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Kehrtwende in US-Bistum Helena: Alte Messe ab Aschermittwoch verboten

22. Februar 2022 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Nach den Antworten auf die Dubia zu Traditionis custodes habe er nicht anders entscheiden können, gab Bischof Vetter bekannt.


Helena (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Feier der traditionellen lateinischen Messe ist in der Diözese Helena (US-Bundesstaat Montana) ab Aschermittwoch nicht mehr erlaubt. Mit dieser Entscheidung widerspricht Bischof Austin Anthony Vetter einer Erklärung vom Oktober 2021. Damals hatte er angekündigt, dass die Messen im Alten Ritus weiterhin gefeiert werden dürfen.

Der Bischof habe selbst keine Erklärung veröffentlicht, sondern seine Entscheidung den betroffenen Gemeinden durch zwei Priester der Diözese mitteilen lassen, gab die Laienorganisation „Latin Mass Montana“ bekannt. Bischof Vetter sehe sich durch Rom gezwungen, in seiner Diözese die Alte Messe zu verbieten. Die Antworten („Responsa“) auf die Dubia hätten ihn dazu veranlasst. Andere Bischöfe und Kirchenrechtler in den USA und anderen Ländern würden aber zu einer anderen Interpretation kommen, betont „Latin Mass Montana“.


Derzeit wird die Alte Messe in zwei Kirchen der Diözese Helena gefeiert. Im Bistum ist keine Gemeinschaft vertreten, die wie die Priesterbruderschaft St. Petrus nur die Alte Messe feiert.

„Latin Mass Montana“ hat Bischof Vetter ersucht, den Priestern einen Dispens nach Can 87 CIC zu gewähren, damit sie die traditionelle lateinische Messe feiern können. Laut Can. 87 kann der Diözesanbischof „die Gläubigen, sooft dies nach seinem Urteil zu deren geistlichem Wohl beiträgt, von Disziplinargesetzen dispensieren, sowohl von allgemeinen als auch von partikularen, die von der höchsten Autorität der Kirche für sein Gebiet oder für seine Untergebenen erlassen worden sind“. Bischof Vetter hat diesen Vorschlag abgelehnt.

Einige Kirchenrechtler sind der Ansicht, dass die Antworten auf die Dubia keine Gesetzeskraft haben. Die Latin Mass Society des Vereinigten Königreichs hat in einem Gutachten Widersprüche der Responsa zum geltenden Kirchenrecht festgestellt. Kardinal Burke, der von 2008 bis 2014 Präfekt der Apostolischen Signatur war, hält die Antworten für „verwirrend“ und „widersprüchlich“. Sie sind auch nicht in den Acta Apostolicae Sedis, dem Amtsblatt des Apostolischen Stuhls, veröffentlicht worden.

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 23. Februar 2022 
 

Bischof Vetter seien folgende Worte Papst Benedikt XVI. in Erinnerung

gerufen:

"Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch
uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich
rundum verboten oder gar schädlich sein!"

Im übrigen sei auf die Ausführungen von Kardinal
Burke verwiesen!


1
 
 Chris2 23. Februar 2022 
 

rechts blinken und links abbiegen.

Das ist es, was wir seit Jahren bei vielen erleben, die früher als "konservativ" galten (Marx, CDU etc.). Die ganz offen Linken biegen aus Prinzip nur noch links ab (vgl. die 100%ige Totalblockade der 2017-2021 größten deutschen Oppositionspartei - aus Prinzip immer und bis hinunter auf Gemeindeebene. Oder die Wahl einer linksextremistischen Verfassungsrichterin auch durch die CDU. Oder ein "Kampf gegen rechts" gegen die Mitte und rechts, der links und sogar islamistische Terroristen vergisst). Oder sie blinken gar nicht mehr, bevor sie abbiegen. Beides führt zu Unfällen und Massenkarambolagen und langsfristig erst zu Chaos und Anarchie und dann zur Diktatur.
Ein schon den Römern bekannte politische Taktik lautet übrigens: "Divide et impera". Teile und herrsche. Bringe deine Kritiker, Gegner oder auch das ganze Volk gegeneinander auf und spalte sie so. Dann kannst Du alles durchsetzen, was Du willst.
Vielleicht sogar eine "andere Kirche"...


1
 
 Chris2 22. Februar 2022 
 

Das war ja klar,

dass nach dem Zuckerbrot für die Petrusbruderschaft wieder die Peitsche für die Priester und Gläubigen vor Ort kommt...


3
 
 Gaston 22. Februar 2022 

Bei der Piusbruderschaft...

...werden mal wieder die Sektkorken knallen.
Ist das von PF gewünscht?
Die Guten ins (Novus-Ordo-)Töpfchen,
Die "Bösen" ins (FSSPX-)Kröpfchen?


3
 

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