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Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen28. Dezember 2024 in Weltkirche, 34 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Niemand sollte eine Geste setzen, welche die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt oder den Fluss der Prozession unterbricht, in der die Gläubigen zum Empfang der Eucharistie kommen.
Chicago (kath.net/jg)
Blaise Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, hat in einem Kommentar vom 11. Dezember für die Onlineausgabe der Bistumszeitung Chicago Catholic die Gläubigen aufgefordert, die Eucharistie nur im Stehen zu empfangen. Alles andere wäre „gegen die Normen und Traditionen der Kirche, die alle Gläubigen respektieren und beachten sollen“, schreibt der Kardinal wörtlich. Nach diesem Verständnis wäre auch der knieende Empfang der Kommunion nicht zulässig.
Cupich beginnt seinen Kommentar mit einer Erinnerung an das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65). Das Konzil habe die „volle, aktive und bewusste Teilnahme aller Getauften“ an der Feier der Eucharistie gewünscht. Damit solle die Überzeugung zum Ausdruck kommen, dass die Gläubigen zu dem Leib Christi werden, den sie empfangen.
Das „Ritual des Empfangs der Heiligen Kommunion“ habe dabei besondere Bedeutung. Es erinnere daran, dass der Empfang der Eucharistie keine private Handlung, sondern eine gemeinschaftliche sei, wie das Wort „Kommunion“ impliziere. Deshalb habe der Heilige Stuhl für die Kirche festgelegt, dass die Gläubigen gemeinsam zum Empfang der Kommunion gehen. Dies sei ein Ausdruck dafür, dass sie gemeinsam den Leib Christi bildend nach vorne kommen. Sie sollten dann die Kommunion stehend empfangen, schreibt Kardinal Cupich.
Prozessionen seien von den frühesten Anfängen des Christentums Teil der Liturgie gewesen, fährt er fort. Sie würden uns erfahren lassen, was es heiße, ein pilgerndes Volk zu sein und uns daran erinnern, dass wir den Weg zum himmlischen Gastmahl Christi gemeinsam gehen.
Wörtlich schreibt Cupich: „Nichts sollte getan werden, um eine dieser Prozessionen zu behindern, insbesondere jene, die während des Kommunionrituals stattfindet. Wer diesen Moment stört, schmälert den kraftvollen symbolischen Ausdruck, mit dem die Gläubigen ihren Glauben gemeinsam zum Ausdruck bringen, dass sie dazu berufen sind, der Leib Christi zu werden, den sie empfangen. Ehrfurcht kann und soll durch eine Verbeugung vor dem Empfang der Heiligen Kommunion zum Ausdruck gebracht werden, aber niemand sollte eine Geste setzen, welche die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt oder den Fluss der Prozession unterbricht. Das wäre gegen die Normen und Traditionen der Kirche, die alle Gläubigen respektiere und beachten sollen.“
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Lesermeinungen | Couperin 30. Dezember 2024 | | | Warum sich nicht nach dem lokalen Brauch richten? Ich halte es bei der Kommunion so, dass ich mich nach dem in der Gemeinde üblichen Brauch richte. Wenn alle die Kommunion auf die Hand empfangen, tue ich das auch. Wenn in einer Kirche alle an der Kommunionbank knien und die Mund-Kommunion erhalten, werde ich nicht als einziger stehenbleiben und die Hand aufhalten. Was ist da so schwierig? | 1
| | | lakota 30. Dezember 2024 | | | @bernhard_k Das ist eine gute Lösung, das würde ich mir in anderen Kirchen auch wünschen! | 2
| | | Miriam7 29. Dezember 2024 | | | @Herbstlicht Sie fragen, ob wir nicht das Bedürfnis hätten, uns vor Jesus hinzuknien, wenn er jetzt plötzlich vor uns stände. Ich werde jetzt sicher wieder Kopfschütteln ernten, aber ich hätte dieses Bedürfnis nicht. Ich würde zuerst voller freudigem Schock regungslos dastehen und dann würde ich zu Jesus laufen und ihn umarmen und küssen und ihm sagen, dass mir alle meine Schandtaten leid tun... | 2
