Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben

1. Juli 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Etliche große Plattformen wie X und Facebook haben ihre internationalen Zentralen in Irland und könnten von dem Gesetz betroffen sein, warnt Michael Shellenberger.


Dublin (kath.net/ADF/jg)
Das in Irland geplante Gesetz gegen „Hassrede“ könnte „das gesamte Internet zensurieren“, warnt Autor und Journalist Michael Shellenberger. Bereits jetzt ist einer von vier Iren wegen der Einschränkung der Redefreiheit besorgt, wie eine aktuelle Umfrage ergeben hat.

In einer Rede vor dem irischen Parlament sagte Shellenberger im Juni, es gebe „keine Hass-Krise in Irland“. Er sieht die Beweggründe für die „Zensur“ in einer „Panik der Eliten“, deren Anliegen es sei, offene Diskussionen in der Bevölkerung Irlands zu unterbinden.

Laut dem Gesetzesentwurf wäre der Besitz (zur Verbreitung) von Material, das in Irland zu „Hass“ führen könnte, ein Vergehen. Die Strafe soll bis zu fünf Jahre Haft betragen.


Der Gesetzesentwurf würde auch Auswirkungen auf das Recht bestimmte Ansichten in den sozialen Medien zu teilen haben. Diese Folgen wären weltweit zu spüren, weil der internationale Hauptsitz großer Plattformen wie X und Facebook in Irland liegt. Die Geschäftsführer könnten von den irischen Behörden zur Verantwortung gezogen werden, wenn auf ihren Plattformen nicht näher definierte „Hassrede“ zu finden ist.

Wörtlich sagte Shellenberger: „Die Welt sieht auf Irland. Das Zensurgesetz gegen ‚Hassrede’ würde, wenn es beschlossen wird, Diskussionen nicht nur national unterbinden – als Sitz der Zentralen verschiedener internationaler sozialer Medien hätte es globale Auswirkungen darauf, was wir alle online diskutieren können.“

„Ein umfassendes Verbot nicht definierten ‚Hasses’ gibt den Behörden die Macht zu bestimmen welche Ansichten ausgesprochen werden dürfen. Die Weltgeschichte warnt uns, dass solche Macht leicht missbraucht werden kann“, warnte Shellenberger.

Am gleichen Tag hielt er eine Rede beim „Ireland Free Speech Summit“, einer Veranstaltung zur Verteidigung der Redefreiheit in Irland. Das Ziel des Gesetzesentwurfs könnte es sein, das gesamte Internet zu zensurieren, sagte er. Der Gesetzesentwurf enthalte keine klare Definition, was unter „Hass“ zu verstehen sei. Dies könnte der Strafverfolgung einer ganzen Reihe unerwünschter Meinungen zur Folge haben, die den Behörden nicht passen.

Die Redefreiheit macht der irischen Bevölkerung bereits jetzt Sorgen. Laut einer Umfrage, die von Alliance Defending Freedom (ADF) in Auftrag gegeben wurde, sagt einer von vier Iren, dass er sich bei der Äußerung seiner Ansichten und Meinung in sozialen Umfeldern wie Pubs oder dem Arbeitsplatz eingeschränkt fühlt. 90 Prozent gaben an, dass die Redefreiheit für sie „sehr wichtig“ sei.


© Foto Michael Shellenberger: ADF

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karlmaria 1. Juli 2024 

Es gibt nur zwei Geschlechter

Das könnte man als eine Tatsachenbehauptung ansehen wo es nicht gegen eine bestimmte Person geht. Das ist ja das Problem dass nicht genau definiert ist was eigentlich eine Hassrede ist. Ich schreibe zum Beispiel gerne: Gott macht das Klima. Das wird normalerweise auch in weltlichen Medien freigeschaltet. Das geht natürlich wenn man das etwas weiter denkt schon gegen bestimmte Personen. Aber zunächst ist es ja einmal eine Tatsache die man so sehnen kann. Bei der Hassrede ist eben das Problem das ich irgendwie als das Fußball Trainer Syndrom bezeichnen würde: Dass es Millionen selbsternannter Fußballtrainer gibt die alles besser wissen als der eigentliche Trainer. Weil Gott die menschliche Natur kennt und weiß wie das so läuft hat Gott schon tausend Jahre vor Christus geboten dass man an seiner Regierung nicht so viel herumkritisieren soll. Wobei ich eben denke wenn Gott das zu den Gläubigen sagt ist das etwas anderes als wenn der Staat das - eventuell mit Tendenz - kontrollieren will!


0
 
 Uwe Lay 1. Juli 2024 
 

Was ist eine Haßbotschaft?

Es ist wohl keine Übertreibung, wenn ich vermute, daß unter "Haßreden" scharf formulierte Kritiken der Regierungspolitik und Verstöße gegen die Politische Korrekteit verstanden werden. In Deutschland wurde schon ein Fußballverein zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er ein Fantransparent: "Es gibt nur 2 Geschlechter" nicht entfernte. Das war eine Haßbotschaft!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. US-Außenministerium verurteilt Prozess gegen Päivi Räsänen wegen Bibelzitat
  2. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  3. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  4. Angeblich ‚Billigung einer Straftat‘: 1.800 Euro Strafe für drei Daumen nach oben
  5. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  6. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  7. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘

Internet

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. Katholischer Podcast auf Platz 1 bei Apple Podcasts
  3. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  4. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  5. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  6. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  7. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz