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| Teheran will auf Kirchengrundstück Moschee errichten5. Jänner 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Teherans katholischer Erzbischof Garmou bestätigte Medienberichte, nach denen Bemühungen bei Staatspräsident Hassan Ruhani um einen Verzicht erfolglos blieben. Teheran (kath.net/KNA) Staatliche Behörden in Teheran wollen auf einem beschlagnahmten katholischen Kirchengrundstück eine Moschee errichten. Teherans Erzbischof Ramzi Garmou bestätigte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Sonntag Medienberichte, nach denen Bemühungen bei Staatspräsident Hassan Ruhani um einen Verzicht erfolglos blieben. «Wir hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, damit wir das Grundstück unserer Kirche zurückerhalten», schrieb Garmou per E-Mail. Iranischen Medien zufolge hatte die Enteignung bereits vor zwei Jahren stattgefunden. Wiederholte Klagen der christlichen Minderheit gegen den aus ihrer Sicht widerrechtlichen Vorgang seien bei der Regierung auf taube Ohren gestoßen, sagte der Abgeordnete Jonathan Bet-Kelia der staatlichen Zeitung «Sharq». Ihm zufolge nannte auch Ali Younesi, Sonderbeauftragter von Präsident Ruhani für ethnische Minderheiten und früherer Minister für Geheimdienste, jegliche Interventionen aussichtslos. Ein außenpolitischer Sprecher des «Nationalen Widerstandsrats Iran», einer Organisation von Exil-Iranern mit Sitz in Paris, sagte dem christlichen Pressedienst AINA am Sonntag, der Vorgang zeige den diskriminierenden Umgang der Regierung mit religiösen Minderheiten im Iran. Zugleich unterstreiche dies das Scheitern einer westlichen Politik, die meine, mit Entgegenkommen gegenüber Teheran Mäßigung und Toleranz fördern zu können. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIran
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