Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei

17. Juni 2025 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen‘. Wegen Aussagen wie dieser sei sie bei den Grünen Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Die Partei habe sie nicht unterstützt.


Wien (kath.net/jg)
Die frühere österreichische Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi tritt aus der Grünen Partei aus. Gegenüber der österreichischen Tageszeitung Die Krone spricht sie von jahrelangen Anfeindungen und Mobbing gegen ihre Person. El-Nagashis kritische Haltung in der Transgender-Debatte war der konkrete Anlass für ihren Parteiaustritt, dem ein länger schwelender Konflikt vorausgegangen ist.

Bereits vor drei Jahren warnte sie in einem Interview mit der Wochenzeitung Falter davor, dass Männer allein durch eine entsprechende Erklärung vor den Behörden zu Frauen werden könnten. In Deutschland wurde 2024 eine derartige Regelung mit dem „Selbstbestimmungsgesetz“ von den Parteien der Ampel-Regierung umgesetzt.


El-Nagashi war nach dem Interview massiven Anfeindungen, vor allem von Transgender-Aktivisten, ausgesetzt. Von der Grünen Partei, für die sie damals im Nationalrat saß, habe sie bis heute keine Unterstützung erhalten. Zuletzt sei sogar ein Parteiausschlussverfahren gegen sie im Gange gewesen, berichtet die Krone.

„Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen“, sagte El-Nagashi wörtlich. Geschützte Räume für Frauen wie Duschen in Schwimmbädern, Spitalszimmer und Unterkünfte für Mädchen bei Schulausflügen wären dann auch für Männer zugänglich. „Diese Räume sollen nicht von Männern besetzt werden“, forderte die Politikerin.

Die Grünen seien ein Ort für unterschiedliche Meinungen gewesen, doch das sei jetzt vorbei. „Es ist bedauerlich, was aus den Grünen geworden ist“, sagt El-Nagashi heute.

In einem Artikel für das Magazin Cicero schreibt sie über ihren Parteiaustritt: „Es war keine leichte Entscheidung, aber Ergebnis der Abkehr der Partei von den Grundhaltungen, die mich ursprünglich zu ihr brachten: Demokratie, Pluralismus, Feminismus.“

2013 trat sie der Grünen Partei bei. Sie war Bezirksrätin in Wien-Mariahilf, dann Abgeordnete im Wiener Landtag und 2019 bis 2024 Nationalratsabgeordnete. Während dieser Zeit waren die Grünen Juniorpartner in einer Regierungskoalition mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP).

Judith Püringer, Vorsitzende der Grünen Wiener Landespartei sagte gegenüber der Krone, dass es bereits seit einigen Jahren zu einer „Entfremdung“ zwischen El-Nagashi und „den Grünen als deklarierter Menschenrechtspartei“ gekommen sei. Den Austritt nehmen die Wiener Grünen „so zur Kenntnis“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 18. Juni 2025 
 

Das muss man erst mal richtig verinnerlichen; geht / gilt auch für anderes !

‚Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen‘.


0
 
 lesa 17. Juni 2025 

Stehen zur Überzeugung statt Katzbuckeln vor ideologischen Totalitarismen

Respekt vor diesem Verhalten von Frau El-Nagashi. Sie zeigt Rückgrat, steht zu ihrer Überzeugung und buckelt nicht vor totalitären, ideologischen Vorgaben. Sie wird vermuktlich Nachahmer finden, denn im Menschen steckt die Sehnsucht nach Wahrheit und echter Freiheit. Warum nicht reifen und klüger werden dürfen? Nicht öden Floskeln hinterherrennen, sondern die Zeichen der Zeit erkennen, dem Gewissen folgen und als falsch erkannte Wege verlassen ist echte Selbstbestimmung.


4
 
 SalvatoreMio 17. Juni 2025 
 

Frau El-Nagashi und Die Grünen

Ob dieses Ereignis einige - vor allem Politiker - dazu bringt, aus ihren Träumen aufzuwachen? Das wäre ein Traum!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  5. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  6. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  7. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  8. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  9. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
  10. ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  14. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  15. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz