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Meinungsforschung: 'Kirche verkommt zur Event-Agentur'17. August 2011 in Chronik, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Gottesdienstbesuch von jungen Schweizern: 54 Prozent der Freikirchler geht wöchentlich zur Kirche, aber nur jeder fünfzigste junge Katholik
Bern (kath.net) Wenn ein junger Schweizer wöchentlich eine Veranstaltung seiner Religionsgemeinschaft besucht, ist er sehr wahrscheinlich Freikirchler. Nur jeder Fünzigste junge katholische Schweizer geht wöchentlich zu seiner Kirche, junge evangelisch-reformierte Schweizer besuchen den Gottesdienst überhaupt nicht. Insgesamt besucht nur sechs Prozent der Schweizer Jugendlichen einmal pro Woche seine Kirche, Synagoge, Moschee oder Tempel. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Jugendbarometer der Großbank Credit Suisse. Befragt wurden 1012 junge Menschen aus Christentum, Judentum, Islam und anderen Religionsgemeinschaften. Das berichtet das St. Galler Tagblatt. 
Die Kirche verkommt, provokativ formuliert, zur Event-Agentur, welche bei zentralen Lebensschwellen die Infrastruktur und den emotionalen Rahmen bietet», schreiben die Autoren der Studie vom Forschungsinstitut GfS Bern. Gotteshäuser werden praktisch nur noch zu Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen aufgesucht. Immerhin glauben 58 Prozent der Schweizer Jugendlichen an eine höhere Macht. Von jenen 73 Prozent der Schweizer Jugendlichen, die Mitglied einer Religionsgemeinschaft sind, glauben jedoch nur noch 43 Prozent an Gott. Der Vergleich mit Studien aus den USA und Brasilien zeigt, dass dort die Jugendlichen deutlich gläubiger sind. So glauben in Brasilien 88 Prozent der Jugendlichen an Gott, obwohl sich nur 76 Prozent als Christen bezeichnen. In den USA glauben 69 Prozent der jungen Menschen an Gott. Entsprechend ist in beiden Ländern der Gottesdienstbesuch spürbar höher. Nur unter den Schweizer Freikirchlern ist der Gottesdienstbesuch besser: 54 Prozent von ihnen geht wöchentlich zu seiner Kirche.
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Lesermeinungen| | 26. August 2011 | | | | Ist es nicht traurig wenn man nach einer Heiligen Messe zu dem Priester hingeht und sich bedankt, das man mal wieder eine richtige Heilige Messe mitfeiern konnte und kein Kasperle-Theater erlebte. Für mich war auch schön, das man diesem Priester richtig die Freude ansehen konnte als ich ihm meinen Dank aussprach. |  0
| | | | | 26. August 2011 | | | | Man sollte schon richtig lesen@Ulrich Motte, oder gehören die evangelisch-reformierten nicht zu den Protestanten? Denn da heißt es: junge evangelisch-reformierte Jugendliche besuchen den Gottesdienst überhaupt nicht. |  0
| | | | | Einsiedlerin 18. August 2011 | | | | Predigt Ich habe kürzlich eine stille Messe in der Kapuzinerkirche in Wien mitgefeiert. Der alte gebrechliche Pater predigte so stimmgewaltig und mitreißend über das Ewige Leben, ich war völlig von den Socken! So was ist in meiner Heimatpfarre unvorstellbar, da wird nur über Alltagsblabla geplappert. |  1
| | | | | Ulrich Motte 18. August 2011 | | | | Noemi Evangelikale gehen in Kirchen mit verheirateten Pastoren und mehr Demokratie- diese Faktoren hindern also nachweislich guten Besuch zumindest nicht. Angesichts der Rolle der Pastorenfrau und der so sehr wahrgenommen demokratischen Prozesse dort, gehe ich davon aus, daß diese Faktoren oft förderlich sind. Gruppenzwang zum Gottesdienst- diese (meist abwegige) These ist von Ihnen weder definiert noch auch nur andeutungsweise belegt- meinen Sie damit eine Parallele zur katholischen Sonntagspflicht? Ich kenne evgl.- nichtevangelikale und katholische Gottesdienste. |  1
| | | | | antony 17. August 2011 | |  | @ Ulrich Motte, Noemi Dass Freikirchen gut besucht sind, liegt sicher nicht an sozialem Zwang. Zumindest kann ich das von denen kennen, mit denen ich Kontakt hatte (und von meinen freikirchlichen Freunden).
Die Frage, ob feierliche Liturgie, Zölibat usw. Menschen in die Kirche bringt oder nicht, scheint mir nachrangig. Die Frage ist: Was ist der angemessene Gottesdienst, was ist Gottes Plan und Wille für die Kirche. Wenn wir danach handeln und es kommen *weniger* Menschen in die Kirche, war es trotzdem gut.
Das scheint mir zumindest im katholischen Umfeld ein Hauptproblem zu sein: Es wird zuviel danach gefragt, wie wir attraktiv sind. Jesus hat nicht Attraktivität gesucht, sondern Liebe und Wahrheit. |  3
| | | | | WoNe 17. August 2011 | | | | Wer ist dafür (mit)verantwortlich) - Teil 3 Es hilft nichts: Alle, wenn auch gut gemeinten Programme zur Aktivierung der Katholiken, werden im Sande verlaufen, wenn nicht grundsätzlichste Kenntnisse über die christliche Religion begeistert vermittelt werden. Christentum und Kognition gehören eng zusammen. Damit ist gewährleistet, dass das Christentum nicht zur dumpfen Gefühls-Bauch-Religion verkommt, in der Gott als anonyme und dunkle Macht \"gedacht\" wird. Vielmehr muss zum berechtigten Ausdruck gebracht werden, dass sich Gott als personaler Gott in drei Personen offenbart hat. Bei richtiger und guter Vermittlung kann so bei den Adressaten eine Begeisterung für Gott wachgerufen werden. |  2
| | | | | WoNe 17. August 2011 | | | | Wer ist dafür (mit)verantwortlich) - Teil 2 Für viele Katholiken im jüngeren Alter ist dieses Foto-Tapeten-Dasein der Kirche völlig normal, und ich möchte diesen Personen noch nicht einmal etwas Schlechtes unterstellen! Sie kennen es definitiv nicht anders, weil es ihnen nicht zuletzt auch durch gewisse Teile (Milieus) der Kirche suggeriert wird. Diese jüngeren Katholiken sind Opfer der Zielgruppen-Gottesdienste geworden, den auch ich (38Jahre) in der Spätphase meiner Jugend kennenlernen \"durfte\" (gemeint ist: musste). Es ist innerhalb der \"deutschen\" Kirche das Bewußtsein für eine hl. Messe, verbindlich für alle Katholiken völlig abhanden gekommen. Dies liegt daran, dass der dreieinige Gott aus dem Zentrum der hl. Messen verschwand, damit \"besonders engagierte Katholiken\" den freigeräumten Platz mit ihrem pastoral und zielgruppenorientierten Klamauk usurpieren konnten.
Wir müssen wieder von vorne anfangen: Was ist eine hl. Messe? Was bedeutet Gottesdienst? Wer und wie ist Gott? |  2
| | | | | WoNe 17. August 2011 | | | | Wer ist dafür (mit)verantwortlich)? - Teil 1 Zum Thema Evangelikalismus kann ich aus Unwissenheit nichts beitragen. Ich kann also nichts zu dem vorhandenen oder nicht vorhandenen Gruppenzwang sagen. Für mich ist das entscheidende, dass diese Studie zu dem Ergebnis kommt, welches sich mit meinen Erfahrungen deckt:
Es muss irgendein persönliches \"Großevent\" anstehen, das gewichtig genug ist, um einen Fotografen für eine rührselige Fotoserie zu engagieren, damit man sich überhaupt in die Kirche schleppt. Dass man einmal dort war, beweisen dann sozusagen die \"Tatortfotos\". Wie rührend! Für viele hat demzufolge die Kirche nur den Wert jener grausigen Foto-Tapeten, wie sie besonders in den 70er Jahren in den Wohnzimmern en vogue waren.
Doch wer ist daran schuld? Oder zumindest verantwortlich? |  1
| | | | | Noemi 17. August 2011 | | | | @Ulrich Motte Sie sind wohl lange nicht in (nichtevangelikalen) protestantischen Gottesdiensten gewesen? Die evangelikalen Gläubigen, die schon unter Gruppenzwang stehen, gehen ganz sicher nicht ob der verheirateten Pastoren oder wegen irgendwelcher sog. demokratischen Strukturen zum Gottesdienst. Man kann ja verstehen, daß das Ihr Wunsch wäre.Sehr großzügig von Ihnen übrigens , daß Sie der Kirche, die immerhin im Gegensatz zu den von Ihnen genannten Denominationen, in der apostolischen Sukzession steht, zubilligen in ihrer Tradition zu bleiben. Danke! Was nun Südamerika angeht, dort gibt es auch noch sehr viel Schamanismus, Animismus und Voodookulte- also nicht nur Evangelikale, die Gläubige an sich ziehen. |  4
| | | | | Tina 13 17. August 2011 | |  | Kirche verkommt zur Event-Agentur\' Gotteshäuser werden praktisch nur noch zu Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen aufgesucht. (wenn es halt gar nicht anders mehr geht – hmm)
Da kreist einem echt das Hütle!
Wenn das Kreuz verdrängt wird, dann schwindet auch der Glaube.
(„tut dies zu meinem Gedächtnis“) Und wenn dann halt nur noch Gottesdienste und keine Heiligen Messen mehr die gefeiert werden. Wird es ganz eng.
(Müsste nicht eigentlich jeder geweihte Priester am Sonntag eine Heilige Messe feiern, anstatt, dass manchmal 5 Priester um einen Altar stehen und in einigen Gemeinden gar keine Heilige Messe am Sonntag gefeiert wird – das werde ich nie verstehen – dass dies oft so gehandhabt wird)
Herr erbarme Dich! www.kathtube.com/player.php?id=16882 |  8
| | | | | 17. August 2011 | | | | @Msgr. Schlegl Gottesdienstbesuch von jungen Schweizern: 54 Prozent der Freikirchler geht wöchentlich zur Kirche, aber nur jeder fünfzigste junge Katholik
Ich hatte Sie vor einigen Tagen auf Siegfried Müller in Kalrsruhe hingewiesen. Sie sollten sich, meine ich, mit dieser traurigen Tatsache etwas mehr auseinanderesetzen. Gehen Sie mal in einen solchen Gottesdienst, dann werden Sie sehen, dass dort \"Leben\" ist und dass die Prediger dort mit Feuer predigen und nicht, wie oftmals bei uns, zum Einschlafen. Das ist der Unterschied. Außerdem kommen dort auch alle Themen zur Sprache, bei uns wird selektiert, damit ja niemand sich betroffen fühlt oder sich entscheiden muss. |  4
| | | | | Ulrich Motte 17. August 2011 | | | | Martyria Sind denn die riesengroßen evangelikalen Kirchen ETWA der USA, Brasiliens, Koreas \"zerfallen\"? |  3
| | | | | 17. August 2011 | | | | keine jungen Prietser Wir brauchen viel mehr junge Geistliche, die einen \"Draht\" zu diesen jungen Menschen haben. Das Problem ist hausgemacht. |  3
| | | | | nemrod 17. August 2011 | | | |
Das trifft den Punkt! Das Arge daran ist, daß diese Entwicklung von modernen Bischöfen, Theologen, Priestern, ReferentInnen und vor allem ReligionslehrerInnen in den letzten 30 Jahren zu verantworten ist. Und um den letzten Rest katholischer Substanz zu zerstören werden jetzt von ZDK uä \"katholischen\" Verbänden den ( zT mitmachenden ) Bischöfen Diolügprozesse abgetrotzt - aber nur weiter das Geschmeiß will ja nur weiter die Kirche zerstören! Irgendwann ist nur noch ein kleiner Rest übrig und die Eventräume ( Kirchen ) werden zu Moscheen umgenutzt - Hurra! |  2
| | | | | Ulrich Motte 17. August 2011 | | | | Die\" Protestanten ? Ist das vielleicht auch ein Kommentar zu Aussagen mancher hier zu \"DEN\" Protestanten. UND: Immerhin bejahen auch konservative Freikirchler, daß Pastoren heiraten können, feiern Gottesdienste, die nun wahrlich nicht tridentinisch sind, und werden öfter deutlich demokratisch geleitet. Damit soll in keiner Weise das Recht der RKK bestritten werden, anders zu glauben. NUR das Argument, daß \"DIE\" Protestanten glaubensarm und gläubgenarm seien, wird so relativiert,oder? |  3
| | | | | Martyria 17. August 2011 | |  | Ursachen Leider liefern Statistiken immer nur nackte Zahlen, und die sind nicht immer richtig (Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast). Freikirchliche Gemeinden sind relativ klein, es besteht ein recht großer Gruppenzwang, viele dieser Gemeinden haben sektenartige Züge. Dass man dort eine andere, \"effizientere\" Katechese betreiben kann, dass dort die Botschaft Jesu eindringlicher gelehrt wird, liegt auf der Hand. Sollten diese Gemeinden wachsen, würden sie an den Rändern genauso zerfallen wie andere oder wie z.T. unsere Kirche.
Der Artikel unterschlägt außerdem einen weiteren Grund für den \"Kirchenbesuch\": Gotteshäuser sind zu Museen verkommen. In manchen Domen finden sich das Jahr über mehr Japaner und Amis als Gläubige. |  5
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