| | | SalvatoreMio 29. Dezember 2024 | | | Der Abendmahlssaal @UlmerSpatz: Ein wichtiger Gedanke! Man lese Johannes 13,23! Der Apostel, der im Evangelium nie "ich" sagte, sondern immer: "Der Jünger, den Jesus liebte", beschreibt das Abendmahl: "Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu". Sie lagen also zu Tisch nach römischer Sitte! - Und wer war Jesus eigentlich? Ein Bewunderter, ein Heiler; vielleicht der Messias Gottes? In den wenigen Jahren mit Jesus ahnten sie die Göttlichkeit. Aber der große Umschwung, die Klarheit, war erst da, als sie den Totgeglaubten lebendig vor sich sahen: "Fürchtet Euch nicht; ich bin es!" Da kam die letzte Sicherheit, und sie beugten vor ihm die Knie und waren bereit, alles für ihn zu geben und taten es auch. Darum sind sie das Fundament aller Glaubenszeugen! Schade, dass immer öfter vergessen wird, an passenden Tagen die Apostelleuchter zu entzünden. | 3
| | | gebsy 29. Dezember 2024 | | | Die ANBETUNG des EUCHARISTISCHEN HERRN führt zur rechten Ehrfurcht (ohne Angst) beim Empfang der heiligen Kommunion. Die Hauptsache der Disposition (Umkehrfähigkeit durch REGELMÄSSIGE Beichte) scheint in diesen Kommentaren ausgeblendet ... | 2
| | | SalvatoreMio 29. Dezember 2024 | | | Die Tugend der Gottesfurcht Sehr geehrter@ Stefan Fleischer! Sie machen sich Sorge um immer dasselbe - genauso wie ich. - Sie hatten eine gewiss tiefgründigere Glaubenserziehung, als viele heute in Westeuropa. "Gottesfurcht" fällt nicht nur vom Himmel. Sie muss uns nahegebracht werden. Was vor der Liturgiereform in Ihnen gereift war, setzte sich fort. - Das alles fehlt heute aber weitgehend. Die Riten, Zeichen und Gesten unserer Kirche werden nicht mehr eingeübt und erklärt. Doch sie sind ebenso wichtig wie Worte: Kreuzzeichen, Niederknien, Weihwasser usw. Ich war evang. und ging it 19 Jahren erstmals in die kath. Kirche. Ich fragte mich: "Warum machen die eine Kniebeuge?" (Das erlebe ich in unseren kath. Kirchen heute auch kaum noch). Eines Tages rang ich mich durch! Da wurde mir deutlich, was das bedeutet, vorm Herrn zu knien! Die Kritiker der Liturgiereform haben in vielen Punkten Recht. Was wir heute beklagen, liegt auch an kirchlicher Fehlentwicklung. | 3
| | | SalvatoreMio 29. Dezember 2024 | | | Christus ist der Herr und nicht irgendwer Natürlich kann man die Handkommunion würdig vollziehen, muss dabei gelegentlich aber aufpassen, vom Nachfolger nicht eins in die Hacken zu bekommen, wenn man die Kommunion nicht im Eilschritt in sich hineinschieben will. - Es gebührt dem Herrn, dass wir vor ihm niederknien. - Seit der Regelung der Handkommunion ist vielerlei Wildwuchs entstanden. Wie will die Kirche das vor dem Herrn rechtfertigen? In einem Marienheiligtum in Italien ist jetzt wieder Mundkommunion Pflicht, weil man fürchtet, Leute nähmen den Leib des Herrn nur mit für "Satansmessen". | 6
| | | Stefan Fleischer 29. Dezember 2024 | | | Wenn ich mir das so überlege, so stellt sich mir die Frage, rührt das ganze Elend nicht daher, dass die Tugend der Gottesfurcht in unserer Verkündigung praktisch kaum mehr vorkommt? Dabei ist es doch, wie die Schrift sagt: ««Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht, / die Kenntnis des Heiligen ist Einsicht.» (Spr 9,10) Gottesfurcht aber ist nicht Angst vor Gott, wie viele uns einzureden versuchen. Sie ist schlicht und einfach die Anerkennung der ganzen Grösse und Herrlichkeit Gottes, das Bewusstsein seiner absoluten Gerechtigkeit einerseits und seiner unendlichen Barmherzig andererseits, welche sich ergänzen in seiner Liebe zu uns. Wie das genau funktioniert, wissen wir nicht. Aber wir glauben, dass es so ist. Und das erlaubt uns, immer wieder – wie der verlorene Sohn im Gleichnis – zurückzukehren zu Gott unserem Vater. In diesem Vertrauen wiederum werden wir lernen eine Beziehung zu ihm aufzubauen, welche dann unser Verhalten ihm gegenüber bestimmen wird. | 1
| | | Zeitzeuge 29. Dezember 2024 | | | Freude über "Interkommunion"? Im Link Nachhifeunterricht zu diesem Thema vom +Prof. Schumacher aus Freiburg!
