Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet

Papst will würdige Lösungen für nicht mehr benötigte Kirchen

2. Dezember 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abgabe von Kirchengebäuden dürfe nicht "nicht die erste und einzige Lösung" sein, insgesamt sei es aber wichtiger, Prozesse in Gang zu bringen, als Räume zu besitzen, betont der Papst in einer Botschaft an einen Kongress zur Umwidmung von Kirchen.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, würdige Lösungen für nicht mehr benötigte Kirchengebäude zu finden. Dass viele Kirchen aufgrund von Gläubigen- und Priestermangel oder einer veränderten Bevölkerungsverteilung zwischen Stadt und Land nicht mehr gebraucht würden, sei ein "Zeichen der Zeit" und verlange Anpassungen, erklärte er anlässlich eines in Rom tagenden Kongresses zur Umwidmung von Kirchen am Donnerstag.

Franziskus nannte Kirchen "heilige Zeichen". Selbst wenn sie keinen Zweck mehr für das Gemeindeleben hätten, könnten sie durch eine "angemessene museale Darbietung" einen verkündigenden Auftrag erfüllen, so der Papst in seiner schriftlich verbreiteten Botschaft. Zugleich betonte er, Kirchengebäude hätten "keinen absoluten Wert". Zwar gelte es Kirchengüter zu bewahren; nötigenfalls aber sollten sie dem Gemeinwohl und besonders dem der Armen dienen. Es sei wichtiger, Prozesse in Gang zu bringen, als Räume zu besitzen.


Die Entscheidung über eine Kirchenumnutzung liege jeweils beim Bischof und müsse im Gespräch mit den Gläubigen und der Zivilgesellschaft gesucht werden. Sich von Kirchengebäuden zu trennen, dürfe dabei "nicht die erste und einzige Lösung" sein, unterstrich der Papst. Wo ein Verkauf unverzichtbar sei, solle der Schritt in einen Pastoralplan eingebettet sein und möglichst einvernehmlich erfolgen.

Zu dem zweitägigen Kongress an der Päpstlichen Universität Gregoriana sind Experten von Bischofskonferenzen in Europa, Nordamerika und Ozeanien eingeladen. Veranstaltet wird die Tagung vom Päpstlichen Kulturrat gemeinsam mit der Italienischen Bischofskonferenz und der Gregoriana Universität.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreichm (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Stefan M. Bolli


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 5. Dezember 2018 
 

Das Problem der leeren Kirchen

In Österreich wurden unter Kaiser Joseph II viele Pfarren gegründet, Kirchen gebaut,ebenso in Wien im 19. Jh, als die Stadt stark angewachsen ist.
Es gibt Bezirke, in denen Kirchen nicht weiter als 5 min voneinander entfernt sind.
Im Stadtgebiet hat die Erzdiözese entschieden, überzählige Kirchengebäude orthodoxen,oder altorientalischen Kirchen zu überlassen, deren Mitglieder in Wien anwachsen.
Schlagend wird die ganze Sache vor allem in ländlichen Gebieten, im Gebirge,oder in Regionen nahe der Grenze, wo die Bevölkerung absiedelt, oder ausstirbt.Diese Kirche werden zu Ruinen werden, weil sie keinem angemessenen Benützung zugeführt werden können.
Die Kirchen "traditionalistischen Gruppen" FSSP(oder FSSPX) zum Beispiel zu überlassen wird wohl an der relativ geringen Zahl von deren Mitgliedern mit einer gewissen finanziellen Potenz scheitern! Die große Kirche "Maria vom Siege" in Wien, konnte nur von der finanziell potenten Koptisch orth.kirche übernommen werden!Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Konrad Georg 4. Dezember 2018 
 

Hat man die Flinte soweit ins Korn geworfen,

daß man glaubt, sie nie wieder zu finden?

Oder ist die Hoffnung futsch, als Macher neues Leben in die Kirchen zu bringen?

Die Macheritis hat den Glauben zersört.


1
 
 Petrusbinsfeldus 3. Dezember 2018 
 

@ Julimond

Ich vermute einmal, dass Sie aus Österreich schreiben, wie die Situation dort ist kann ich nicht sagen. Ich sehe aber hier in Westdeutschland, dass man in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sehr viele neue Kirchen gebaut hat, wenn irgendwo drei neue Straßen angelegt wurden hat man gleich eine neue Pfarrei mit eigener Kirche gegründet. Das war schon damals am Bedarf vorbeigeplant und ist es heute drei Mal. Und gerade diese Kirchen aus der Nachkriegszeit sind heute meist extrem sanierungsbdürftig, was auf die damals verwendeten Materialien (Beton, Leimbinderkonstruktionen etc.) zurückzuführen ist. Die Idee von @ Stanley, überzählige Kirchen traditionalistischen Gruppen zur Verfügung zu stellen funktioniert vielleicht mit einer Kirche pro Stadt aber nicht mit fünf oder sechs, die hier in meiner Heimatstadt in Frage stehen. Zumal diese Gruppen eher Bauten aus dem 19. Jahrhundert (oder früher) zu bevorzugen scheinen aber nicht aus den 70er Jahren. So einfach ist diese Frage leider nicht...


2
 
  3. Dezember 2018 
 

Für jeden Kunstquark

hat man Geld, Zeit und einen Platz in einer kirchlichen Einrichtung oder einer Kirche selbst. Siehe die Veranstaltung im Stephansdom (von den Lifeball Veranstaltern ausgerichtet). Da kann mir keiner erzählen dass für "richtige" Kirchen und kirchliche genutzte Gebäude auf einmal keine kirchliche Verwendung mehr möglich sein soll, die auch zur Evangelisierung beitragen kann. Oder ist der Wille gar nicht mehr vorhanden? Geldprobleme können es ja nicht sein, die Kirchensteuer sprudelt wie nie zuvor.


5
 
 Norbert Langenfeld 3. Dezember 2018 

Museumskirche - Kirche als Museum?

"Ach, es ist immer noch besser, eine Kirche zu verwüsten, als sie ihrem Zweck zu entfremden. Wenn das Opfer von Christi Fleisch und Blut nicht mehr in den Kirchen zelebriert wird, werden sie ohne Leben sein."
Marcel Proust in "Tod der Kathedralen", Figaro 1904


3
 
 Stanley 3. Dezember 2018 
 

Für leerstehende Kirchen gibt es großen Bedarf

bei Priestergemeinschaften, die nach den Messbüchern von 1962 zelebrieren.
Man könnte diese Kirchen der Priesterbruderschaft St. Pius X. und/oder der Priesterbruderschaft St. Petrus kostenlos überlassen - um nur zwei Beispiele zu nennen.


6
 
 priska 2. Dezember 2018 
 

Ich glaube wir brauchen diese Kirchen wieder..bitte nicht verkaufen.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchen

  1. 131 Kirchenschließungen in Deutschland in 5 Jahren
  2. Kuba: Ricardos Traum. In Havanna entsteht eine dem hl. Johannes Paul II. geweihte Kirche
  3. „Kein Zolibät (sic) mehr, mehr Rechte für Laien und Frauen“
  4. Deutschland: Zahl der Kirchenaustritte steigt um 29 Prozent
  5. Gottesdienste zentral oder vor Ort?
  6. Arnold Schwarzenegger besuchte den Stephansdom
  7. Papst an altorientalische Kirchen: Euer Leid ist auch unseres
  8. Kirchenkreis Wuppertal warnt Gemeinden vor Brandstiftung
  9. 330.000 Besucher bei ‘Langer Nacht der Kirchen’







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz