Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  9. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  10. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  13. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!

Kardinal Sako warnt USA und Iran vor "katastrophalem Krieg"

25. Mai 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wegen Spannungen zwischen Washington und Teheran besorgter chaldäisch-katholischer Patriarch appelliert an politische Führer: Naher Osten kann keinen weiteren katastrophalen Krieg ertragen


Rom-Bagdad (kath.net/KAP) Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran hat der irakische Kardinal Louis Raphael Sako (Foto) Washington und Teheran zum Dialog aufgerufen und vor den Folgen eines "weiteren katastrophalen Krieges" im Nahen Osten gewarnt. In einem an deren Botschaften in Bagdad gerichteten Brief bittet der chaldäisch-katholische Patriarch die politischen Führer der beiden Länder, "Weisheit anzunehmen" und Frieden zu suchen. Das berichtete der römische Pressedienst "AsiaNews" am Dienstag.


"Die Region kann keinen weiteren katastrophalen Krieg ertragen, in dem jeder 'Verlierer' ist, insbesondere die unbewaffneten und armen Menschen", heißt es in dem Schreiben Sakos. Dialog sei "der einzige Weg", um die notwendige Stabilität in der Region zu erreichen und gegenseitigen Respekt sowie gute Beziehungen zwischen den Menschen zu fördern.

Die Lage in der Golfregion ist wegen des Streits zwischen den USA und dem Iran derzeit sehr angespannt. Die Vereinigten Staaten werfen dem Iran vor, Konflikte in der Region anzuheizen und Terrorismus zu unterstützen. US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran zuletzt mit Vernichtung. "Wenn der Iran kämpfen will, wird dies das offizielle Ende des Irans sein. Droht nie wieder den Vereinigten Staaten!", schrieb er am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter. Der iranische Außenminister Mohamed Jawad Zarif warnte Trump davor, Iraner zu bedrohen und warf ihm "wirtschaftlichen Terrorismus und genozidale Pöbeleien" vor.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 FJansen 25. Mai 2019 
 

Gefährliche Situation

Trotz objektiver Einhaltung des Atom-Abkommens drohen die USA dem Iran mit Krieg. Israel und Saudi Arabien werden dabei eine maßgebliche Rolle spielen. Vermutlich haben die Militärstäbe und Eliten bereits einen entsprechenden Entschluss gefasst. Bei so viel offensichtlicher Unvernunft hätte es der EU oder zumindest Deutschland gut angestanden, die Wirtschaftsbeziehungen zu dem Iran vorbehaltlos aufrechtzuerhalten – unter Inkaufnahme wirtschaftlicher Einbußen (Zahlungen an den Iran bzw. an die betroffenen Unternehmen) und einer Verstimmung des NATO-Partners USA. Auf jeden Fall ist das halbherzige Auftreten der EU bzw. Deutschlands, das seit Jahren nichts lieber tut, als seine politische Verantwortung an Brüssel abzuschieben, verantwortungslos.


6
 
  25. Mai 2019 
 

Die diplomatische Note müsste (inoffiziell) auch an Jared Kushner und Benjamin Netanjahu gehen,

beide sind die Falken in diesem Konflikt. Die USA soll für Israel die Drecksarbeit erledigen. Wenn Trump klug ist, zwingt er den Iran allein mit den Saktionen in die Knie und verhandelt ein noch besseres Atomabkommen aus, als jenes, welches in Wien unterzeichnet wurde. Das Wiener Abkommen hat halt schon auch Stärken gehabt, besonders die absolute Begrenzung der Urananreicherung inkl. der Überwachung der Atomanlagen. Die zeitliche Begrenzung des Wiener Atomabkommens war hingegen eine klare Schwäche, wenngleich es ein kalkulierbares Risiko gewesen wäre - man hätte den Vertrag auch verlängern können.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Iran

  1. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  2. Christen im Iran vorerst aus Gefängnis entlassen
  3. Nach 26 Jahren im Land: Iran verweigert Ordensfrau neues Visum
  4. Iranischer Pastor verhaftet: Scharfer Protest von CDU/CSU
  5. Iran: Immer mehr finden zum Christentum
  6. Irakischer Patriarch Sako: Westen hat Mitschuld am Christenschwund
  7. Papst Franziskus empfing Irans Präsidenten Rohani
  8. Teheran will auf Kirchengrundstück Moschee errichten
  9. Kölner Erzbischof empört über den Iran
  10. Irans Präsident Ruhani hält sein Versprechen nicht






Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  9. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  10. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  11. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  14. Wo ist Neros Nachfolger?
  15. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz