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Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan26. November 2025 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erneuertes Regelwerk für die Römische Kurie hält fest: "Die Behörden der Kurie schreiben ihre Akten in der Regel in Latein oder in einer anderen Sprache" - Anforderung "guter Lateinkenntnisse" für Vatikanangestellte gestrichen
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Latein ist ab sofort nicht mehr die bevorzugte Amtssprache im Vatikan. Das geht aus dem in dieser Woche veröffentlichten erneuerten Regelwerk für die Römische Kurie hervor, das von Papst Leo XIV. genehmigt wurde. Im Kapitel über die im Vatikan zu gebrauchenden Sprachen heißt es jetzt: "Die Behörden der Kurie schreiben ihre Akten in der Regel in Latein oder in einer anderen Sprache." 
In der alten Fassung des "Regolamento" hatte die Sprache Cäsars und Ciceros noch eine herausgehobene Stellung. Dort hieß es: "Die Behörden der Kurie schreiben ihre Akten in der Regel in Latein, sie können aber für ihre Korrespondenz oder für das Schreiben von Dokumenten gemäß den jeweiligen Notwendigkeiten auch andere Sprachen nutzen, die heute gebräuchlicher sind."
Gestrichen wurde im neuen Regelwerk für die Vatikanangestellten auch die Anforderung "guter Lateinkenntnisse". Künftig werden nur noch gute Kenntnisse im Italienischen sowie in einer weiteren Sprache verlangt. Erhalten bleibt jedoch das "Büro für die Lateinische Sprache", das beim vatikanischen Staatssekretariat angesiedelt ist und der gesamten Römischen Kurie zur Verfügung steht.
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Lesermeinungen| | Evagrius 27. November 2025 | | | | Latein sollte zum Corporate Identity der Hl. Messe gehören Dass Latein in der Hl. Messe so gut wie gar nicht mehr verwendet wird (außer im sog. Tridentinischen Ritus), halte ich für einen enormen Verlust. Wie schön wäre es - egal wo auf der Welt - eine Hl. Messe zu besuchen und die vertrauten lateinischen Gebete zu hören und mitbeten zu können. Wie würde das doch die Einheit der Katholiken untereinander stärken. Das Vater unser, das Ehre sei und die Antworten des Volkes sollte jeder Katholik können. Das ist auch jedem zumutbar, wenn man es von kleinauf trainiert. Ich war im Sommer in Italien einige Male beim Gottesdienst und habe nichts mitbeten können. |  1
| | | | | Couperin 26. November 2025 | | | | Mangel an Latinisten P. Lessi Ariosto, der früher an der Gottesdienstkongregation gearbeitet hat, berichtete schon vor Jahren, dass es zu wenige Latinisten gebe, also Fachleute, die den lateinischen Stil beherrschen (sozusagen "native writer"). |  2
| | | | | Cosmas 26. November 2025 | | | | Das ist ein JAMMER! Die "lateinische" Kirche wird zur italienischen! Oje!
Ich empfehle das grandiose Buch von dem leider heuer im Sommer verstorbenen Altphilologen Wilfried Stroh: "Latein ist tot, es lebe Latein! Kleine Geschichte einer großen Sprache." Es ist mit allen Übersetzungen auch für jene gut lesbar, die Latein nicht in der Schule hatten. Er zeigt begeisternd und mit viel Humor und historischen Details, die man nie in der Schule hörte,die Vielschichtigkeit dieser Sprache auf und ihre Entwicklung über all die Zeit. Er beklagt, dass früher in der lateinischen Messe der einfachste Mensch am ganz großen historischen Atem Europas teilhaben konnte und auch VERSTAND, was "Dominus vobiscum" bedeutet und aus vollem Herzen mit "et cum spiritu tuo" antworten konnte. Dieses Buch ist ein "Muss" für alle Liebhaber der Tradition. Ein Schmankerl sind seine Ausführungen über den hl. Hieronymus, dessen Verwendung des Lateinischen in der Vulgata und sein innerer Ausgleich in der Lektüre der Ciceronischen Klassik... |  2
| | | | | golden 26. November 2025 | | | | Ironischerweise heißt es im Klappentext des neuen Buches von Ulrike Guerot "Die Gesellschaft ist mit ihrem Latein am Ende"- chapeau ! |  2
| | | | | golden 26. November 2025 | | | | Latein,Griechisch und Hebräisch gelten christlicherweise insofern schon als HEILIGE Sprachen, weil sie auf dem Schild am Kreuz über dem Haupte Christi verwendet wurden. Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum...
Verflachung in der Kirche und Gesellschaft hatten wir seit 1968 schon genug ! |  2
| | | | | Triceratops 26. November 2025 | | | |
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich liebe Latein!
Aber: Es ist eine Sprache, die genau so klar oder unklar, genau so präzise oder unpräzise, genau so logisch oder unlogisch wie jede andere Sprache auch. Die scheinbare Exaktheit und Logik des Lateinischen ergibt sich nur daraus, dass es sich nicht mehr spontan verändert, seine Entwicklung daher abgeschlossen ist. Deshalb sind seine Grammatik und sein Wortschatz leichter durchschaubar als bei lebenden Sprachen. Und apropos Wortschatz: Gerade heutzutage und für heutige Themen ist es für die Verwendung des Lateinischen nötig, immer mehr neue Wörter zu "erfinden". Das führt nicht immer zu befriedigenden Resultaten, und zu eindeutigen noch weniger.
Deshalb halte ich - ein totaler Latein-Nerd - es durchaus für sinnvoll, heutigen Sprachen den selben Stellenwert einzuräumen wie dem Lateinischen. |  1
| | | | | Daniel68 26. November 2025 | | | | Papst Leo und die Änderungen Vorhin im Radio unterwegs meinte ein Journalist auf die Frage ob Papst Leo ins ähnliche Horn blase wie Papst Franziskus: eine gewisse Ähnlichkeit sei in Gesetzen und den Änderungen jetzt zur Lateinischen Sprache sicher zu sehen, aber Papst Leo sei strukturierter und geordneter als sein Vorgänger. Er suche wohl stets einen Mittelweg um niemanden bei wichtigen Entscheidungen zu verärgern. Auch sein Zögern bezüglich der Vorkonzils-Messen ist seiner Abwägung geschuldet, den bestmöglichen Weg zu finden.
Ich persönlich denke, dieser Papst agiert viel im Hintergrund unauffällig und besonnen und nicht so unglücklich spontan wie sein Vorgänger. |  1
| | | | | rosenstaedter 26. November 2025 | | | | Hatte der spätere Heilige Pfarrer von Ars nicht Mühe mit dem Latein? Zitat Wikipedia:
"Jean-Marie Vianney"
Obwohl er große Schwierigkeiten beim Erlernen der lateinischen Sprache hatte, wurde er durch die Bemühungen Pfarrer Balleys und wegen seiner Frömmigkeit am 13. August 1815 in Grenoble zum Priester geweiht."
Sowiel ich aus meinem Gedächtnis weiss durfte der die Fragen an der "Abschlussprüfung" in seiner Muttersprache französisch beantworten und nicht in Latein! |  0
| | | | | Patroklos 26. November 2025 | | | | Kapitulation Latein war nicht von ungefähr seit Jahrhunderten die Sprache der Kirche. In keiner anderen Sprache kann man Sachverhalte so präzise und unmißverständlich darstellen. Das gilt nicht nur für den Bereich des Rechtes, sondern auch und gerade den Bereich Theologie und Philosophie.
Sollte die neue Regelung nicht nur Ausdruck der Kapitulation des Vatikan angesichts der immer stärker um sich greifende Traditions- und Kulturvergessenheit und Unbildung in weiten, leider auch akademischen und "intellektuellen" Kreisen sein, könnte man bewußte Undeutlichkeit und Beliebigkeit, ganz auf der Linie des ja extrem kulturfernen PF, unterstellen.
In jedem Fall, nach der erst kürzlichen Änderung des Grundgesetzes des Vatikanstaates, nun eine weitere Fehlentscheidung von Papst Leo XIV. Hoffen wir, daß nicht noch gravierendere folgen. |  2
| | | | | Daniel68 26. November 2025 | | | | Latein - Aussage eines früheren gut 50 jährigen Pfarrers Sinngemäß : er sei sehr froh dass Latein nur noch selten angewendet werden muss, weil er sich extrem schwer damit tut und froh ist, dass er keine Messe in Latein zelebrieren muss. Fremdsprachen sind nicht jedem gegeben. |  0
| | | | | lesa 26. November 2025 | |  | Noch mehr Denk-und Glaubensschwäche produzieren? Das kann die Vernebelung des Denkens nur förderlich sein. Wenn man gewisse verteidigende Stellungnahen in Interviews , die MPF verteidigen wollen, anhört, kann man eine bestürzende Unfähigkeit, theologische Zusammenhänge zu erfassen, sprechen. Nichts als Orienterung an dem, was Menschen hören wollen, zum B. Protestanten oder Denkfaule, die fastfood brauchen. Schnell her damit, wie ich mir das denke. Die geoffenbarte Wahrheit ist mir ohnehin zu mühsam. Hören? Nein, danke.
Wenn Latein, das mit seiner Klarheit die Wahrheit schützt und klares Denken schult, noch mehr zurückgedrängt wird, dann gute Nacht.
Es lebe die Verschwommenheit und die Subjektivität ...
@Stephaninus: Das braucht keine Mühe! Nur: Zum Thema Maria Miterlöserin gegoogelt - Ergebnis: Übersetzung mit komplett gegenteiliger Aussage.Gute Unterhaltung! |  1
| | | | | Schillerlocke 26. November 2025 | | | | @Stephaninus Jüngst fand ich für das lateinische Verb "rehalare" im Internet die Übersetzung "zurückdampfen". Unter der deutschen Vokabel kann ich mir rein gar nichts vorstellen. Ich kenne auch niemanden, der das Bedürfnis je verspürt hätte zurückzudampfen. Niemand weiß, wie das vonstatten gehen könnte.
KI ist lediglich ein Hilfsmittel, man muss die Übersetzungsvorschläge sorgfältig überprüfen. |  0
| | | | | Stephaninus 26. November 2025 | | | | Rein dem Wortlaute nach Rein dem Wortlaute nach sind die beiden Formulierungen aber nicht sehr unterschiedlich. Mit idR wird dem Latein nach wie vor eine hervorgehobene Position gegeben. Angesichts von KI sollte das Verfassen in Latein eigentlich ein bedeutend geringeres Problem sein als zuvor. |  1
| | | | | Wilolf 26. November 2025 | | | | Ob das eine gute Idee ist? Beim Turmbau zu Babel war es keine. |  1
| | | | | Walahfrid Strabo 26. November 2025 | |  | O tempora, o mores!!! |  2
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