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Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassungvor 9 Stunden in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst Franziskus hat im März erstmals eine Ordensfrau zur Chefin des Vatikanstaats gemacht und dabei die geltende Verfassung umgangen - Nun hat Leo XIV. das vatikanische Grundgesetz im Sinne seines Vorgängers geändert.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Päpstliche Bestätigung für die erste Regierungschefin des Vatikanstaats: Die Leitung des Kirchenstaats ist ab sofort von Rechts wegen nicht mehr einem Kardinal vorbehalten. Auch ein "anderes vom Papst ernanntes Mitglied" kann der Kommission vorstehen, die den Zwergstaat leitet.
Eine entsprechende Verfassungsänderung des "vatikanischen Grundgesetzes" durch Papst Leo XIV. teilte das vatikanische Presseamt am Freitag mit. Sie erfolgte in Form eines "Motu Proprio", also eines vom Papst aus eigener Machtvollkommenheit beschlossenen Gesetzes. 
Entscheidung von Papst Franziskus bestätigt
Bisher war der Artikel so formuliert, dass der Präsident der Kommission in jedem Fall ein Kardinal sein musste. Dies hatte Papst Franziskus (2013-2025) außer Acht gelassen, als er am 1. März die Ordensfrau Raffaela Petrini als erste Person ohne Kardinalsrang ins Präsidentenamt des Vatikanstaats beförderte.
Im Vatikanstaat haben der Papst und die Zentralverwaltung der katholischen Kirche ihren Sitz. Die aus Kardinälen und anderen Mitgliedern bestehende Kommission ist für die Gesetzgebung und Regierung des "Staates der Vatikanstadt" zuständig und untersteht unmittelbar dem Papst.
Artikel 8.1 des vatikanischen Grundgesetzes lautet nun: "Die Kommission für den Vatikanstaat besteht aus Kardinälen und anderen Mitgliedern, unter ihnen der Präsident, die vom Papst für fünf Jahre ernannt werden."
Leo: "Gereifte Lösungen konsolidieren"
Zur Begründung der Verfassungsänderung schreibt Papst Leo im jetzt veröffentlichten Motu Proprio, die Regierung des Vatikanstaates geschehe in einer geteilten Verantwortung. Deshalb sei es geboten, "einige Lösungen zu konsolidieren, die bisher gereift sind, um den Anforderungen an die Governance zu genügen, die immer komplexer und dringlicher werden".
Die Verfassungsänderung wurde laut Presseamt am Mittwoch (19. November) vom Papst unterschrieben. Sie trat mit ihrer Veröffentlichung zwei Tage später in Kraft.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Bild: Petersplatz, Archiv
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Lesermeinungen| | Triceratops vor 22 Minuten | | | | @Locika Nächstenliebe ist für Sie also eine "linke, rot-grüne Ideologie"? Echt jetzt? |  0
| | | | | Triceratops vor 42 Minuten | | | | Wieso haben da so viele ein Problem damit? Es geht hier um rein weltliche Dinge (Infrastruktur, Telekommunikation, Museen, Gesundheit, Sicherheit, Gärten, Bauwesen, Installationen, Renovierungen, Einkauf...). Das können Laien - also auch Frauen - genau so gut verwalten oder vielleicht sogar besser als Kleriker (studierte Theologen, aber keine Ahnung von Wirtschaft). Auch im Vatikanstaat. |  0
| | | | | Norbert Sch?necker vor 2 Stunden | |  | Finde ich gut Das finde ich gut. Der Vatikanstaat ist ja nicht die Kirche und auch nicht der "Heilige Stuhl".
Zum Vergleich im Mini-Maßstab:
Fast jeder Pfarrer ist froh, wenn sich Laien um die Raumeinteilung im Pfarrhof oder um die Erneuerung der elektrischen Anlagen kümmern, damit der Pfarrer mehr Zeit hat, den Glauben zu verkünden.
Entsprechend finde ich es richtig, wenn Kardinäle nicht auf rein administrative Tätigkeiten reduziert werden. Sie sind geweiht zu Diakonen, Priestern und Bischöfen. Die Verwaltung eines Staates sollte nicht zu ihren Hauptaufgaben zählen.
Bei Einrichtungen wie z.B. der Glaubens- oder Sakramentskongregation ist das etwas ganz anderes. Das sind wahrhaft bischöfliche Aufgaben. |  3
| | | | | Daniel68 vor 4 Stunden | | | | Locike : warum so aggressiv pessimistisch? Sicherlich ist die Kirche heute anders als zu meiner Zeit. Früher gehörte der sonntägliche Gottesdienst selbstverständlich dazu. Die Pfarrer haben die Richtung vorgegeben und niemand wagte da nicht mitzuhalten. Heute wird in keinem Bereich etwas mehr als gegeben akzeptiert und alles hinterfragt. Wie soll denn Glaube weitergegeben werden, wenn die heutigen Katholiken der 60er oder 70er Jahrgänge keinen Draht zum Glauben haben. Ich höre bei meinen Schwiegerkindern immer den Satz „früher mussten wir sonntags immer zur Kirche gehen… wir wurden gezwungen“. Heute ist diese Generation zwar noch religiös aber durch die freie eigene Wahl sehen sie alles entspannter und klagen dass die Kirche sie mit ihrer konservativen und nicht mehr zeitgemäßen Art nicht mehr erreicht. Ich bemühe mich stets zumindest meine Enkel noch religiös zu prägen und stoße bei den Kleinen durchaus auf Interesse. |  1
| | | | | Hängematte vor 5 Stunden | | | | @UlmerSpatz Im Gegensatz zu Franziskus liebt Leo XIV Castelgandolfo und ist fast jede Woche einen Tag zur Erholung dort............ |  1
| | | | | Locike vor 5 Stunden | | | | Franziskus 2.0, 3.0 .... Wir haben nicht nur einen Franziskus 2.0, wir bekommen auch Franziskus 3.0… 4.0 usw.
Die linke, rot-grüne Ideologie der Nächstenliebe hat auch die Kirche infiziert und ist nicht mehr aufzuhalten, da sie mit Gerechtigkeit, Rechtstattlichkeit, politischer Korrektheit agiert und Sorge um die Menschen vorgaukelt. Da die links-rot-grünen Ideologen von Gott nichts hören wollen, wollen sie auch nichts von seinem Reich hören:
Lk 12,22 - 31: "... Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. … Denn um all das geht es den Heiden in der Welt. Euer Vater weiß, dass ihr das braucht.
Euch jedoch muss es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben."
Schon allein das Wort „Reich“ bring diese Ideologen auf die Palme. |  2
| | | | | Daniel68 vor 6 Stunden | | | | Haben wir nun einen Papst „Franziskus 2.0“? Ich bin inzwischen nicht mehr ganz so überzeugt, dass es mit Papst Leo zu großen Kurskorrekturen in wichtigen Punkten kommen wird. Er bringt mir in Äußerungen und Handlungen auffällig viel von Papst Franziskus mit hinein. Wir brauchen eine klare Linie um die Kirche und die Menschen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. So ganz werde ich aus Papst Leo noch nicht schlau. |  2
| | | | | Patroklos vor 7 Stunden | | | | Kein guter Start Ein erster Schritt auf dem Weg der Trennung von Leitungsgewalt und Weihe. Zwar "nur" im Bereich des weltlichen Territoriums des Vatikanstaates, aber wohl mit Signalwirkung.
Endgültig werden wir es wissen, wenn Papst Leo XIV. die Leiter der nunmehr ja "Dikasterien" genannten Kongregationen ernennt. Aber schon die Ansprache an die italienischen Bischöfe in Assisi läßt meines Erachtens nichts Gutes erwarten, die Linie der "Säkularisierung" von Papst Franziskus scheint sich fortzusetzen. |  2
| | | | | UlmerSpatz vor 9 Stunden | | | | Weiter so ? Der Kurs von PF wird auch unter Leo XIV. fortgesetzt - Das zeigt sich auch bei den Bischofsernennungen und beim Klimaschutz. |  2
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