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| Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘vor 6 Stunden in Chronik, keine Lesermeinung Eine Demokratische Partei, welche die Katholiken mit 56 zu 41 Prozent verliere habe in großen Teilen des Landes keine Zukunft, schreibt Christopher Hale. Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg) Die Demokratische Partei habe „ein wachsendes Problem mit Gott“, räumt Hale ein, das vielen religiösen Wählern das Gefühl gibt, keinen Bezug zu den Prioritäten und Programmen der Partei zu haben. In den letzten Jahren habe die Partei säkulare und progressive Werte übernommen und dabei oft religiöse Stimmen außen vor gelassen. Diese Verschiebung habe dazu geführt, dass viele religiöse Wähler den Eindruck haben, ihre Überzeugungen würden nicht nur nicht vertreten, sondern aktiv abgelehnt. Harris' Entscheidung, nicht am Al Smith Dinner der Erzdiözese New York teilzunehmen, sei einer ihrer schwersten Fehler gewesen, schreibt Hale. Sie habe damit den Eindruck verstärkt, sich für religiöse Wähler nicht zu interessieren. Die Veranstaltung wäre für sie eine Gelegenheit gewesen, ihre Bereitschaft zu zeigen, eine gemeinsame Basis selbst bei den umstrittensten Themen zu finden. Harris‘ Absage habe wie die bewusste Entscheidung ausgesehen, eine wichtige Wählergruppe zu ignorieren. Die ungefähr 52 Millionen erwachsenen Katholiken in den USA machen ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind damit eine entscheidende Wählergruppe. Die Katholiken seien eine Wählergruppe, die sowohl progressive als auch konservative Wähler habe. Sie seien oft die entscheidenden Wechselwähler in Bundesstaaten wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin, so genannten „Swing States“, deren Ergebnis für die Wahl entscheidend ist. Donald Trump habe diese Dynamik zu seinen Gunsten ausgenutzt schreibt Hale. Trump habe die Republikaner im Wahlkampf als Verteidiger der Religionsfreiheit und traditioneller Werte positioniert und damit katholische Wähler angesprochen, die sich von den Demokraten im Stich gelassen fühlten. Die Demokratische Partei könne die katholischen Wähler nur zurückgewinnen, wenn es gelinge, deren Prioritäten und Sorgen ernst zu nehmen. Um die Präsidentenwahlen zu gewinnen, müsse ein Kandidat die Mehrheit der katholischen Wähler für sich gewinnen. Eine Demokratische Partei, welche die Katholiken mit 56 zu 41 Prozent verliere habe in großen Teilen des Landes keine Zukunft, schreibt Hale abschließend.
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