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Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende

vor 26 Stunden in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Das vertraglich vereinbarte Ruhegeld für die ehemalige Programmdirektorin Claudia Nothelle, die auch Vizepräsidentin des ZdK ist, bleibt gültig, urteilte das Arbeitsgericht Berlin.


Berlin (kath.net/jg)
Der öffentlich-rechtliche Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg muss seiner ehemaligen Programmdirektorin Claudia Nothelle (61) bis zu deren Lebensende ein monatliches Ruhegeld von 8.437 Euro bezahlen. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).

Nothelle war von 2009 bis 2016 Programmdirektorin des RBB. Ihr Vertrag wäre noch bis 2019 gelaufen, doch Nothelle verließ den Sender auf eigenen Wunsch bereits Ende 2016. Seit Ende des Vertrages im Jahr 2019 erhielt sie zusätzlich zu ihrer Abfindung ein vertraglich vereinbartes monatliches Ruhegeld in Höhe von 8.437 Euro. 


Der RBB stellte die Zahlungen des Ruhegeldes im Dezember 2023 ein. Hintergrund war die Affäre um die damalige Intendantin Patricia Schlesinger, die 2022 nach Vorwürfen von Vetternwirtschaft zurückgetreten war. Zunächst wurde eine Einigung zwischen Nothelle und dem Sender versucht. Nachdem diese nicht gelungen war, gingen beide Seiten vor Gericht. Das Arbeitsgericht Berlin stellte im April 2025 fest, dass die vertraglich vereinbarte Zahlung des Ruhegeldes in Kraft bleibt. Der RBB muss damit auch die zurückgehaltenen Beträge an Nothelle auszahlen, berichtet die Welt. Insgesamt betrug der Streitwert in dem Prozess 503.690 Euro, berichtet die FAZ. Die Mitteldeutsche Zeitung hat errechnet, dass sich bei durchschnittlicher Lebenserwartung die Ruhegeldzahlungen auf etwa 4,1 Millionen Euro belaufen.

Das Urteil vom April wurde beiden Seiten im September zugestellt. Da keine der beiden Seiten innerhalb der Frist Berufung eingelegt habe, sei das Urteil mit Ende Oktober rechtskräftig, gab eine Sprecherin des Gerichts bekannt.

Seit 2017 ist Claudia Nothelle Professorin für Fernsehjournalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Zunächst hatte sie eine Vertretungsprofessur inne, seit April 2018 ist sie ordentliche Professorin der Hochschule. Laut Gehaltstabelle für Professoren erhält sie ein monatliches Gehalt in Höhe von rund 7.000 Euro. Seit November 2021 ist sie Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

 


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 13 Stunden 
 

@Johannes14,6

Man wird gezwungen, dafür zu bezahlen, dass in den Nachrichten gravierende Probleme durch die radikal linke Politik seit 10 Jahren ausgeblendet und stattdessen diejenigen als Sündenböcke gejagt werden, die vor diesen Entwicklungen warnen oder die Symptome dieses Politikversagens sind. Und wir müssen sogar dafür bezahlen, dass gegen uns Christen und vor allem gegen Lebensschützer gehetzt wird - wie gerade erst auf Tagesschau24. Die Verlogenheit des postfaktischen Haltungsjournalismus merkt man spätestens dann, wenn die "Nachrichten" dazu schweigen, dass in Kundgebungen der "schwarze Block" militanter Linksextremisten ganz offen mitläuft und dabei bisweilen ganze Innenstädte verwüstet (G7 in Hamburg, 1.-Mai-Krawalle etc.) oder Oppositionelle angreift. Genau die selben Journalisten schreien dann Zeter und Mordio, wenn bei einer Kundgebung für ungeborene Kinder auch jemand von der Opposition mitgegangen ist.
Wehret den Anfängen!
(leider sind unsere Bischöfe dabei keine Hilfe)


0
 
 SalvatoreMio vor 23 Stunden 
 

Das passt zusammen ...

Hier steht: "8000 € Ruhegeld für ehemalige Programmdirektorin" und an anderer Stelle: "Christen trauern um ermordeten Pfingstler-Pastor in Pakistan. - Gestern predigte bei uns in einem Sltenheim der Pfarrer über Worte Jesu zum Täufer Johannes: "Er sei unter den von einer Frau Geborenen "der Größte", aber "die Kleinen im Himmelreich seien größer als Johannes!" -
Ja, das ist Gottes Gerechtigkeit! Hoffen wir, dass der ermordete Pastor nun zu den kleinen ganz Großen im Himmelreich gehört. Ein dickes Bankkonto jedenfalls, nützt am Ende keinen Spaltbreit.


1
 
 Johannes14,6 vor 24 Stunden 
 

WOHIN gehen unsere Rundfunk-(Zwangs-) Beiträge ?

Ein erheblicher Teil der Rundfunkbeiträge fließt in die Altersversorgung der Mitarbeiter, wobei die genaue Summe je nach Sender variiert, aber es geht um Millionenbeträge pro Jahr und Sender; beispielsweise wurden für die ARD insgesamt über 560 Millionen Euro pro Jahr für Renten aufgewendet, und ein einzelner Sender wie der MDR bildet erhebliche Rückstellungen für hohe Pensionszahlungen, was einen großen Anteil der Ausgaben ausmacht.

Beiträge wie die ARD Sendung "Die 100" am 8.12. oder Böhmermann Verhöhnung von Lebensschützern und Eucharistie (Casino Royal, 21.11.) u. andererseits FEHLENDE BERICHTE lassen einen wünschen, daß DIESER ÖRR mit LINKER SCHLAGSEITE bald beendet wird!
Nach dem Leipziger Urteil sollten Verstöße gegen den Programmauftrag verstärkt gemeldet werden.

www.cicero.de/kultur/ard-zdf-deutschlandradio-ausgewogenheit-gericht-gebauer-interview


2
 
 Fink vor 25 Stunden 
 

Die Arbeitsverträge von Führungsleuten (Wirtschaft, Medien, Politik) gehören

...auf den Prüfstand. Besonders die Ruhegehälter/ Pensionen. Vielleicht müsste da der Gesetzgeber Obergrenzen festlegen?
"Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine Pensionsanstalt mit angeschlossenem Sendebetrieb" hat mal jemand gesagt. Na ja, kleiner Scherz. Mit einem Korn Wahrheit.


2
 
 Jothekieker vor 25 Stunden 
 

Kein Problem, es ist doch das Geld anderer Leute

Wenn das Geld nicht reicht, werden eben die GEZ-Beiträge erhöht.


1
 
 Versusdeum vor 26 Stunden 
 

@Schillerlocke

Hatten wir nicht gerade über das ZdK gesprochen und wer da so das Sagen hat?


1
 

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