Bin wieder im Ruhemodus!
Gerne wünsche ich allen einen gesegneten und
besinnlichen Sonntag! www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/48.pdf | 4
| | | Bruder Konrad 29. Dezember 2024 | | | Entschuldigung Herr Nachbar… … ich trete Ihnen gerade mal auf die Füße oder anders wo hin.
Kein Mensch käme auf die Idee das zu sagen, geschweige denn zu tun.
Bei Christus, der in unzähligen Partikeln bei der jetzigen Form des Kommunionempfangs ohne Patene buchstäblich auf dem Boden liegt, scheint uns das nicht zu stören.
Oder glauben wir nicht mehr an die Realpräsenz Christi in der konsekrierten Hostie?
Kommunionausteilung/empfang ohne Patene ist m.E. ein Sakrileg. Erst wenn das beseitigt ist, ergibt sich alles andere von selbst. | 4
| | | MarinaH 29. Dezember 2024 | | | @GlaubeHoffnungLiebe ich verstehe, dass der Kommunionempfang dieser älteren Dame aufgehalten hat. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sie es absichtlich macht, sondern "nur" würdig (so wie es für sie ist) die Hl. Kommunion empfangen möchte.
Ihre Lösung ist also, dass der Pfarrer ihr das verwehren sollte und sogar Gläubige aus manchen Kirchen ausgegrenzt werden sollen indem Redemptionis Sacramentum Nr. 90 und 91 ignoriert wird? Ich empfinde das als äußerst lieblos.
Wie wäre folgende Lösung, die in einer unserer Pfarreien praktiziert wird.
Wenn es denn schon keine Kniebank gibt, so ist es üblich, dass Ältere oder Gehbehinderte sich in die 1. Reihe setzen und ihnen dort die Kommunion an die Bank gebracht wird. In welcher Art sie kommunizieren und ob stehen oder knien, obliegt dann ihnen. | 5
| | | Zeitzeuge 29. Dezember 2024 | | | Berichtigung, natürlich soll das heißen "abgetrotztes Indult", Entschuldigung! | 2
| | | gerhardn 29. Dezember 2024 | | | Eifersucht und Ehrgeiz beim Kommunionempfang? @StefanFleischer, ich finde, daß @Herbstlicht es sehr gut und schön beschrieben hat und ist nicht Jesus in der Hostie persönlich gegenwärtig?
Was würden oder tun die Engel, aber wir sind ja Menschen..... | 5
| | | Zeitzeuge 29. Dezember 2024 | | | Wer sich näher über diese Kardinalspersönlichkeit à lá Papst Franziskus informieren will, kann z.B. googeln:
kath-net, Cupich, LGBT,
dort mehrere entlarvende Artikel über diesen
fragwürdigen Kardinal.
Die sog. "Handkommunion" ist ein Papst Paul VI.
abgetrittes Indult, der ordenliche Spendungdsritus
ist der knieende Empfang in den Mund, leider wurden z.B. in meiner Umgebung nahezu alle Kommunionbänke nach dem Anbruch des "neuen Frühlings" 1965
abgerissen, wo werden die wenigen verbliebenen noch genutzt? Ich kenne im Radius von ca. 25 km
nur noch zwei Kirchen, noch......... .
Im Link nochmals Prof. Georg May über den Hinter.#
grund des o.a. Indultes der "Handkommunion"! kaskoh.de/Handkommunion_-_Prof._May.pdf | 7
| | | GlaubeHoffnungLiebe 29. Dezember 2024 | | | rosenstaedter : Stuhlkreis Ja hier wird im Seniorenheim einmal wöchentlich ein Gottesdienst angeboten. Es sind längst nicht alle pflegebedürftig, aber der Gottesdienst wird im großen Saal gehalten obwohl Kapelle vorhanden. Kommunion wird stets sitzend im Stuhlkreis ausgeteilt egal ob Personen mobil sind oder nicht. Außerdem bekommen auch Protestanten die dort wohnen auch den Leib Christi in die Hand gelegt. Das wird seit Jahren so praktiziert und eine gute Bekannte lebt dort und freut sich über die Ökumene. Hier werden ab Januar Werktages Gottesdienste nur noch abwechselnd von katholischen Pfarrer oder den evangelischen Pastor stattfinden. Jeweils in unserer großen Pfarrkirche. Religionsunterricht wird ab 2025 nur noch zusammen erteilt und nicht mehr getrennt | 0
| | | GlaubeHoffnungLiebe 29. Dezember 2024 | | | Kommunion - Mir ist kürzlich in einem Gottesdienst in einer fremden Stadt eben dieses Phänomen aufgefallen: vor mir in der Schlange eine ältere Dame die sich schwerfällig versuchte hinzuknien um die Mundkommunion zu empfangen. Das dauerte gefühlt eine Ewigkeit und die Schlange neben uns war schon durch und der Pfarrer zeigte an, dass man zu ihm wechseln könne. Die ältere Dame bekam dann ihre Mundkommunion, blieb allerdings noch eine Weile betend auf Knien und hielt alles auf. Da hörte man danach draußen aber sehr lautstark den Unmut der Kirchenbesucher und auch der Herr Pfarrer wurde kritisiert weil er sich auf dieses „Spektakel“ eingelassen hat und der Frau nicht unmissverständlich verdeutlicht hat, dass ihre Art gar nicht geht; sondern nur die Handkommunion oder im Zweifel grad noch stehende Mundkommunion. In meiner Gemeinde gibt es derartige Probleme nicht, da hier niemand die Mundkommunion nimmt. Man sollte seitens Rom oder den Bistümern klar festlegen wie der Empfang sein soll; dann kann jeder entscheiden ob er dort In den Gottesdienst geht. | 1
| | | Stefan Fleischer 29. Dezember 2024 | | | Auch ich erinnere mich an diese Zeit wo der regelmässige Kommunionempfang für Laien nicht üblich war, wo monatlich nur einmal die Heilige Kommunion in der Gemeindemesse ausgeteilt wurde und viele Laien kaum mehr als zwei bis dreimal pro Jahr kommunizierten. Es war die viel diskutierte Liturgiereform, die uns dieses Geschenk gebracht hat. Leider lief parallel dazu der Paradigmenwechsel von gottzentriert zu menschzentriert, welcher die Ehrfurcht vor Gott und damit vor dem Allerheiligsten Altarssakrament und der Liturgie als «dieses heilige und lebendige Opfer» abzubauen begann. Eigensinn, ja offener Ungehorsam begannen sich auszubreiten. Der Begriff vom «vorauseilenden Gehorsam» kam auf. Und die Mahnung des Völkerapostels wurde immer mehr in den Wind geschlagen: «Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist» (1.Kor 14,33) Und Jakobus erklärt: «Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art». (Jak 3,16 | 3
| | | Holunder 29. Dezember 2024 | | | Einheit Ich fände es sehr gut, wenn die Kirche eine bestimmte Form des Kommunionempfangs vorschreiben würde. So wie es jetzt ist, gibt es sogar darüber Streit. Man kann nicht an der Form des Kommunionempfangs erkennen, wie gläubig jemand ist. Und trotzdem beurteilt man die Menschen danach. | 1
| | | modernchrist 28. Dezember 2024 | | | Wenn jemand also Christus kniend empfangen möchte, so wird das jetzt von diesem Kardinal als "die Prozession s t ö r e n d" deklariert! Ansonsten heißt es immer Vielfalt, Vielfalt, alles muss bunt und queer sein! Hier aber muss es eintönig eine kontinuierliche
Geherei nach vorne sein, darf nichts den schnellen Fluss unterbrechen! Man packt's im Kopf nicht, was Theologen herbeispintisieren können - und das dann als das einzig Richtige verkaufen wollen. Dabei wollen die Menschen Freiheit, Freiheit! Und nicht überall Bevormundung, jetzt sogar beim Kommunionempfang! Das Zwischen-die-Lippen-Schieben der Hostie so nebenbei beim Umdrehen macht ihm wohl keine Probleme? | 4
| | | Stefan Fleischer 28. Dezember 2024 | | | Traurig, traurig, traurig, dass die Grabenkämpfe zwischen den «ordentlichen» und den «ausserordentlichen» Katholiken – welche uns der Ungehorsam von EB Lefebvre eingebrockt hat, nicht endlich beendet werden können. Eine katholische, allumfassende Kirche sollte sich doch einen Stolz daraus machen, eine Einheit über alle Differenzen hinweg zu leben, auch verschiedene spirituelle Richtungen zu integrieren und gegenseitig voneinander zu lernen, wie sie gemeinsam mehr zu Gottes Ehr und Preis beitragen und die Menschen zum ewigen Heil führen kann. Dazu gehört natürlich die Einheit im Glauben. Diese wird heute nur allzu oft von Eigensinn und Eigenmächtigkeiten der Geistlichen wie von «engagierten» Laien gestört. Und die persönliche Spiritualität kann im privaten Rahmen gepflegt werden. Zumindest in der Liturgie sollte die Einheit in der vorgegebenen Form und Stossrichtung gewahrt bleiben. Alles andere schadet nur der Glaubwürdigkeit. | 6
| | | rosenstaedter 28. Dezember 2024 | | | Wie oft wurde die Heilige Kommunion während der "alten Messe" den Gläubigen durch den Priester gespe Meine Mutter hatte es einmal erwähnt, dass früher die tägliche Heilige Kommunion im Rahmen der Messe nicht üblich war! | 0
| | | rosenstaedter 28. Dezember 2024 | | | In der Kapelle des Alters- und Pflegeheimes meiner Mutter wurde die Kommunion im Sitzen ausgeteilt Bei in einem Rollstuhl sitzenden war und ist das selbstverständlich.
Ältere Personen brauchen oft Unterstützung beim Aufstehen und sich hinsetzen. | 2
| | | ab55 28. Dezember 2024 | | | Mich erinnert diese Form des Kommunionempfangs, bei dem die Gläubigen am Spender vorbeidefilieren und den heiligen Leib Jesu in die Hand bekommen eher an die Essensausgabe in einer Autobahnraststätte mit Selbstbedienung als an eine Prozession! Eine Prozession hat einen Ausgangspunkt und ein Ziel, beim Kommunionempfang, bei dem der Spender steht und die Empfänger gehen, drängelt laufend jemand in die "Prozession" rein, die eiligsten kommen kurz vor dem Spender noch schnell von der Seite - das ist "Prozession"??? Wenn ich neben anderen Menschen vor der Kommunionbank kniee, kommt viel eher das Gefühl von Gemeinschaft ("Kommunion") auf, Eminenz! | 6
| | | bernhard_k 28. Dezember 2024 | | | In meiner Pfarre ist es so: Linke Reihe: knieende Mundkommunion auf Kniebank
Rechte Reihe: stehende Handkommunion
Also freie Entscheidung !!!
Das Schöne: immer mehr (auch Jugendliche) wechseln freiwillig zur knieenden Mundkommunion !!! | 6
| | | Stefan Fleischer 28. Dezember 2024 | | | @ MarinaH Was man meines Erachtens ebenfalls bedenken sollte ist, wie mein Benehmen bei jenen Anderen ankommt, die vielleicht noch nicht auf meinem Niveau der Frömmigkeit sind oder auch eine ganz andere Frömmigkeit leben als ich, wenn ich «aus der Reihe tanze». Entsprechende Bemerkungen sind mir schon mehrfach zu Ohren gekommen.
Im Übrigen, meine persönliche Spiritualität z.B. hat sehr gewonnen, als mir plötzlich einmal klar wurde, dass hier unser Herr und Gott sich seinem Geschöpf «in die Hand gibt», wohlwissend dass dieses oft auch bei bestem Willen nicht in der Lage ist, ihn würdig zu empfangen, ja dass er kurz darnach auch wieder mitzuschreien fähig ist: «Ans Kreuz mit ihm!» | 4
| | | UlmerSpatz 28. Dezember 2024 | | | Abendmahlssaal Ich glaube, im Abendmahlssaal wurde sitzend kommuniziert. | 0
| | | MarinaH 28. Dezember 2024 | | | @Stefan Fleischer "persönliche Präferenzen demonstrieren"
Wenn ich in einer mir fremden Kirche bin, schaue ich nicht erst, was die anderen machen um mich dann anzuschließen. Beim Kommunionempfang schaue ich überhaupt nicht nach anderen Leuten, sondern konzentriere mich darauf den Herrn zu empfangen. Und das tue ich ebenfalls nicht "demonstrativ" für andere Leute, sondern wie es mir im Herzen ist.
Für mich ist die Hl. Kommunion, die intimste Begegnung mit meinem Herrn, im Gegensatz zur Meinung von Kardinal Cupich durchaus eine "private Handlung".
Wenn jemand beim Kommuniongang keine anderen Gedanken haben sollte, als dass ihn knieende Mundkommunikanten stören, dann ist das sein Problem.
Es ist beides erlaubt, also sollte auch jeder kommunizieren dürfen wie er es möchte. Eine Verweigerung durch den Kommunionspender ist dagegen nicht erlaubt. | 8
| | | Jothekieker 28. Dezember 2024 | | | Wahrlich irre Kaum zu glauben, daß dieser Mann Kardinal der Katholischen Kirche ist. | 5
| | | Stefan Fleischer 28. Dezember 2024 | | | Für mich ändert sich mit diesem Schreiben aus Rom nichts. Mein Prinzip war schon immer, wo die kniende Mundkommunion üblich ist, da schliesse ich mich an. Wo stehende Handkommunion üblich ist, desgleichen. Und sollte ich einmal in eine Gemeinde geraten, wo stehende Mundkommunion die Regel ist, hätte ich auch damit kein Problem. Ich verstehe auch diesen Text, soweit er mir bekannt ist, in diesem Sinn. Und wenn ich immer wieder den Eigensinn gewisser Priester im Umgang mit den liturgischen Texten und Formen beanstande, habe ich kein Recht in einem Gottesdienst demonstrativ meine persönlichen Präferenzen zu demonstrieren. | 5
| | | ottokar 28. Dezember 2024 | | | Somit ist es störend, beim Kommunionempfang zu knien Blöder gehts wohl nicht mehr. Was ist in diesen "Mann Gottes" nur gefahren , wenn er behauptet, die zur Kommuniuon sich hintereinander reihenden Gläubigen seien Teil einer Prozession, deren Fluss man nicht stören sollte.Die kontinuierliche Bewegung, nicht die würdevolle Übergabe des Sakramentes scheint für Cupich das Wesentliche zu sein.Früher knieten wir alle beim Kommunionempfang und das war richtig so, um die Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Leibes Christi zu bezeugen.Aber auch in einer Kirche der Innerschweiz haben ich vor einme Jahr einmal erleben müssen, dass ein Kommunionhelfer einem niederknienden Gläubigen die Kommunion so lange verweigerte, bis er aufgestanden ist.Schikanen beim Reichen des Leibes Christi - so weit ist unsere Kirche mancherorts bereits gesunken. | 7
| | | Herbstlicht 28. Dezember 2024 | | | Jesus Christus ist Gottes Sohn! Bei der Kommunion darf ich Jesus Christus empfangen.
Welch eine Gnade, welch ein Geschenk!
Würde Jesus Christus plötzlich in seiner menschlichen Gestalt vor uns stehen, so wäre es uns doch ganz sicher ein echtes, tiefes Bedürfnis, vor IHM hinzuknieen, IHM zu danken und nicht selbstbewusst vor Ihm zu stehen.
Oder? | 8
| | | MarinaH 28. Dezember 2024 | | | Redemptionis Sacramentum Im Vatikanischen Schreiben Redemptionis Sacramentum wird unter den Punkten 90 und 91 geregelt, dass niemandem die Hl. Kommunion verweigert werden darf, nur weil er sie kniend oder stehend empfangen möchte.
Wenn es wie früher Kniebänke gäbe, wo der Priester jeweils zum nächsten Kommunikanten weitergeht, ist der Fluss auch nicht behindert, sondern die Kommunionausteilung geht sogar schneller, als wenn der Priester immer vor der Schlange warten muss, bis sich der Kommunikant entfernt hat und der nächste herangetreten ist. www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdds_doc_20040423_redemptionis-sacramentum_ge.html | 5
| | | Marie Madeleine 28. Dezember 2024 | | |
Der Kardinal hat scheinbar keine andern Probleme, als das was nie ein Problem war in der Kirche zum Problem zu machen. | 4
| | | gebsy 28. Dezember 2024 | | | Vergelt's Gott! Das ist eine wertvolle Information!
Persönlich bin ich für die GEISTIGE Kommunion sehr dankbar und erlaube mir einen Link zu diesem Thema anzufügen - www.gebsy.at/onewebmedia/Kommunionempfang.pdf | 0
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