SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Frankreich: Kampagne gegen unabhängige Schulen – viele davon sind katholisch25. März 2022 in Jugend, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Dachorganisation von Lehrer- und Elternverbänden fordert eine stärkere staatliche Kontrolle unabhängiger Schulen. Kritisches und wissenschaftliches Denken würden dort nicht ausreichend gefordert, behauptet die Organisation.
Paris (kath.net/LifeSiteNews/jg)
In Frankreich hat eine säkularistische Organisation eine Kampagne gegen die unabhängigen Schulen des Landes begonnen. Das CNAL („Comité national d´action laïque“, dt. „Nationalkomitee säkulare Aktion“) wirft ihnen vor, die vom Schulgesetz vorgesehenen Kernkompetenzen nicht ausreichend zu unterrichten und die „Werte der Republik“ zu missachten.
Die Empfehlungen, die das CNAL abgab, könnten die Eröffnung weiterer unabhängiger Schulen schwieriger machen, die Kontrolle durch die Behörden verstärken. Für lokale Behörden könnte es einfacher werden, diese Schulen zu schließen, falls ihr Lehrplan als nicht zufriedenstellend bewertet wird. Derzeit ist eine Schließung nur bei einem Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften möglich.
Die unabhängigen Schulen machen nur einen geringen Teil des Schulsystems aus. 80 Prozent der Schüler besuchen staatliche Schulen. Ungefähr ein Fünftel geht in Privatschulen die einen Vertrag mit den staatlichen Behörden haben. Der Staat übernimmt die Kosten für die Lehrer und gibt einen relativ detaillierten Lehrplan vor. Die meisten dieser Privatschulen sind katholische Schulen.
Unabhängige Schulen erhalten keine öffentlichen Mittel. Sie unterrichten nach ihrem eigenen Lehrplan und nach selbst gewählten pädagogischen Methoden. Laut Gesetz müssen sie bestimmte Kernfächer unterrichten. Derzeit werden ungefähr 85.000 der 12,5 Millionen Schüler in 1.800 unabhängigen Schulen unterrichtet. Ungefähr die Hälfte davon sind katholische Schulen.
Grundlage der Kritik von CNAL sind Berichte, deren Veröffentlichung die Organisation von den Behörden angefordert hat. Da die Behörden zunächst nicht bereit waren, die gewünschten Berichte zur Verfügung zu stellen, berief sich die Organisation auf ein Gesetz zur Informationsfreiheit. Die meisten der Berichte, die CNAL daraufhin erhielt, betrafen katholische Schulen. Berichte über jüdische oder islamische unabhängige Schulen wurden von den Behörden nicht herausgegeben. Die Behörden rechtfertigten dies damit, dass die Überprüfung dieser Schulen noch im Gange sei.
Laut CNAL wird in den unabhängigen Schulen zu wenig Wert auf „kritisches Denken“ und „wissenschaftliches Denken“ gelegt. Sie würden nicht klar zwischen Geschichte und Religion unterscheiden.
Der Bericht des CNAL enthielt keine Hinweise auf die überdurchschnittlichen Erfolge der Absolventen unabhängiger Schulen in ihrem späteren Bildungsweg.
Das CNAL ist eine Dachorganisation von Lehrer- und Elternvereinigungen des öffentlichen Schulsystems. Es möchte Frankreichs Konzept des Säkularismus verteidigen, das auch mit „Laizität“ übersetzt wird und eine strenge Trennung von Religion und Staat meint. Religion soll nach dieser Ansicht nur im Privatleben eine Rolle spielen dürfen. Das CNAL ist eine nichtstaatliche Organisation mit wenig direktem Einfluss, es ist aber gut mit linken Medien und Entscheidungsträgern vernetzt.
Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | in dubio 25. März 2022 | | | 1.800 Schulen für 85.000 SchülerInnen Selbst wer gegen staatliche Bevormundung ist, muß vielleicht doch bedenken, daß es sehr anspruchsvoll ist, an Schulen mit durchschnittlich weniger als 50 SchülerInnen einen qualifizierten Betrieb aufrecht zu erhalten. | 0
| | | Chris2 25. März 2022 | | | (Sub)Kukturkampf @Uwe Lay Der Unterschied zu vor 20 oder 30 Jahren ist, dass damals u.a. zwei vernünftige Strömungen konkurrierten: Vernünftige Atheisten umd vernünftige Christen/Katholiken, letztere mit der zusätzlichen Konstante Gott in der Rechnung. Heute sehe ich zumindest in D praktisch keine vernünftigen Atheisten mehr. Stattdessen dekadent-lähmende bis selbstzerstörerische Ideologien. Wer z.B. reichen FFF-Kindern nachrennt, die Musikerinnen nur deswegen ausladen, weil sie als Weiße aus Solidarität mit Schwarzen verfilzte Haare tragen, entlarvt mit dem abstrusen Geschwätz der "kukturellen Aneignung" nur seine eigene unsinnige Ideologiegesteuertheit. Solche Leute würden auch jeden Schwarzen in der Werbung verbieten lassen (so woe es bereits geschieht. Es lebe Uncle Ben!), nur um 2 Jahre später zu schreien: "Ihr Rassisten habt alle Schwarzen aus der Werbung verbannt!" | 2
| | | Chris2 25. März 2022 | | | Ist es nicht genau umgekehrt? Ich vermute, dass kritisches Denken eher in den kirchlichen Schulen gelehrt wird. Wenn man "kritisch" als nachplappern eines immer ideologischeren Mainstreams definiert, mag es stimmen... | 2
| | | SCHLEGL 25. März 2022 | | | In Österreich Ungefähr 70.000 Schülerinnen und Schüler besuchen in Österreich eine katholische Privatschule. Gemäß dem noch unter Dr. Bruno Kreisky abgeschlossenen Zusatzvertrag zum Konkordat, übernimmt der Staat die Personalkosten.
Selbstverständlich gelten die Lehrpläne für alle Fächer, sowohl in öffentlichen,als auch in Privatschulen.Sonst wäre nämlich ein Übertritt von einer öffentlichen in eine Privatschule ebenso unmöglich, wie umgekehrt. Außerdem muss etwa bei der Matura ein vergleichbarer Standard zwischen öffentlichen und privaten Schulen vorhanden sein.
Es ist richtig, das nicht wenige kirchenferne Personen ihre Kinder in katholische Schulen geben. Auch weil, besonders in Wien, in Elementarschulen der Ausländeranteil derart hoch ist, dass ein geregelter Deutschunterricht kaum mehr möglich ist! Man denke an das Buch der sozialistischen Lehrervertreterin "Kulturkampf im Klassenzimmer", wofür sie von ihren Genossen Ärger bekam. Das Problem aber wird von Stadtschulrat nicht gesehen und gelöst. | 3
| | | Uwe Lay 25. März 2022 | | | Wo der Feind steht! Seit der "Französischen Revolution" ist der Kampf wider die Katholische Kirche und die christliche Reigion ein Zentralanliegen der "progressiven Linken". Dieser Kampf wird nun fortgeführt. Schlimm ist es aber, wenn die Kirche nicht mehr weiß, wo ihr Feind steht.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 2
| | | girsberg74 25. März 2022 | | | Dagegen etwas zu tun, ist mir nicht möglich, doch es ist gut, über diese Bestrebungen etwas zu wissen für die Gesprächführung hier, wo man kirchlichen Schulen nicht durchwegs wohlwollend sieht.
Vielleicht aber doch noch interessant, dass prononcierte Kritiker der Kirche zu einem großen Teil ihre Kinder gerade auf diese Schulen schicken. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSchule- Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
- Bulgarien verbietet LGBT-Propaganda in Schulen
- Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
- Bibelunterricht für alle Schüler im US-Bundesstaat Oklahoma
- Ab 2025: Zehn Gebote müssen in allen Klassenräumen in Louisiana angebracht werden
- Lehrerin zeigt Volksschulkindern Sexfilm im Aufklärungsunterricht
- Zahl der Mädchen mit Kopftuch nimmt an Berlins Schulen zu
Frankreich- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Französische Regierung will christlichen Kulturverein Academia Christiana auflösen
- Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott
- Kirche in Bordeaux mit satanistischen Botschaften beschmiert
- Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
- Frankreich: Laurent Ulrich ist neuer Erzbischof von Paris
- 'Kultur des Todes' - Macron möchte Recht auf Tötung Ungeborener als EU-Grundrecht!
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
|