompatible Positionen vertreten!), ist mir zu wenig. Zumal auch sonst jegliche kritische Nachfrage zur Anarchie an den Grenzen seit 2015 stets als "rassistisch" Nasiewissneschon & Co zertreten wird - egal, wie begründet sie auch sein mag. Und wir sehen ja längst, wie alles den Bach runtergeht und dennoch kommen immer noch solche Unterwerfungsgesten unter die linke Lemmingepolitik. Main Gott, was muss den noch alles passieren? Und bitte daran denken: Ein Staat ist ein Supertanker à la Ever Given: Er kommt langsam ins Schlingern, aber bis auch die Vorletzten merken, dass etwas schiefläuft, ist das Querstehen im Suezkanal bereits unaufhaltsam - egal, wie lange es bis dahin noch dauert.


3
 
 Patroklos 15. November 2025 
 

Grundsatzprogramm

@chorbisch
Daß Sie mich nicht mögen und beinahe jede meiner Äußerungen hier kritisieren, ist mir und wohl auch den anderen inzwischen bereits hinlänglich bekannt.
Aber Sie müßten sich bloß einmal die Mühe machen, ins Grundsatzprogramm der GRÜNEN zu schauen, dort werden derartige Positionen an verschiedenen Stellen deutlich vertreten.
Mithin wäre also jedes Mitglied dieser Partei, wenn man der Argumentation des Kolpingverbandes folgt, unabhängig von der persönlichen Einstellung auszuschließen.
Übrigens: Auf welche Passagen im "Programm für Deutschland" sich der Verband bezieht, ist mir nicht ganz klar. Ich sehe hier nichts, was der Lehre der Kirche explizit widersprechen würde.
Aber da Sie ja immer alles besser wissen, vielleicht können Sie hier Stellen anführen?

cms.gruene.de/uploads/assets/20200125_Grundsatzprogramm.pdf


4
 
 Thomas88 15. November 2025 
 

Zu AfD und ihrer Schwesterpartei:

In der Partei dominiere nach mehreren Radikalisierungsschüben inzwischen eine völkisch-nationalistische Gesinnung.

Es gibt eine gewisse Bandbreite des politischen Engagements, aber da gibt es auch eine rote Linie". Wo grob vereinfacht werde, "wo Parolen zur Feindschaft beitragen - da kann ein Christ eigentlich nicht dabei sein

Dies sei der Fall bei den Themen Ausländerfeindlichkeit, Verunglimpfung anderer Religionsgemeinschaften, einer Überhöhung der eigenen Nation, bei Rassismus, Antisemitismus, bei Gleichgültigkeit gegenüber der Armut in der Welt, "aber auch bei der Art und Weise, wie wir miteinander reden"


1
 
 Norbert Sch?necker 14. November 2025 

Klartext wäre gut

"Aussagen und Positionen führender Vertreter der AfD stünden im Widerspruch zu den zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre sowie der Achtung der menschlichen Würde und der weltoffenen, zukunftsgerichteten Grundhaltung des Kolpingwerks."

Das wird wohl stimmen.

Zur besseren Orientierung der Mitglieder des Kolpingwerks wäre es sicher hilfreich, einige Beispiele - am besten wörtliche Zitate - anzuführen, damit jedes Kolpingmitglied weiß, welche Haltungen und Aussagen nicht vertretbar sind.

Es wäre möglicherweise nicht allzu schwer, auch Aussagen führender Vertreter anderer Parteien zu finden, die dem Evangelium zuwiderlaufen.


4
 
 Wirt1929 14. November 2025 
 

Kolpingsfamilie und Menschenwürde

@JosefNaber
Weitere Anmerkung. Mein katholischer Vater, Kolpingsbruder, wurde nach der Heirat meiner evangelischen Mutter aus der Kolpingsfamilie hinausgeworfen. Die katholische Trauung fand in der Heimat meiner Mutter statt. Zu Lebzeiten meiner Eltern und bis heute hat sich niemand seitens der Kolpingsfamilie bei unserer Familie für dieses ausgrenzend diskriminierende Verhalten entschuldigt. Trotz allem haben die Eltern uns (3 Kinder) im katholischen Glauben erzogen. Meine Mutter natürlich nur soweit sie dazu in der Lage war, die aber der evangelischen Kirche bis zum Tod treu blieb.


5
 
 Psalm1 14. November 2025 
 

@LionellNoessi

„Mitglied kann nur werden, wer das Leitbild von Kolping in Deutschland akzeptiert.“

Wer sagt denn, die einzelne AFD Mitgieder dieses Leitbild nicht akzeptieren? Und wenn Kolping meint, dass die bloße Parteizugehörigkeit sicher bedeutet, dass sie es nicht akzeptieren, warum gilt der Ausschluss nicht auch für Mitglieder der Linkspartei?


3
 
 jabberwocky 14. November 2025 

Danke, @Jothekieker

Man stelle sich nur mal vor, wenn Ihr Gedanke als TOP 1 beim vergangenen CDU-Parteitag aufgekommen wäre……
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, heißt es. Ich fürchte allerdings, es ist noch ein weiter Weg bis dorthin.


6
 
 Versusdeum 14. November 2025 
 

Aber die Stasi- und Mauer-Todesstreifen-Partei SED

mit ihren vom Verfassungsschutz beobachteten offen linksextremistischen und marxistischen Untergruppen ist OK? Und die erst seit der Unterwerfung der DBK nicht mehr offen kirchenfeindliche frühere (?) "Kinderfreunde"-Partei der "Grünen" auch? Und die noch von etwa 5-7% der Arbeiter gewählte "Arbeiterpartei" SPD auch, die zusammen mit den "Grünen" und der FDP eine erfolgreiche kollektive Verarmungspolitik gefahren hatte? Manchen ist nicht mehr zu helfen. Oder verdient Ihr etwa auch daran?


6
 
 Versusdeum 14. November 2025 
 

Fördert bei mir quasi "Multikulti"*,

indem die nächste "deutsche" "Hilfsorganisation" wegfällt und eine Spende an "Kirche in Not" für verfolgte Christen in v.a. islami[sti]schen Ländern sowieso längst überfällig ist.
* Natürlich nicht die "grün"-rot-rotbraun-merkelliavistische Ideologie des "Spalte und herrsche" durch unkontrollierte Massenzuwanderung, die das Land auf allen Ebenen nach unten zieht und die Islamisierung brandbeschleunigt


8
 
 JosefNaber 14. November 2025 
 

Nur eine Anmerkung

Ich bin durch Generationen hinweg katholisch. Meine, seit fast 50 Jahren an meiner Seite Stehende, Ehefrau ist von Geburt an Protestantin. Ein Unding in damaliger Zeit. Wir bekamen den kirchlichen Segen nur heimlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einer kleinen Kapelle. Meine Frau musste verbindlich zusagen, dass unsere Kinder katholisch getauft und erzogen werden. Protestanten wurden in der katholischen Region „nicht gern gesehen“. Heute wird niemand mehr ernsthaft den Protestantismus ausgrenzen und verurteilen. Ich habe leider durch mangelnde Toleranz und Engstirnigkeit mit meiner Ehe den Großteil meiner Familie verloren weil man als Katholik selbstverständlich nur eine Katholikin heiratet. Insofern freue ich mich, dass so etwas heute nicht mehr vorkommt.


5
 
 chorbisch 14. November 2025 
 

@ Patroklos; ottokar

Warum schreiben Sie denn nicht an Frau Groden-Kranich oder die Kolping-Oberen in Ihrer Region, benennen Kolping-Mitglieder, die Ihrer Meinung nach dieser Ideologie anhängen, oder Mitglieder bei Grünen oder Linken sind und fordern deren Ausschluss?

Je nachdem, welche Antwort Sie bekämen,könnte man ja sehen, ob Ihre Vermutung zutrifft, oder nicht.


2
 
 Sol 14. November 2025 
 

Frage an LionellNoessi

Mir ist nicht bekannt, welche Aussagen und Positionen führender AFD Vertreter im Gegensatz zu den Prinzipien der katholischen Soziallehre stehen sollen. Können Sie Ziele der AFD, die dem Kolping-Leitbild widersprechen benennen?
Nach den Worten der Bundesvorsitzenden von Kolping Deutschland kann derjenige, der die Würde des Menschen und die Werte des Evangeliums ernst nimmt, keine Politik unterstützen, die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt. Genau diese Politik wurde in der "Corona-Pandemie" betrieben. Die übergriffigen Maßnahmen konnten durch die Angst der Bevölkerung durchgesetzt werden. Die Ungeimpften wurden ausgegrenzt wodurch wir bis heute eine gespaltene Gesellschaft haben. Diese Politik ist von den Regierenden und nicht von der AFD, die sich gegen diese Maßnahmen gewandt haben, zu verantworten


12
 
 chorbisch 14. November 2025 
 

@ greti

Könnten Sie bitte erklären, warum man "für Halloween und Donareiche fit gemacht wird", wenn man am 9. November nur den Mauerfall feiert, und nicht am die Pogrome von 1938 denkt? Oder an den "Hitlerputsch" vom 9.11.1923 oder dem Beginn der Matrosenmeutereien am 9.11.1918?

Der 9. November spielt in der jüngeren Geschichte unseres Landes und Volkes nun einmal eine besondere Rolle. Daher finde ich es bedauerlich, dass die damaligen Entscheider dem Druck des Zentralrats und anderer nachgegeben haben.

Andererseits ist die Wahl des Datums eines reinen Verwaltungsaktes zum Nationalfeiertag nun wieder typisch deutsch und passt auch ganz gut.

Was "ohne Vergangenheit keine Zukunft angeht", sind 500 Jahre Protestantismus keine "Vergangenheit"? Und vergessen Sie nicht, das, als was sich die protestantische Amtskirche heute darstellt, ist das Produkt der letzten 60 Jahre, einer relativ kurzen Zeitspanne.


4
 
 girsberg74 14. November 2025 
 

Was bildet Kolping sich bloß ein ?


9
 
 Jothekieker 14. November 2025 
 

@jabberwocky

Wenn die Wähler zu einer Partei wechseln, dann muß diese Partei nicht unbedingt attraktiv sein. In der Regel reicht es aus, wenn die bisherige Partei die Erwartungen hinreichend gravierend enttäuscht.


6
 
 jabberwocky 14. November 2025 

Kolping ist in dem Kontext unwichtig und uninteressant

Es entspricht dem Mainstream, wenn man auf AfD- Mitglieder losgeht und sich dabei mutig fühlt. Kann man so machen, bringt aber nix, was leider im Juste Milieu niemand zu bemerken scheint. Ich würde es für zielführender halten, sich mal die Frage zu stellen, wie es sein kann, daß die AfD 12 Jahre nach ihrer Gründung in Umfragen gleichauf mit der CDU liegt, obwohl einige ihres Leitungspersonals in der Öffentlichkeit äußerst unglücklich agieren (vorsichtig ausgedrückt). Es muß also irgendetwas an der AfD geben, was die Menschen anspricht. Daß plötzlich ein Viertel der Bevölkerung Nazis geworden sind, möchte ich ausschließen. Was also ist es, das der AfD binnen 12 Jahren ein Viertel der Wähler zuführt? Oder: Warum wird jemand dort Mitglied, obwohl das nur gesellschaftliche Nachteile bringt? Hier wäre eine ehrliche, selbstkritische Fehleranalyse bei den Altparteien notwendig, inclusive Kurskorrektur. Wohlfeile Aktionen „gegen rechts“ bringen hingegen gar nichts.


8
 
 JosefNaber 14. November 2025 
 

@ greti : neue katholische Kirche

Ja, das habe ich auch in Diskussionsrunden schon eingebracht. Reformation 2.0
Meine Schwester ist in Niedersachsen verheiratet und dort begeht man nun einen neuen Feiertag, den Reformationstag. Dieser protestantische Feiertag wird lt. Ihrer Aussage auch in den katholischen Gemeinden als freier Tag gern genommen und in ihrer Gemeinde gab es eine ökumenische Fahrradtour mit katholischen Pfarrern und Protestantischen Pastor. Sie war dabei und es war eine recht große Beteiligung aus beiden Konfessionen. Dort ist sehr viel Ökumene grundsätzlich.


1
 
 greti 14. November 2025 
 

Es ist an der Zeit

daß sich in Deutschland bzw. in der BRD eine "unabhängige synodale dt.-kath. Kirche" formiert (also etwa 500 Jahre nach der lutherischen Reformation) - mit ZdK, Kolping, Landfrauen, Jugend etc., aber ausdrücklich ohne AfD.
Im Gegenzug kann ja der "Rest", der da nicht mitmachen darf, röm.-kath. bleiben und sich an Passau, Regensburg, Köln, Rom hängen.
Ich war gestern auf der Veste Heldburg - suchet und ihr werdet sie finden. Dort war die Heimat eines evangel. Mannes (Mutter katholisch), der Kartäusermönch wurde. Sein Anliegen war: den Katholizismus - durch viele Klöster - wieder nach Thüringen zu bringen - weil seine Vorfahren bei der lutherischen Reformation mitgemacht hatten.
Er ist vor etlichen Jahren in den USA im Kloster gestorben.

Was besagt das? Ohne Vergangenheit keine Zukunft"!

Wenn ich am 9.11. immer wieder "Republikgeburtstag" - wegen der eingestürzten Ulbricht-Mauer doch feiern sollte ohne z. B. an 1938 zu denken, dann werde ich für Hallowen und Donareichen fit gemacht.


3
 
 Patroklos 14. November 2025 
 

Heuchelei?

Und wie steht es mit Vertretern der NWO Gender Woke Bewegung? Papst Franziskus hat diese Ideologie als "satanisch" bezeichnet.
Politisch findet sie sich v.a. bei den GRÜNEN und der LINKEN, die zudem atheistisch eingestellt sind.
Wird hier aus Gründen der Anbiederung an einen selbsternannten "Mainstream" mit zweierlei Maß gemessen?


9
 
 Fink 14. November 2025 
 

Links-grüner gesinnungsethischer Moralismus, auch bei Kolping

Ursula Groden-Kranich, Bundesvorsitzende von Kolping Deutschland sagte wörtlich: „Kolping Deutschland steht für eine offene, solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft. Wer die Würde des Menschen und die Grundwerte des Evangeliums ernst nimmt, kann keine Politik unterstützen, die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt.“


7
 
 CusanusG 14. November 2025 
 

@LionellNoessi: katastrophales Rechtsverständnis

Diese naive rechtliche Vorstellung hält vor Gerichten definitiv nicht.

Zum einen kann man niemand schon deshalb pauschal ausschließen, weil er in der AfD ist. Ob sich jemand an die Leitbilder Kolpings hält oder an die freiheitlich demokratische Grundordnung, ist immer eine Einzelfallentscheidung. Was der Einzelne tut oder sagt zählt, sonst nichts. Es ist ein seltsames mit unserer Rechtsordnung nicht kompatibles Rechtsverständnis, dass man qua Kontakt- oder Kollektivschuld annimmt, eine Mitgliedschaft in einer Partei würde die Gesinnung determinieren. Eine solche Herangehensweise ist nur in totalitären Regimen üblich.

Zum anderen setzten Art. 5 GG natürlich auch dann indirekt Schranken, wenn es darum geht, zivilrechtliche Interessen der Mitglieder zu berücksichtigen. Kopling darf niemand die freie Meinungsäußerung absprechen, solange nicht eine dezidiert Kolping-schädliche Aussage getroffen wird. Sprich jedes Mitglied darf z.B. Koplings politische Position zur AfD kritisieren.


10
 
 CusanusG 14. November 2025 
 

Das nennt man dann inklusiv

Diese Haltung von Kolpinfunktionären, der EKD oder auch der DBK ist offenbar die neue Version von "inklusivem Miteinander".

Es dürfen alle mitmachen: Kommunisten, Sozialisten, Abtreibungsbefürworter, Islamisten, Atheisten, Bhuddisten - nur die Schmuddelkinder der AfD nicht. Natürlich sind all diese Guppen ideologisch weiter von christlichen Positionen entfernt als die meisten AfDler.

Es geht letztlich darum, dass die Funktionärskasten genau wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, wenn die derzeitige politische Schlagseite zu Ende geht und so wird sie künstlich verlänget durch Mobbing derjenigen, die man als größte Bedrohung sieht.

Es wird nicht bei der AfD bleiben. Es wird als nächstes gegen Mitglieder der Union gehen, gegen Bauernverbandsmitglieder oder Liedertafeln. Alle, die die linke Vorherrschaft bedrohen, sind auszuschließen.

Es sind totalitäre, unchristliche Methoden, die man hier anwendet. Es ist eine Schande!


12
 
 JosefNaber 14. November 2025 
 

@Katholikheute: ausgrenzen

Ich bin durchaus dafür, dass unser Land nicht als Auffangbecken für Flüchtlinge jeder Couleur dienen darf! Aber ich habe ein Problem damit, mit Geld ein traditionelles Familienbild mit möglichst vielen Kindern (Vater, Mutter, viele Kinder und Mutter als Hausfrau) zu stärken, man per se qualifizierte Menschen nicht als dringend benötigte Fachkràfte ins Land lassen will, wenn man erklärt, „nur Bares ist Wahres“ um Privatsphäre zu schützen (ich zahle seit Jahren schon zu 98 Prozent nur mit Karte und seit Corono stößt das im stationären Handel mehr und mehr auf Zustimmung.) In der Presse wurde von einer norddeutschen Region berichtet wo sehr viele Freikirchliche Russlanddeutsche leben die ein traditionelles Familienbild mit 10 oder mehr Kindern haben. Dort erreichte die AFD Ergebnisse mit bis zu 50 Prozent. Unzählige Berichte darüber auch hier und Entsetzte Gesichter bei Politikern und Kirchenvertretern.


1
 
 LionellNoessi 14. November 2025 
 

Kolping besitzt Vereinsautonomie gem. Art. 9 GG

Kolping Deutschland ist ein unabhängiger Verein und besitzt damit die Vereinsautonomie nach Art. 9 Abs. 1 GG. Diese erlaubt Vereinen, eigene Werte, Ziele und Satzungen festzulegen, selbst über Aufnahme und Ausschluss von Mitgliedern zu entscheiden und Mitgliedschaften auszuschließen, die diesen Zielen objektiv widersprechen. In §5 der Satzung von Kolping heißt es: „Mitglied kann nur werden, wer das Leitbild von Kolping in Deutschland akzeptiert.“ Eine Berufung auf Art. 3 GG und Art. 5 GG greift an dieser Stelle nicht, da dieser staatliche Stellen auf das Gleichheitsgebot und die Meinungsfreiheit verpflichtet, nicht aber private Vereine. Der Ausschluss ist nicht willkürlich, da er nicht einfach Personen einer bestimmten Partei ausschließt, sondern Mitglieder, die einer Organisation angehören, deren Ziele nachweislich dem Kolping-Leitbild widersprechen. Christoph Nösser, Kolping Deutschland


2
 
 Jothekieker 14. November 2025 
 

Non olet

@Walahfrid Strabo: Richtig, als Kirchensteuerzahler sind sogar AfD-Mitglieder willkommen.


11
 
 Walahfrid Strabo 14. November 2025 

Das deutsche Grundgesetz ist eigentlich recht eindeutig:

Artikel 3:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."


Nun gibt es natürlich überall eine Art Hausrecht. Aber wenn kirchliche Verbände schon Menschen wegen ihrer politischen Überzeugung ausschließen, dann bitte auch so konsequent sein und alle katholischen AfD-Mitglieder von der Kirchensteuerpflicht befreien.


14
 
 Katholikheute 14. November 2025 
 

Ausgrenzen

tun natürlich immer die anderen.


5
 
 JosefNaber 14. November 2025 
 

Ganz aktuell in meiner Pfarrei passiert

2 junge Männer sind aus der katholischen Landjugend ausgeschlossen worden weil sie im Neu gegründeten Ortsverein der AFD Mitglied geworden sind. Einstimmige Entscheidung mit ausdrücklicher Zustimmung des Pfarrers; inklusive Pressemitteilung. Ich kann dem nur zustimmen. Aber das mag jeder mit sich und seinem Gewissen ausmachen inwieweit er sich dieser Partei inhaltlich anschließt.


2
 
 ottokar 14. November 2025 
 

Das müsste dann für viele Parteien gelten!

Besonders für solche, die für Abtreibung (Tötung ungeborener Kinder) gestimmt haben, wozu auch christliche Parteien gehören. Seelen kann man nur durch Gespräch, nicht durch Ausgrenzung gewinnen. Offensichtlich ist auch Kolping der DBK hörig.


11
 

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