25. April 2024 in Weltkirche
Zu viele Prälaten und ‚starke Kräfte’ im Vatikan würden versuchen, den Glauben an das Übernatürliche zu eliminieren. Hilfe sei in der Eucharistie zu finden.
Vatikan (kath.net/jg)
Joseph Strickland, der emeritierte Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas), hat in einem offenen Brief den Mangel an Glauben an das Übernatürliche bei vielen katholischen Geistlichen kritisiert. (Siehe Link am Ende des Artikels) Dieses Problem reiche bis in den Vatikan. Abhilfe könne die Begegnung mit Christus in der Eucharistie schaffen, schreibt Bischof Strickland.
„Zu viele Prälaten“ der Kirche würden nicht nur einen Mangel an Glauben an das Übernatürliche an den Tag legen, sondern seien drauf und dran, jede Spur des Übernatürlichen aus der Kirche zu tilgen. Diese Entwicklung habe schon vor Jahrzehnten begonnen, wir müssten „unsere Augen für das Crescendo an Apostasie öffnen, die wir jetzt miterleben“, schreibt Bischof Strickland wörtlich.
Viele Prälaten und „starke Kräfte im Vatikan“ würden ihr Bestes tun, um „jede Spur des übernatürlichen Glaubens“ und jedes Verständnis der übernatürlichen Wahrheit, die Christus uns offenbart habe, aufzulösen. Das betreffe die Liturgie, die Lehre, aber auch die alltäglichen Frömmigkeitsübungen der Katholiken.
In Zeiten wie diesen sei es „von größter Wichtigkeit“ nahe bei Christus zu bleiben, „in seinem heiligsten Herzen zu verweilen“ und ihn auf diese Weise besser kennen zu lernen. Das Wichtigste sei jedoch, ihn so oft wie möglich in der heiligen Eucharistie zu empfangen. Der Glaube an „die reale, übernatürliche Gegenwart Christi in der Eucharistie ist Herz und Seele unseres Glaubens“, schreibt Bischof Strickland wörtlich.
„Möge die größte Manifestation der übernatürlichen Wahrheit, die heilige Eucharistie, uns die Kraft geben die wir für die Reise als Jünger Christi im 21. Jahrhundert brauchen“, schreibt Bischof Strickland abschließend.
Link zum Brief auf der Internetseite von Bischof Strickland (englisch): Bishop's Blog/Supernatural Truth
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