Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen

Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche

25. April 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zu viele Prälaten und ‚starke Kräfte’ im Vatikan würden versuchen, den Glauben an das Übernatürliche zu eliminieren. Hilfe sei in der Eucharistie zu finden.


Vatikan (kath.net/jg)
Joseph Strickland, der emeritierte Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas), hat in einem offenen Brief den Mangel an Glauben an das Übernatürliche bei vielen katholischen Geistlichen kritisiert. (Siehe Link am Ende des Artikels) Dieses Problem reiche bis in den Vatikan. Abhilfe könne die Begegnung mit Christus in der Eucharistie schaffen, schreibt Bischof Strickland.

„Zu viele Prälaten“ der Kirche würden nicht nur einen Mangel an Glauben an das Übernatürliche an den Tag legen, sondern seien drauf und dran, jede Spur des Übernatürlichen aus der Kirche zu tilgen. Diese Entwicklung habe schon vor Jahrzehnten begonnen, wir müssten „unsere Augen für das Crescendo an Apostasie öffnen, die wir jetzt miterleben“, schreibt Bischof Strickland wörtlich.


Viele Prälaten und „starke Kräfte im Vatikan“ würden ihr Bestes tun, um „jede Spur des übernatürlichen Glaubens“ und jedes Verständnis der übernatürlichen Wahrheit, die Christus uns offenbart habe, aufzulösen. Das betreffe die Liturgie, die Lehre, aber auch die alltäglichen Frömmigkeitsübungen der Katholiken.

In Zeiten wie diesen sei es „von größter Wichtigkeit“ nahe bei Christus zu bleiben, „in seinem heiligsten Herzen zu verweilen“ und ihn auf diese Weise besser kennen zu lernen. Das Wichtigste sei jedoch, ihn so oft wie möglich in der heiligen Eucharistie zu empfangen. Der Glaube an „die reale, übernatürliche Gegenwart Christi in der Eucharistie ist Herz und Seele unseres Glaubens“, schreibt Bischof Strickland wörtlich.

„Möge die größte Manifestation der übernatürlichen Wahrheit, die heilige Eucharistie, uns die Kraft geben die wir für die Reise als Jünger Christi im 21. Jahrhundert brauchen“, schreibt Bischof Strickland abschließend.

 

Link zum Brief auf der Internetseite von Bischof Strickland (englisch): Bishop's Blog/Supernatural Truth

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 25. April 2024 

Viel Gebet und viel Mut sind nötig

Im Westen befindet sich die Kirche zu großen Teilen wie im Kopfstand: Liberalismus, Relativismus und Subjektivismus haben eine Haltung erzeugt, nach der jene als "gerecht" gelten, die gemäß eigenen Vorstellungen ihre eigene Kirche bauen wollen und diejenigen, die sich diesem Diktat nicht beugen und der Wahrheit treu bleiben - oft als Einzelkämpfer - für stolz und arrogant gehalten werden und "unschädlich" gemacht werden. Warum? Das Gift des Stolzes!
"Unsere Stärke soll bestimmen, was Gerechtigkeit ist; Lasst uns dem Gerechten auflauern. Er ist unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen. Er ist unserer Gesinnung ein lebendiger Vorwurf. So denken, sie, aber sie täuschen sich" (vgl Weish 2).
Bischof Strickland ist ein Beispiel jener Hirten, die die Konsequenzen auf sich nehmen. Sie bahnen dem Licht wieder den Weg. An uns ist das Gebet des Zöllners: "Gott sei mir Sünder gnädig". Aber jeder muss auch die Wahrheit bezeugen - aus Liebe.


4
 
 Stefan Fleischer 25. April 2024 

Begonnen hat das alles

mit dem Paradigmenwechsel in unserer Kirche, ja fast im gesamten Christentum, von gottzentriert zu menschzentriert. Die grosse Sorge der modernen Theologie und Verkündigung ist immer mehr die Sorge um das irdische (materielle und psychische) Heil des Menschen. Damit glaubt man die Menschen für Jesus begeistern zu können. Das aber ist nichts anderes als die moderne Variante von "Brot und Spiele" im alten Rom. Zwar weiss jeder vernünftige Mensch, dass wir damit einer Illusion nachrennen. Aber Gott als Schöpfer und Herrn und damit als gerechten Richter der Lebenden und der Toten zu verkünden, (was nicht ausschliesst, dass er auch der Barmherzige ist für alle, die ihm in Ehrfrucht nah’n, wie es in einem Lied heisst), das wagt niemand mehr. Oft wird zwar noch vom Reich Gottes gesprochen. Gemeint damit aber ist meist nur noch ein Reich des Menschen, und am liebsten das eigene. Umkehr ist gefordert!!


6
 
 Ludwig Windthorst 25. April 2024 
 

Bischof Strickland trifft den Kern der Misere der Kirche. Der Mangel an Demut, das Fehlen, ja die Scham vor einem kindlichen Glauben bei so vielen Amtsträgern, insbesondere Bischöfen. Theodor Haecker beschrieb es in seinen "Tag und Nachtbüchern": "Die Kinder der Welt setzen ihren Stolz eben darein, keine Kinder mehr zu sein" Leider erkennt man so viele dieser "Kinder der Welt" in Bischofsämtern. Aber es gab und gibt sie noch, die wahren Hirten. Bischof Strickland oder Erzbischof Cordileone. Sie strahlen Liebe und Demut aus und dennoch sind sie die wenigen, die mutig dem Zeitgeist entgegentreten.


6
 
 Peter2021 25. April 2024 
 

Vielen Dank - wunderbar!!

Wie gut, dass vom 14. - 16. Juni Adoratio Altötting und vom 5. - 7. Juli Adoratio Heroldsbach, "Anbeten mit dem Herzen Mariens, der Mutter der Heiligen Eucharistie" stattfinden. Freue mich auch auf Adoratio Neuzelle.

Hoffen und beten wir für weitere Adoratio-Kongresse und ein "Eucharistic Revival" in Deutschland und der ganzen Welt.

www.kath.net/news/83183


5
 
 SalvatoreMio 25. April 2024 
 

Sichtbarer Glaubensabfall

Bischof Strickland hat Recht! Wir müssen genau hinschauen, bei uns selbst abei uns allen!Der Glaube erfüllt sich nicht allein in Worten, sondern auch, wie er sich sichtbar am Verhalten äußert. Ich denke an einen Vertretungspriester, der bis 5 Min. vor der Sonntagsmesse am Fernseher herumzappte, und anschließend auch gleich wieder. Weitgehend ist unser Verhalten vor Gottes Angesicht und vor dem Geheimnis der hl. Eucharistie er schreckend verweltlicht.- Daran müsste dringend gearbeitet werden.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen

Glaube

  1. Stellen wir uns den Goliaths!
  2. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  3. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  4. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  6. Gibt es Außerirdische?
  7. Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz