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US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“vor 11 Stunden in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Neuer Vorsitzender eines Komitees der US-Bischofskonferenz: „Wir sollten nicht versuchen, unsere gottgegebene Identität zu verändern. Wir müssen annehmen und wertschätzen, wer wir sind, selbst wenn dies bedeutet, das Kreuz anzunehmen.“
Toledo (kath.net) „Ich habe in meiner Kindheit nie von Geschlechtsidentitätsstörungen gehört. Ich denke, es ist eine Verkettung von Umständen – die Tatsache, dass zwei Menschen gleichen Geschlechts eine Beziehung eingehen können, die vom Gesetz als Ehe anerkannt wird, der Zerfall der Familie, die Abwesenheit von Vätern im Elternhaus – all das hat dazu beigetragen, dass wir uns in der jetzigen Situation befinden.“ Das erläutert Bischof Daniel E. Thomas aus Toledo (US-Bundesstaat Ohio), im Interview mit Jim Graves für den „Catholic World Report“. Der Bischof hatte im August ein Lehrschreiben herausgegeben mit dem Titel „Der Leib offenbart die Person. Eine katholische Antwort auf die Herausforderungen der Gender-Ideologie“. Er schildert gegenüber CWR, dass er dieses Lehrschreiben formuliert hatte, nachdem „gläubige Katholiken“ ihm gegenüber „ihre Besorgnis über die Unsicherheiten unserer Zeit zum Ausdruck“ gebracht hätten. „Sie machten sich Sorgen um Mitglieder ihrer Familien oder Gemeinden, die von der Genderideologie beeinflusst waren.“
Bischof Thomas lädt dazu ein, sein Lehrschreiben zu lesen, denn „man muss wissen, was Christus über den menschlichen Körper lehrt, über die Achtung der Menschenwürde und darüber, dass Gott uns als Mann und Frau geschaffen hat. Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen. Wir sollten nicht versuchen, unsere gottgegebene Identität zu verändern. Wir müssen annehmen und wertschätzen, wer wir sind, selbst wenn dies bedeutet, das Kreuz anzunehmen.“ 
Zur Verwendung von Pronomen, die das Transgeschlecht anstelle des Geburtsgeschlechts einer Person benennen, erläutert er: „Wie ich in meinem Dokument schreibe, achten wir den Menschen zu sehr, als dass wir die Wahrheit nicht verkünden sollten. Wir müssen die Menschen zur Wahrheit führen. Die Verwendung dieser Pronomen missachtet die Menschlichkeit der betroffenen Person. Wir möchten sie so lieben, wie Gott sie liebt. Auch wenn es ein großer Kampf sein mag, sollten wir sie so sehr respektieren, dass wir sie nicht in die Irre führen.“
Thomas hatte noch vor seiner Berufung ins Bischofsamt 15 Jahre in Rom gelebt und arbeitete dort in der Glaubenskongregation und als Geistlicher Leiter der Seminaristen des Päpstlichen Nordamerika-Kollegs. 2006 ernannte Papst Benedikt XVI. ihn zum Weihbischof von Philadelphia, 2014 berief ihn Papst Franziskus zum Bischof von Toledo. Im November 2025 wurde der aktuell 66-Jährige von der US-amerikanischen Bischofskonferenz zum Vorsitzenden des Pro-Life-Komitees gewählt.
Zur Frage der Evangelisierung erläutert der Bischof von Ohio: „Evangelisierung ist unsere aller Aufgabe. Sie ist untrennbar mit allem verbunden, was wir tun. Einmal fragte mich ein junger Mensch: Was ist die Neuevangelisierung? Ich antwortete: „Was neu ist, das bist DU. Evangelisierung beginnt mit jedem Einzelnen von uns.“ Und „wenn wir als Einzelne daran arbeiten, heilige Jünger zu sein, und wenn wir heilige Familien bilden, werden wir heilige Berufungen hervorbringen.“
Positiv erwähnte Thomas in diesem Zusammenhang u.a. auch die „die Arbeit der FOCUS-Missionare“. Weiter erläutert er, dass er auch „Pfr. Mike Schmitz (Link) und Bischof Robert Barron (Link)“ „zu den prominenten und wirkungsvollen Persönlichkeiten“ zähle.
Zur Entwicklung der Priesterberufungen in seinem Bistum erläutert Thomas, dass man nach Jahren des Priestermangels aktuell immerhin 14 Seminaristen“ habe, eigentlich zu wenige, „ aber die Entwicklung ist positiv. Vor zwei Jahren haben wir einen Mann zur Ausbildung aufgenommen. Letztes Jahr waren es vier. Dieses Jahr haben wir fünf – eine vor Weihnachten noch nie dagewesene Zahl – und könnten sogar bis zu zehn bekommen. Die Zahl steigt also.“
Link zum Lehrschreiben des Bischofs: „The Body Reveals The Person – A Catholic Response To The Challenges of Gender Ideology”
Foto oben: Bischof Thomas (c) Diözese Toledo
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Lesermeinungen| | Mariat vor 5 Stunden | |  | Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen! So ist es. Aus Gesprächen mit Frauen und Männern, die Gleichgeschlechtlich leben, weis ich, dass ihre Seelen verletzt wurden - dies ist eine der Ursachen.
Gabriel Amorth machte die Erfahrung, dass dieser "Störung" oft eine Umpolung zugrunde liegt.
Ich möchte nun niemanden verletzen - aber es gibt Mütter, ja das sind sie, weil sie ein Kind unter ihrem Herzen tragen - die das Geschlecht ihres Kindes nicht annehmen.
Das klingt jetzt hart - aber auch da kenne ich eine Mutter. Sie wollte unbedingt ein Mädchen, bekam aber einen Jungen. Er bekam einen weiblichen Kosenamen ect.
Als er älter war, freute sie sich, dass er Frauenkleider anzog ... |  1
| | | | | Fink vor 6 Stunden | | | | @ persona - Klasse ! Besser kann man es nicht zusammenfassen. "Die Umwertung aller Werte", "einen neuen Menschen schaffen"- das ist es.
Nebenbei- das betrifft auch die moderne Kunst (Verspottung und Verhöhnung des christlichen Glaubens...). |  1
| | | | | persona vor 9 Stunden | | | | Transhumanismus Was da gerade in der Welt über uns abgeht, nennt sich "Transhumanismus". Es geht darum einen neuen Menschen zu schaffen.
Das geht auf Friedrich Nietzsche zurück, der mit seinem Buch "Der Antichrist" von 1882 die Umwertung aller Werte zum Kampf gegen das Christentum gefordert hat.
Hier muss man ansetzen, wenn man unsere Zeit verstehen will. |  3
| | | | | Versusdeum vor 9 Stunden | | | | Trans als "Accesoire" und unbehandelte Störungen Es mag angehen, Identitätsstörungen nicht mehr zu behandeln, sondern einfach für normal zu erklären, weil das für die Betroffenen vielleicht erträglicher ist, als beispielsweise die Erkenntnis, vom eigenen Vater oder Bruder missbraucht worden zu sein. Was aber sicher nicht hilfreich ist, ist, Trans, Homo & Co als das neue Normal oder gar Ideal hinzustellen, wie es bei uns geschieht. Oder gar jedem zu erlauben, durch eine magische Formel beim Amt sein "Geschlecht" für geändert erklären lassen zu dürfen. Und wie viele "Transpersonen" empfinden tatsächlich so? Man darf sicherlich davon ausgehen, dass nicht wenige es nur zur reinen Provokation oder zur Selbstdarstellung tun, weil es "chic" ist oder weil man je nach Land Vorteile hat (als "Frau" in D und A als Mann im Frauengefängnis und in A offenbar sogar früherer Renteneintritt! Andere Gründe z.B.: Nutznießer einer Frauenquote, keine verpflichtende Musterung wie in D oder keine Wehrpflicht / Kriegsdienst etc.). |  1
| | | | | Leo Christi vor 9 Stunden | |  | Übersetzung Gibt es einen Link zu einer deutschen Übersetzung? |  0
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