Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Neben welchen Heiligen möchten SIE am liebsten sitzen?

17. Juni 2020 in Spirituelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die kreative Idee zur Gestaltung der Corona-Abstandsregeln in Kirchen der philippinischen katholischen Gemeinde Llanera erinnert an die Gemeinschaft der Heiligen, die mit uns die Hl. Messe feiern. Von Petra Lorleberg


Manila (kath.net/pl) Bilder sagen mehr als tausend Worte, erinnert eine Redensart. Das gilt auch für diese praktikable Idee des social distancing in Kirchen. Der Platz neben mir muss leer bleiben, um das Corona-Infektionsrisiko zu senken? Kein Problem mit diesen katholischen „Abstandshaltern“ aus großen Heiligenporträts. Das Foto stammt aus der Pfarrei „Unbefleckte Empfängnis“ in Llanera/Diözese San Jose de Nueva Ecija, Philippinen.

 

Diese Heiligenbilder erklären ohne viele Worte, dass wir die Heilige Messe niemals alleine feiern.

 

Die Idee regt zur Nachahmung an… doch wieweit können sich Pfarrgemeinden im deutschen Sprachraum, die sich eventuell Ideen wie „Maria 2.0“ oder dem „Synodalen Weg“ verschrieben haben, sich dafür wirklich noch begeistern?


 

Doch vor allem möchte ich unsere Leser fragen: hätten Sie in so einer Kirche freie Platzwahl, neben welchen Heiligen würden Sie sich setzen? Oder gesetzt der Fall, Ihr Lieblingsheiliger oder Lieblingsseliger würde fehlen, mit welchem Foto würden Sie zum Pfarrer gehen, damit er es hinzufügt?

 

Hintergrund - kathpedia erklärt im Stichwort „Mystischer Leib Christi“: Seit etwa dem 12. Jahrhundert wurde diese Zeit und Raum übersteigende Gemeinsamkeit der Kirche in die Begriffe von der "streitenden Kirche" (ecclesia militans) als der "noch auf Erden pilgernde Teil" und die "triumphierende Kirche" (ecclesia triumphans), die "in ewiger Seligkeit lebt", gefasst. Später kam zu diesem Bild die Vorstellung eines dritten Teils hinzu, die "leidende" oder "büßende Kirche" (ecclesia poenitens) im Purgatorium (Fegfeuer). Die Begrifflichkeit von der "streitenden", "leidenden" und "triumphierenden" Kirche wird von Papst Pius XII. in der Ansprache “Voi siete venuti” vom 6. Oktober 1940 für die Gemeinschaft der Heiligen erwähnt. In der Kirchenkonstitution Lumen gentium 1964 werden diese drei Begriffe nicht verwendet, das Gemeinte wird jedoch in den Nummern Nrn. 49 und 50 beschreibend behandelt, die irdische Kirche wird dabei "Kirche der Pilger" (Ecclesia viatorum, LG 50) genannt: "Bis also der Herr kommt in seiner Majestät [...], pilgern die einen von seinen Jüngern auf Erden, die andern sind aus diesem Leben geschieden und werden gereinigt, wieder andere sind verherrlicht und schauen klar den dreieinen Gott selbst, wie er ist." Papst Johannes Paul II. spricht 1984 im Nachsynodalen Schreiben Reconciliatio et paenitentia, in Nr. 31 an einer Stelle von der ganzen Kirche, welche "die streitende, die leidende und die im Himmel" ausmache; der Begriff "triumphierende Kirche" wird nicht gebraucht. Der Katechismus der Katholischen Kirche weist 1992 auf die dreifache Wirklichkeit hin, indem er von "drei Ständen der Kirche" spricht, die "zusammen die eine Kirche" bilden (Nr. 954+962).

 

kath.net-Redakteurin Petra Lorleberg auf twitter folgen

 

Foto (c) Immaculate Conception Parish-Llanera

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 19. Juni 2020 
 

Meine Wahl: Bakhita - heiliggesprochen 1. 10. 2000

Gern säße ich zwischen Platz 4 + 5, neben der hl. Josefine Bakita, geboren im Sudan, mit 7 Jahren entführt und mehrfach verkauft als Sklavin. Schließlich kaufte ein Italiener sie. Sie landete in Genua in einer sehr wohlhabenden Familie und erfuhr: "Dieser Mann am Kreuz ist Jesus Christus ..." Sie ließ sich in Venedig taufen. Eine bewegende Lebensgeschiche auf 2 Kontinenten: Afrika und Europa. 1947 starb sie. Ihre Worte: "Ich gehe langsam in die Ewigkeit. Ich gehe mit 2 Koffern. Einer enthält meine Sünden, aber der andere ist viel schwerer und schöner - der enthält die unendlichen Verdienste Jesu Christi. - Es gibt ein Buch über sie: "Bakhita".


2
 
 borromeo 18. Juni 2020 

Gerne würde ich neben

dem Hl. Augustinus oder dem Hl. Thomas von Aquin sitzen. Am liebsten neben beiden – einer rechts und einer links von mir – und nach der Hl. Messe versuchen, ein theologisches Dreiergespräch zu führen, um beide noch besser kennen und verstehen zu lernen.

Und wenn irgend möglich, hätte ich in der Bank vor mir noch den Hl. Carlo Borromeo, mit dem ich nach der Messe gerne über die geistliche Ausbildung und Formung sprechen würde und dem ich gerne einige Fragen zu der Pest in Mailand stellen würde, während der er sich mit großem Einsatz geistlich und physisch um die ihm anvertrauten Menschen gekümmert hat.


3
 
 bücherwurm 18. Juni 2020 

@Triceratops: Unter uns...

Die Moderation hat genau dasselbe Problem, muss sich ständig neu in die Kommentarfunktion einloggen und ist davon ebenfalls genervt, zum Kuckuck! :D Vielleicht tröstet Sie das?


3
 
 Triceratops 17. Juni 2020 
 

1, Kardinal Newman

Denn er hat die Priorität des Gewissens vor allem anderen hervorgehoben.

2. Da schwanke ich zwischen Don Bosco und Teresa von Àvila. Don Bosco hat sich um Straßenkinder gekümmert (objektiver Grund). Außerdem: Ich habe einmal an einer katholischen Schule unterrichtet. Wenn ich Gangaufsicht hatte, habe ich mich aus irgendeinem Grund, den ich bis heute nicht durchschaut habe, in einem Gang, in dem ein Bild von Don Bosco hing, ganz besonders wohl gefühlt (subjektiver Grund).
Teresa von Ávila mag ich, weil sie eine starke Frau war, die es schaffte, sich in einer von Männern dominierten Kirche durchzusetzen.

PS: An die Moderation,
Warum, zum Kuckuck, muss man sich, seit kath.net in einem neuen Design daher kommt (das ich übrigens echt cool finde) andauernd neu einloggen? Das ist wirklich lästig!


2
 
 Walahfrid Strabo 17. Juni 2020 

Tolle Idee! :-)


4
 
 Lilia 17. Juni 2020 
 

Ein gutes Beispiel wie man aus der Not eine Tugend machen kann.

Nebenbei kann man den Kirchgängern in einer kurzen Katechese jeweils eine/n ihrer Sitznachbarn nahe bringen. Leider werden in unserer Gemeinde selbst die Tagesheiligen kaum noch in der Hl. Messe erwähnt, geschweige denn aus ihrem Leben erzählt. Dabei wäre es doch sehr ratsam, sich hier auf Erden schon mal mit den Heiligen auseinanderzusetzen, damit man wenigstens einige erkennt, wenn man einmal im Himmel ankommt.


6
 
 Herbstlicht 17. Juni 2020 
 

Ein wenig die Phantasie schweifen lassen ...

Ich würde gerne neben einem Heiligen aus alter Zeit sitzen.
Und nach der Heiligen Messe mit ihm auf der Bank vor der Kirche Platz nehmen, um von ihm zu hören, wie das Leben zu seiner Zeit war und wie er zu Gott gefunden hat.
Sich dieses Szenario vorzustellen ist schön!


3
 
 Gipsy 17. Juni 2020 

Wunderbare Idee

Die leeren Plätze werden durch Heilige besetzt und so ist die Kirche voll der Gläubigen .

Allerdings, wenn jetzt neben dem Hl.Johannes Paus II o.a. sehr viele Menschen sitzen wollen, dann könnte es zu Rangeleien kommen ;-)


6
 
 Dottrina 17. Juni 2020 
 

Da gibt es bestimmt viele,

die für uns in Frage kämen. Ich mag den Hl. Pater Pio sehr gerne, auch Don Bosco, aber etliche viele mehr. Ist schwierig, diese Auswahl. Aber falsch ist keine einzige Heiligen-Auswahl.


3
 
 lakota 17. Juni 2020 
 

Das ist doch mal eine gute, originelle Idee!

Also bei all der Auswahl, die man ja hat, würde ich doch am liebsten neben Johannes Paul II. sitzen.
Den habe ich geliebt von der ersten Minute als er auf die Loggia trat, bis zu seinem Tod und jetzt auch noch.
Er war ein herausragender Papst und ein liebenswerter Mensch - und dann noch dieses verschmitzte Grinsen....ja!


4
 
 Karlmaria 17. Juni 2020 

In der Zeit der meisten Heiligen

Da waren Zustände wie wir sie heute haben gar nicht vorstellbar. Auch die Pille ist Abtreibung. Da kann eine Frau auf hundert Abtreibungen kommen. Ich überlegte da kurz wer da eigentlich in Frage kommt und die Zustände der heutigen Zeit kennt. Der Heilige Papst Johannes Paul 2 wäre da ein Heiliger der unsere Zeit versteht. Papst Johannes Paul 2 sagt ungefähr: In dieser Zeit und der Zeit die noch kommt werdet ihr nur überleben können wenn ihr ein intensives geistliches Leben habt. Heute am dritten Mittwoch alle zwei Monate fängt der Gebetszug für die Ungeborenen in Bregenz wieder an. Ab 16 Uhr 30 mit dem Rosenkranz und der Heiligen Messe in der Kapuzierkirche. Ab 18 Uhr Gebetszug zur Abtreibungsklinik!


1
 
 exnonne 17. Juni 2020 
 

heilige Sitznachbarn

Ich möchte am liebsten zwischen meinen Ordenseltern, der heiligen Clara und dem heiligen Franziskus, sitzen :-)!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Krankheit

  1. Franziskus betet für verunglückten Rennfahrer Zanardi
  2. Bistum Eichstätt gibt Lockerungen angesichts Corona bekannt
  3. „Vom Staat erlaubt – von der Kirche verboten“
  4. Kirchliche Gästehäuser in Italien bleiben zur Hälfte geschlossen
  5. Kirche und Corona: "Vorherrschend war Eindruck des Bravseins"

Liturgie

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  3. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  4. Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe
  5. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer

Heilige

  1. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  2. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  3. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  4. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  5. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten

Heilige Messe

  1. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  2. Kardinal Müller kritisiert ‚kindisches Verhalten’ von Bischöfen, welche die Alte Messe unterdrücken
  3. Patricia Heaton: Priester sollten nicht auf die Länge sondern die Spiritualität der Messe achten
  4. Schatz geortet – Form und Wesen der Heiligen Messe
  5. USA: Deutlicher Rückgang der Messbesuche seit Beginn der Covid-Pandemie







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz