Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  3. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  4. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  5. ALfA: Demokratische Wachsamkeit zeigt Wirkung: Menschenwürde bleibt unangetastet
  6. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Großbritannien: Muslime attackieren christlichen Prediger
  9. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  10. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  11. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  12. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  13. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  14. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt
  15. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"

‚Keinen Cent mehr für Judenhass!’

10. August 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutsche Steuerzahler hätten über das Hilfswerk UNRWA die Anschläge vom 7. Oktober 2023 in Israel mitfinanziert. Die Bundesregierung zahle weiter an das Hilfswerk, obwohl dessen Verwicklungen mit der Hamas bekannt seien, kritisiert Felix Rupprecht.


Berlin (kath.net/jg)
Es sei „unerträglich“, dass „wir, die deutschen Steuerzahler, das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust unterstützen mussten“, schreibt Felix Rupprecht in einem Kommentar für die BILD-Zeitung.

Vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass mindestens neun Mitarbeiter des UNO-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (United Nationas Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA) an den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein sollen. Das hat eine interne Untersuchung der UNO ergeben. Das Arbeitsverhältnis dieser Personen werde beendet, gaben die Vereinten Nationen bekannt.


Rupprecht weist darauf hin, dass Deutschland im Jahr 2023, in dem das Massaker stattgefunden hat, 200 Millionen Euro an die UNRWA überwiesen hat. Nach ersten Vorwürfen seien die Zahlungen eingestellt, mittlerweile aber mit Hinweis auf die humanitäre Situation in Gaza wieder aufgenommen worden.

Die deutschen Steuerzahler seien dabei gleich zweimal hinters Licht geführt worden, kritisiert Rupprecht: Erstens von der Bundesregierung, die das Geld an die UNRWA gezahlt und jede Kritik abgewiegelt habe. Zweitens von der UNRWA selbst, die das Geld gerne genommen, aber Verwicklungen ihrer Mitarbeiter in das Massaker über Monate verheimlicht habe.

Die Verflechtungen zwischen UNRWA und Hamas seien „brutal echt“, schreibt Rupprecht weiter. Beispielsweise sei die Leiche der 22-jährigen Deutsch-Israelin Shani Nicole Louk unter dem Gebäude der UNRWA in Gaza gefunden worden. Ricarda Louk, die Mutter von Shani, sagte, dass die UNRWA „in alles verwickelt“ sei und „einen riesigen Beitrag“ dabei geleistet habe, den Hass auf Israel zu schüren. Seit Jahren werde in den Schulen der UNRWA Hass auf Juden gelehrt und jetzt sei auch offiziell, dass deren Mitarbeiter an dem Massaker vom 7. Oktober teilgenommen hätten, schreibt Rupprecht.

Spätestens jetzt müsse klar sein, dass die UNRWA nicht an einem friedlichen Zusammenleben von Juden und Palästinensern interessiert sei. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) würden das Hilfswerk aber weiter unterstützen und vertrauten darauf, dass „Reformempfehlungen“ umgesetzt würden.

Humanitäre Hilfe in Gaza sei notwendig, fährt Rupprecht fort. Diese sollte aber nicht über die UNRWA laufen, die nach seiner Ansicht aufgelöst werden sollte. Die UNO verfüge mit dem UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) über ein riesiges Flüchtlingshilfswerk, welches sie auch in Gaza einsetzen könnte und sollte.

„Keinen Cent mehr für Judenhass!“, schreibt er abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Schillerlocke 10. August 2024 
 

Die Argumentation

von Felix Rupprecht ist schlüssig. Es gibt keinen Grund, das offensichtlich antisemitische Hilfswerk UNRWA von deutscher Seite zu unterstützen. Diese Organisation gehört unverzüglich aufgelöst, und ihre Leitung gehört bis in die UNO hinein zur Verantwortung gezogen und gegebenenfalls strafrechtlich belangt.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

UNO

  1. US-Regierung will Gender-Ideologie aus dem Programm der UNICEF streichen
  2. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  3. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  4. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  5. Philippinen lehnen UN-Forderung nach Legalisierung der Abtreibung ab
  6. US-Regierung fördert Zugang zur Abtreibung ‚um Rassismus zu bekämpfen’
  7. UN-Sonderberichterstatterin bezeichnet Abtreibung als ‚radikaler Akt der Selbstliebe’
  8. USA unter Biden steigen aus Lebens- und Familienschutzerklärung aus
  9. UNO nimmt Genfer Lebensschutzerklärung auf
  10. USA gegen ‚sexuelle und reproduktive Rechte’ in UNO-Resolution zu Covid-19






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  9. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  10. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  11. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  12. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  13. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen
  14. Tausende junge Menschen beichteten im Circus Maximus
  15. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz