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Neues Buch stellt Viganòs Memorandum als Angriff auf Franziskus dar

19. November 2018 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Viganò habe den Fall McCarrick dazu verwendet, um dem Pontifikat von Franziskus zu schaden. Er habe Tatsachen verdreht und Anschuldigungen erhoben, die auf wenigen Körnern Wahrheit beruhen, schreiben Andrea Tornielli und Gianni Valente.


Rom (kath.net/jg)
Ein neues Buch der beiden Vatikankorrespondenten Andrea Tornielli und Gianni Valente will die Memoranden von Erzbischof Carlo Maria Viganò in den rechten Kontext stellen und Tatsachen von Fiktionen unterscheiden. Die beiden Autoren kommen aber nicht darum umhin, die Hauptvorwürfe Viganòs zu bestätigen.

Das katholische britische Magazin The Tablet hat das Buch „Il Giorno del Giudizio“ („Der Tag des Gerichts“) wohlwollend rezensiert. Viganò habe „eine Burg von Vorwürfen auf Körnern von Wahrheit“ aufgebaut, schreibt Christopher Lamb. Das Buch wolle zeigen, wie „Tatsachen verdreht“ worden seien, um aus der „McCarrick Saga“ eine Anklage gegen Papst Franziskus zu machen.

Das Buch schöpft aus Informationen von Personen, die mit Viganò zusammengearbeitet haben und aus Quellen im Vatikan. Viele Details des Falles McCarrick blieben „mysteriös“, das Buch sei aber eine „forensische und nüchterne Analyse“, schreibt Lamb.

Laut Informationen von Tornielli und Valente habe der Vatikan bereits 1999 vom ausschweifenden Sexualleben McCarricks erfahren. John Kardinal O’Connor, der Erzbischof von New York, habe wenige Monate vor der Berufung McCarricks zum Erzbischof von Washington D.C. einen Brief nach Rom geschrieben, in dem er von „homosexueller Belästigung“ durch McCarrick berichtete. Er habe ihn in der Vergangenheit empfohlen, sei aber jetzt der Ansicht, er solle nicht für Washington ausgewählt werden, schrieb O’Connor.


Tornielli und Valente bestätigen, dass Giovanni Battista Re, der damalige Substitut des Staatssekretariats, gegen eine Berufung McCarricks nach Washington war. Die Entscheidung sei „in den päpstlichen Apartments“ getroffen worden, also von Papst Johannes Paul II. und dessen Sekretär Stanislaw Dziwisz.

Johannes Paul II. sei bei seinem Besuch in den USA 1995 von der Persönlichkeit McCarricks beeindruckt gewesen. Dennoch seien die Gerüchte um sein Fehlverhalten mit Seminaristen nicht verstummt. Im Jahr 2000 sei der Brief des Dominikanerpaters Boniface Ramsey mit entsprechenden Vorwürfen gegen McCarrick in der Nuntiatur eingelangt. Darauf angesprochen habe der damalige Bischof von Newark alle Anschuldigungen kategorisch zurückgewiesen und als Verleumdung bezeichnet. Papst Johannes Paul II. sei aus seiner Erfahrung in Polen geneigt gewesen, McCarrick zu glauben. Die kommunistische Partei habe häufig Gerüchte über sexuelles Fehlverhalten in die Welt gesetzt, um Geistliche zu diskreditieren, schreiben Tornielli und Valente.

Benedikt XVI. habe McCarrick mit Sanktionen belegt, die ihm öffentliche Auftritte und Reisen praktisch verboten hätten. Die Autoren bestätigen auch, dass McCarrick die Auflagen missachtet habe und aggressiv geworden sei, wenn man ihn darauf angesprochen habe. 2008 habe Kardinal Re in einem Brief an McCarrick die Sanktionen detailliert ausgeführt. McCarrick sei zwar aus dem Seminar, in dem er bis dahin gewohnt habe, widerwillig ausgezogen, habe aber seine Reisetätigkeit beibehalten.

Als Erzbischof Viganò 2011 Nuntius in Washington D.C. geworden sei, habe sich für McCarrick nichts geändert. Viganò habe McCarrick zu Empfängen in der Nuntiatur eingeladen, dieser habe auch am ad limina Besuch der US-Bischöfe in Rom 2012 teilgenommen und dort Benedikt XVI. begrüßt, als ob es keine Sanktionen gebe, schreiben die Autoren.

McCarrick sei zwar in die Diskussionen vor dem Konklave 2013 eingebunden gewesen, Tornielli und Valente sprechen ihm aber eine Rolle als „Königsmacher“ ab. Er sei kein Freund von Kardinal Bergoglio gewesen.

Papst Franziskus habe McCarrick auch keine offizielle Aufgabe gegeben und ihn nicht beauftragt, nach China zu fahren, wie es Viganò andeute. Die Autoren bestreiten auch die Behauptung, McCarrick habe Einfluss auf Bischofsernennungen in den USA genommen. Dies sei ein Gerücht, das diejenigen aus Frustration gestreut hätten, die jetzt keinen Einfluss mehr auf die Ernennung von Bischöfen hätten, behaupten sie.

Sie betonen weiters, dass Franziskus die Restriktionen gegen McCarrick weder geändert noch aufgehoben habe. Es sei die Frage, in wieweit Franziskus darüber informiert gewesen sei. Tornielli und Valente betonen weiters, dass es keine kanonischen Sanktionen gegen McCarrick gegeben habe, obwohl Viganò diesen Eindruck erweckt habe.

Die Autoren stellen Viganòs Vorgehen in den Kontext eines Flügelkampfes in der katholischen Kirche. Ein Kapitel des Buches trägt den Titel „Das amerikanische Schisma“. Franziskus habe dem ehemaligen Nuntius gesagt, er wolle nicht, dass die Bischöfe „ideologisiert“ seien und „Kulturkämpfer“ würden. Viganòs Memorandum habe Unterstützung von Teilen der Kirche in den USA gewonnen, die Papst Franziskus feindlich gesinnt seien. Viganò habe während seiner Zeit in den USA viele Positionen der „Kulturkämpfer“ übernommen, wie die Ablehnung der „Homo-Ehe“ und der „Verhütung auf Krankenschein“ im Rahmen der Krankenversicherung.

Franziskus sei auf Viganòs Memorandum nicht eingegangen, sondern habe Journalisten aufgefordert, den Vorwürfen nachzugehen. Gleichzeitig habe er eine interne Untersuchung über den Fall McCarrick in Auftrag gegeben. Es werde immer deutlicher, dass „Fehler gemacht wurden“ und „andere Entscheidungen hätten getroffen werden sollen“, schreibt Lamb in seiner Rezension für The Tablet. „Aber der Versuch von Viganò und seiner Verbündeten, die Geschichte für den Sturz des Pontifikates von Franziskus zu verwenden, scheinen gescheitert zu sein“, schreibt er wörtlich.



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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 21. November 2018 
 

Liebe Kirchental!

Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen!

Röm. 12,2 ist für uns Alle stetige Mahnung und Auftrag!

Liebe Grüße auch von meiner Frau!

Ihr

(echter) Zeitzeuge


3
 
  21. November 2018 
 

@Zeitzeuge

Herzliche Grüße an ihre liebe Frau!

Ich war auch "nur" Hausfrau und Mutter - aus vollem Herzen und voller Überzeugung und ich bin meinem lieben Mann dankbar, dass er uns diese Form des Familienlebens ermöglicht hat. Eine wunderbare Beziehung zu unseren erwachsenen Kindern ist der Lohn.

Als die Kinder aus dem Haus waren, habe ich in Kinderbetreuung gearbeitet. Die Liebesbedürftigkeit der Kleinen, die den ganzen Tag ausser Haus betreut werden, hat unsere Entscheidung im Nachhinein bestätigt.

Wir sollten hier in einem katholischen Foul achtsam sein, dass wir uns die Geschlechterdebatte, die von bestimmten Kreisen gezielt gefördert wird, nicht aufzwingen lassen!


6
 
 Stephaninus 20. November 2018 
 

@Mr Incredible

Sie haben meiner Meinung nach recht. Dieses Hickhack (Sie nennen es Pressekrieg) bringt nichts und dient am Ende nur den Kirchenfeinden.


1
 
 Mmh 20. November 2018 
 

Jedenfalls gibt es keinen Grund für die Kirche, etwas zu beschönigen oder zu beschwichtigen

Beim stöbern bin ich wieder auf diesen interessanten Artikel gestoßen:

https://www.kath.net/news/41656

Ich glaube, wir einfache Katholiken sollten in diesen Tagen wirklich sehr vorsichtig sein, wem wir guten Willen unterstellen. Viele, die lautstark die Kirche verteidigen leiden nicht wirklich mit dem mystischen Leib Christi.


4
 
 Mmh 20. November 2018 
 

Wie dem auch sei,

aus dem Waschweibexkurs könnte auch Rom erkennen, dass man besser das Problem Homosexualisierung des Klerus angehen sollte, als mit schnell gestrickten Pamphleten - denn das ist dieses Machwerk - die Gegenpartei zu diskreditieren. Mit „forensische und nüchterne Analyse“ erfolgt wenig verschleiert der Schulterschluss des Rezensenten mit den Autoren, wodurch er sich selbst allerdings als voreingenommen und weniger der Wahrheit denn einer Seite verpflichtet entlarvt.


8
 
 Zeitzeuge 20. November 2018 
 

Meiner Meinung nach sollten auf einem Forum wie

kath.net weder "Waschweiber", noch das
aus dezidiert antikatholischen Kreisen
stammende Wort "sexistisch" Verwendung
finden.

So liessen sich Missverständnisse nach der einen und nach der anderen Seite sicherlich vermeiden, wobei ich im vorliegenden Fall niemand bewußte Bosheit unterstelle bzgl. der genannten Begriffe!

Meine Frau betrachtet es aber übrigens als herabsetzender, wenn sie von Frauen
als nicht vollwertig betrachtet wird
weil sie "Nur"-Hausfrau und Mutter ist
und darin sich "selbstverwirklicht"!


11
 
 Fatima 1713 20. November 2018 
 

@bücherwurm @Mr. Incredible

Ich danke Ihnen beiden für die "männlich" ;-) ausgetragene Debatte!
In Wirklichkeit hat das natürlich nichts mit männlich oder weiblich zu tun. Jeder Christ sollte Meinungsverschiedenheiten in Liebe, aber auch in aller Klarheit und Offenheit austragen und das können Männer wie Frauen eben gleich gut oder schlecht. Da kommt es auf die einzelne Person an, nicht auf das Geschlecht.
Ich danke @bücherwurm, dass Sie immer wieder die Sache der Frauen verteidigen. Mit dem Ausdruck "sexistisch" bin ich allerdings auch nicht sehr glücklich. Ich finde wir sollten diese von linken Kreisen geprägte Ausdrucksweise nicht übernehmen, zumal unter diesem Begriff ja schon alles mögliche verstanden wird.
Ich spreche in solchen Fällen, bei denen Kritik oder Widerspruch gefragt ist, meistens von Verhalten oder Sprache, die Frauen herabwürdigt oder abwertet.


7
 
 Palmsonntag 20. November 2018 
 

"Waschweib"

@ Bücherwurm et al.
Es ist auch eine Generationenfrage: Wer weiß von den Jüngeren heute noch um die eigentliche Bedeutung?
Als es noch keine Waschmaschinen gab, mußte von Hand gewaschen werden, das war eine harte Arbeit (ich kenne das noch von meiner Großmutter). Diejenigen, denen diese Arbeit physisch zu schwer war, bestellten sich für den Waschtag eine Waschfrau ins Haus oder auch zwei, und die Frauen haben während ihrer Arbeit natürlich über vieles geredet, “geschwätzt”, was ist daran verwerflich oder gar “sexistisch”? Das Wort “Weib”(Plural “Weiber”) ist ein gutes deutsches Wort, klangvoll und für mich überhaupt nicht abwertend!

Kennen Sie Mozarts Oper “Die Zauberflöte” und darin das Duett Pamina, Papageno?: ”....Nichts Edlers sei, als Weib und Mann. Mann und Weib, und Weib und Mann, reichen an die Gottheit an ...”!


9
 
 Mr. Incredible 20. November 2018 
 

@Stephaninus: Ich bezog mich ausschliesslich auf den Inhalt dieses Artikels, sonst nix! :-)


4
 
 Mr. Incredible 20. November 2018 
 

@Stephaninus

Ich empfinde ebenso das Verhalten beider Seiten extrem unglücklich, die Wahrheit findet man so nicht und ein Pressekrieg macht die Sache keiner der beiden Seiten glaubwürdiger.
Es ist Zeit, offen zu sprechen.


5
 
 Mr. Incredible 20. November 2018 
 

@Bücherwurm

Dann ist's ja gut :-)
Um das aber klarzustellen: Ich war und bin nicht sexistisch, auch die Formulierung war es nicht.
Sonst wäre Depp etc. (alles männlich) auch sexistisch. Dann wären wir im Genderwahnsinn, und da sehen wir uns wohl alle eher nicht.
Ich hoffe, das ist jetzt klar. Ich denke, dahin zielte auch etwas die Äußerung des Kollegen Stephaninus.


5
 
 lakota 20. November 2018 
 

@Stephaninus

"Skepsis gegenüber EB Vignano. Wer Teil des Systems war, dann später aber aus dem Verborgenen schiesst, agiert in meinen Augen nicht sehr männlich...."
Nun in meinen Augen ist es auch nicht sehr "männlich" feige zu schweigen, wo deutliche Worte und Handeln gefragt wären! Wo statt Fels Sand ist, auf dem jeder wegrutscht


9
 
 bücherwurm 20. November 2018 

@Mr. Incredible: danke für Ihr Verständnis!

Gemeinsam sind wir stark :)


6
 
 Mr. Incredible 20. November 2018 
 

Sehr geehrte Bücherwurm,

zunächst, bitte ich um Vergebung, sollte ich Ihnen Anstoß gegeben haben.
Weiterhin möchte ich folgendes anmerken:
Ihre Formulierung "spätestens" beinhaltet, dass ich schon vorher nach ihrem Ermessen sexistisch ausfällig geworden bin. Das ist nicht wahr.
Das Wort "Waschweib" gegoogelt bedeutet in seiner veralteten Bedeutung "Wäscherin". Warum sollte ich in meiner Äußerung Wäscherinnen verunglimpfen wollen? Im modernen Sprachgebrauch ist damit ein "geschwätziger, klatschsüchtiger Mensch" (Zitat) gemeint, unabhängig von seinem Geschlecht, also ein fester Ausdruck.
Nun könnte man einwenden: Warum habe ich das dann nicht geschrieben? => Weil meine Wortmeldung die erlaubte Zeichenzahl komplett ausnutzt. Ich habe schon x Sachen rausgestrichen und versuche möglichst kurz zu formulieren.
Sie können nun erkennen, dass Sie an Hand meiner Äußerung nicht auf mein Christsein oder mein Mannsein zurückschließen können. Für das Mißverständnis tut es mir in jedem Fall Leid. Ich werde anders formulieren


9
 
 bücherwurm 20. November 2018 

@Stephaninus: Ich muss Sie enttäuschen, der Duden "erlaubt" das nicht,

sondern er beschreibt das! Wenn Sie bitte zur Kenntnis nehmen könnten, dass nicht nur links-feministische/genderbejahende Kreise (zu denen ich nicht gehöre) solche Kritik äußern können, sondern dass auch bei praktizierenden, gläubigen Katholikinnen mal das Maß voll sein kann.

Falls Sie das nicht einsehen, kann ich Ihre Antwort aber gern sexistisch kontern, obwohl mir das nicht liegt. Es ist ein feiner Unterschied, ob eine "'politisch-korrekte' Sprachpolizei" (Ihr Zitat) aktiv ist, oder ob der Mann als mutige, wahrheitsliebende (einzige) Krone der Schöpfung dargestellt wird, der "unmännlich" wie ein "Waschweib" agiert. Ich denke, auch Männer sind zu diesem Unterschied fähig - oder können sie möglicherweise nur Stammtischgeschwätz? ;)

Dass Männer/Frauen unterschiedliche Begabungen/Berufungen haben, ändert nichts an der Tatsache, dass wir behutsam miteinander umgehen sollten.

Nun möchte ich mich wieder "mannhaft" meiner Arbeit widmen, statt "rumzuschwätzen" ;)


7
 
 Stephaninus 20. November 2018 
 

@Bücherwurm

Leider liegen Sie falsch. Waschweiber ist ein Begriff, den der Duden zulässt:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Waschweib

Interessant finde ich Ihr Post gegenüber mir und mr.incredible aber schon: Der Sexismusvorwurf wird scheinbar nicht nur in linken oder feministischen Kreisen benutzt, um den Widerpart zum Schweigen zu bringen. Ich hoffe einfach, kath.net widersteht weiterhin der Versuchung einer politisch-korrekten Sprachpolizei ;-).


11
 
 bücherwurm 20. November 2018 

@Stephaninus, @Mr. Incredible: Wenn Sie sich künftig so äußern könnten,

dass sich die hier schreibenden, lesenden und moderierenden Frauen von Ihnen nicht beschimpft fühlen müssen, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Spätestens die „Waschweiber“ sind ausdrücklich eine sexistische, tief herabwürdigende Bezeichnung – eines christlichen Mannes unwürdig. Sie sind doch CHRISTLICHE Männer, oder?


8
 
 mphc 20. November 2018 

Mein Schwager aus den USA

war dieses Wochenende auf Kurzbesuch bei uns.
Es ist schon so weit, dass er sich wegen McCarrick schämt, zuzugeben, dass er Katholik ist. Er will gar nichts mehr davon wissen. Wenn in den Medien davon die Rede ist überaltert er, bzw. wechselt den Sender.


10
 
 Marcus, der mit dem C 19. November 2018 
 

Mhm!

Battista Re, war Substitut unter Kardinalstaatssekretär Sodano, der als Cheerleader der Legionäre Christi und dem Mißbrauchstäter Maciel galt. Ich würde gerne von Kardinal Dziwisz hören, ob es nicht anders herum war, als es uns jetzt serviert wird.


9
 
 Mr. Incredible 19. November 2018 
 

Es nervt allmählich gewaltig, und so schwierig ist das alles nicht:

Wir haben im Klerus ein weltweites Phänomen von Verbindungen von Sexualverbrechern, die zu 90% homophil sind. Warum usw. ist in Bezug auf die Opfer unwichtig.
Eine homophile Orientierung muss vom Weiheamt ausschließen (siehe Zulassung zum Priesteramt, Ehefähigkeit).
Der Klerus sind meine Brüder. Wenn Bruder Bischof ernsthafte Probleme hat, muss ich ihm helfen. Wenn sich der Klerus nicht selbst reinigen kann, muss ihm geholfen werden (siehe USA).
Dieses Gekeife zwischen den "Viganos" und der "linken Fraktion" ist für mich - mit Verlaub – wie Waschweibergezänk.
Es ist zutiefst peinlich und unmännlich. Ich weiß gar nicht wie ich es sonst ausdrücken soll: Steht auf und klärt die Sache mit offenem Visier wie Männer, ein für allemal.
Als erwachsener Mann und Familienvater schämt man sich ob dieses wachsweichen Getues in Grund und Boden. Das Leben ist real, verdammt. Nehmt diesen verwöhnten Gören das Geld weg. Lasst sie arbeiten. Oder sonst was, was sie zu einem normalen Leben zwingt.


13
 
  19. November 2018 
 

Mich macht hier schon das Erscheinungsdatum

misstrauisch.

Vigano hat am 25. August 2018 sein Schreiben veröffentlicht.

Das Buch wurde am 6. November veröffentlicht. Macht 87 Tage wenn ich mich nicht irre, die beiden Enddaten mitgezählt.

Macht also etwa 3 Seiten pro Tag, sagen wir 2,75 , denn ein paar Seiten sind leer, Kurzbiografien der Autoren, etc. die man ohne Denken schnell raushauen kann.

2,75 Seiten pro Tag schafft man natürlich auch bei komplexen Themen (ich mach vielleicht so 4-10 Seiten am Tag) - wenn alles Quellenmaterial verfügbar ist, am besten in elektronisch durchsuchbarer Form.

Da die aber am 25. August 2018 bei NULL anfangen mussten, also jede einzelne Kleinigkeit prüfen und recherchieren mussten, erscheint das merkwürdig.

Alleine um das zu prüfen:
Papst Franziskus habe McCarrick auch keine offizielle Aufgabe ... Einfluss auf Bischofsernennungen in den USA genommen.

muss man doch mit mehreren Leuten Gespräche führen,die nicht immer Zeit haben, deren Angaben gegenchecken,etc.

Durch Datum schon fragwürdig!


20
 
 JuM+ 19. November 2018 
 

Erleben wir hier ein kriminelles Netzwerk...

welches am Ende aus einem Guss feindlicher Elemente in die eine heilige katholische Kirche eingesickert ist?

Sancte Michael Archangele
defende nos in praelio...


17
 
 girsberg74 19. November 2018 
 

Auch umgekehrt würde ein Schuh daraus!

@Eliah „Die Katze aus dem Sack gelassen ?“

Bitte bedenken Sie, was Sie sagen, wenn Sie darauf hinweisen, dass T. und V. eine Gegnerschaft zwischen Viganò und Papst Franziskus hervorheben, weil Viganò gegen widernatürliche Unzucht ist. (T. Und V. gehören gemäß Kennern zur Entourage von PF.)


11
 
 Smaragdos 19. November 2018 
 

"Sie betonen weiters, dass Franziskus die Restriktionen gegen McCarrick weder geändert noch aufgehoben habe."

Stimmt, er hat sie einfach nur ignoriert.

"Es sei die Frage, in wieweit Franziskus darüber informiert gewesen sei."

Eine unverschämte Frage. EB Viganò hat in seiner Zeugenaussage klipp und klar gesagt, dass er PF im Juni 2013 darüber höchstpersönlich informiert hat. Das ist DIE zentrale Zeugenaussage von Viganò.

"Franziskus habe dem ehemaligen Nuntius gesagt, er wolle nicht, dass die Bischöfe „ideologisiert“ seien und „Kulturkämpfer“ würden."

Und das ist noch unverschämter: wenn jemand ideologisiert ist, dann PF und ganz bestimmt nicht Viganò! Doch weiter nicht erstaunlich, denn für einen linken Papst sind Leute, die die reine Lehre der Kirche verteidigen, was ihm ganz offensichtlich ein Grauen ist, ideologisiert.

Kurz: Wer unter PF treu zur überlieferten Lehre der Kirche steht, ist ideologisiert, wer sie aber in linker Manier relativiert, ist katholisch. Haarsträubend


23
 
 girsberg74 19. November 2018 
 

Lesenswert bis in die Details!

@wedlerg „PR oder Propaganda“ (Zuletzt der Link zu Prof. Roberto de Mattei)

Danke für diesen Link!


16
 
 JBE 19. November 2018 
 

Allein schon die Tatsache......

Allein schon die Tatsache, dass in der höchsten Kirchenhierarchie solche Anschuldigungen gemacht werden(müssen) ist einfach nur traurig.Wenn nur die Hälfte stimmt,woran kaum zu zweifeln ist, ist es um vieles mehr als sich führendere Kirchenmänner je sollten zu Schulden kommen lassen. Irgendwelche fadenscheinige Verteidigungsschriften ändern daran auch nichts.Interessant ist,dass alle Bücher wie z.B. Diktator Papst und andere in den grössten Buchhandlungen nicht zu finden sind. Es finden sich ausschliesslich die Bücher, die ihn als Weltenretter mit seiner besonderen ,grösseren Agenda darstellen. Warum wohl? Die grosse Masse jubelt und freut sich. Wo bleiben hier aber die Gläubigen?


18
 
 Eliah 19. November 2018 
 

Die Katze aus dem Sack gelassen ?

Zitat: „Viganò habe während seiner Zeit in den USA viele Positionen der ,Kulturkämpfer` übernommen, wie die Ablehnung der ,Homo-Ehe` und der ,Verhütung auf Krankenschein` im Rahmen der Krankenversicherung“. Andrea Tornielli und Gianni Valente mokieren sich also darüber, dass Erzbischof Viganò Verbindungen ablehnt, die die Ausübung widernatürlicher Unzucht zum Inhalt haben. Der Erzbischof, der so die Lehre der Kirche vertritt, ist deshalb für sie ein „Kulturkämpfer“, ein Gegner von Franziskus, mithin ein Mann, der stets die Gegenposition zu ihm vertritt. Damit aber deuten sie an, welche Position zum Thema „Homo-Ehe“ Franziskus hat. Woher stammt diese Erkenntnis der Autoren? Haben sie hier ungewollt die Katze aus dem Sack gelassen?


26
 
  19. November 2018 
 

Viele Freunde um Papst Franziskus

Die verstricken sich immer weiter in Widersprüche. Wo sie meinen, 2 Löcher schließen zu können, tun sich 3 andere neu auf. Damit aber schaden sie dem Papst Franziskus mehr als sie ihm zu helfen denken und unterminieren sein Pontifikat. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

Erzbischof Viganò aber ist kein Feind von Papst F, sondern ein Freund der Wahrheit. Tornielli und Valente leiden an Sehstörung.


21
 
 JuM+ 19. November 2018 
 

Die Agenda der St. Gallen-Mafia...

wird mit den Mitteln der PR klar eingehalten und tarnt sich als nüchterne Analyse.
Das Buch schöpft aus Informationen von Personen, die mit Viganò zusammengearbeitet haben und aus Quellen im Vatikan. Viele Details des Falles McCarrick blieben „mysteriös“, das Buch sei aber eine „forensische und nüchterne Analyse“, schreibt Lamb.


14
 
  19. November 2018 
 

Dieser Tornelli

ist Teil des Teams Bergoglio


23
 
 MSM 19. November 2018 
 

Einfach nur peinlich!!

Der Kreativität im Bereich der Lüge scheint in der Sieben-Hügel-Stadt keine Grenze mehr gesetzt...
Wahrhaftigkeit klingt anders! Dementsprechend kann ich mich @lakota nur anschließen!!


24
 
 wedlerg 19. November 2018 
 

PR oder Propaganda?

Hausvatikanist Andrea Tornielli muss also eine Verschwörungstheorie erfinden, um PF aus der Schusslinie zu nehmen. Noch perfider geht es kaum.

Die Vatikanmedien sind praktisch gleichgeschaltet. An den Tatsachen kann Tonelli nicht viel machen.

Allerdings darf es sich die Frage gefallen lassen, ob McCarrick am Ende nach 2014 gar nicht in China war? Wie sehr PF das McCarrick Netzwerk aufgewertet hat, sieht man daran, dass alle führenden Bischofsernennung in USA durch PF aus dem McCarrick-Umfeld sind. Und genau diese Leute weigern sich auch, den Missbrauchskandal aufzuarbeiten.

Joh. Paul II. jetzt alles in die SChuhe zu schieben, was PF losgetreten hat, ist schon sehr perfide, unwahrhaftig und bösartig.

Ein klares Statement hat dazu Prof. Roberto de Mattei verfasst - link

katholisches.info/2018/11/15/der-fall-vigano-und-die-sackgasse-von-papst-franziskus/


34
 
 lakota 19. November 2018 
 

Wenn ich an das Schreiben

von Bischof Viganó denke, hier in kath-net http://www.kath.net/news/65570
weiß ich wem und was ich glaube. SO spricht kein Lügner!


35
 
 Aegidius 19. November 2018 
 

"Viganò habe während seiner Zeit in den USA viele Positionen der „Kulturkämpfer“ übernommen, wie die Ablehnung der „Homo-Ehe“ und der „Verhütung auf Krankenschein“ im Rahmen der Krankenversicherung."

Vigano hat in seiner Zeit als Nuntius also Positionen des Katechismus, klare und unaufgebbare Positionen der christlichen Lehre übernommen. Das geht natürlich gar nicht. So ein rigider aber auch! Das Schmierengeschreibsel darf man ruhig in der Zusammenschau mit "The Dictator Pope" und den bislang ja bereits bestätigten Vorwürfen des lieben und heldenhaften Erzbischofs sehen, sowie im Zusammenhang mit den Handlungen, Nichthandlungen, dem Schweigen gewisser Personen im Vatikan und den (unsäglichen) Äußerungen anderer gewisser Personen im Zuge der Vigano-Enthüllungen. Welches Zeugnis glaubwürdig und welche Äußerung verlogen ist, ist zu erkennen. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Wer graue Zellen hat zu denken, der denke.


32
 
 girsberg74 19. November 2018 
 

Egal, ob es wahr ist.

Die Autoren hoffen auf ein Geschäft. Eher schmutzig!


19
 

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