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Die adventlichen O-Antiphonen

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„Die sogenannten O-Antiphonen – auch Große O-Antiphonen oder Magnificat-O-Antiphonen – gehören zu den markantesten Formeln der abendländischen Adventsliturgie.“ Von Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer


Eichstätt (kath.net)
I. Entstehung, liturgiegeschichtliche Entwicklung und theologische Deutung
1. Einleitung

Die sogenannten O-Antiphonen – auch Große O-Antiphonen oder Magnificat-O-Antiphonen – gehören zu den markantesten Formeln der abendländischen Adventsliturgie. Gemeint sind jene feierlichen Antiphonen zum Magnificat der Vesper an den letzten Tagen vor Weihnachten (römischer Gebrauch: 17.–23. Dezember; engl. Gebrauch 16.-23. Dezember), die sämtlich mit der Vokativpartikel „O“ und einem messianischen Hoheitstitel Christi beginnen [O Sapientia, O Adonai, O Radix Jesse, O Clavis David, O Oriens, O Rex Gentium, O Emmanuel, (O Virgo Virginum, engl.Tradition].¹

Liturgiegeschichtlich sind die O-Antiphonen nicht nur ein prägnanter Ausdruck spätantiker und frühmittelalterlicher Christologie, sondern zugleich ein dichter Ort der eschatologischen Adventsfrömmigkeit und ein Beispiel für die Verflechtung von monastischer Praxis, römischer Liturgie und späterer hymnischer Rezeption (insbesondere im Lied Veni, veni Emmanuel).²

2. Begriff und liturgischer Ort
Im römischen Ritus sind die O-Antiphonen seit dem Frühmittelalter als Magnificat-Antiphonen der Vesper an den Ferientagen vom 17. bis 23. Dezember bezeugt (in der englischen Tradition des Sarum-Ritus vom 16.-23. Dezember). Ihre klassische Sequenz lautet:
1.    16./17.12. – O Sapientia
2.    17./18.12. – O Adonai
3.    18./19.12. – O Radix Jesse
4.    19./20.12. – O Clavis David
5.    20./21.12. – O Oriens
6.    21./22.12. – O Rex Gentium
7.    22./23.12. – O Emmanuel³
8.    [23.12.- O Virgo Virginum (engl. Tradition)].

Sie rahmen – wie alle Antiphonen – das Magnificat vor und nach dem Canticum und bilden in vielen monastischen und kathedralen Liturgien den Kulminationspunkt der Adventszeit, häufig begleitet von erhöhtem Zeremoniell (Glockengeläut, Inzens, Prozessionsformen).⁴

Die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die O-Antiphonen im römischen Offizium beibehalten und zugleich im Meßordo als Rufe vor dem Evangelium (Alleluia-Verse) der betreffenden Tage verankert, sodass sie liturgisch stärker in die pfarrliche Feierpraxis eingerückt sind.⁵

3. Entstehung und früheste Bezeugung
3.1. Frühdatierung und Boethius
Der Ursprung der O-Antiphonen liegt im Dunkel der spätantiken Liturgiegeschichte. Die Forschung ist sich im Wesentlichen darin einig, dass die Texte spätestens im 6. Jahrhundert entstanden sind und wohl im italischen bzw. römischen Raum anzusetzen sind.⁶

Ein zentrales Argument für eine so frühe Datierung ist der Hinweis des Mediävisten J. Allen Cabaniss, der in der Consolatio Philosophiae des Boethius († 524) eine Anspielung auf die Antiphon O Sapientia erkennt: Boethius zitiert dort eine Wendung zu Weish 8,1 („… von einem Ende zum andern…“), deren Formulierung auffallend eng an die später in der Antiphon begegnende Formel anschließt. Cabaniss sieht darin einen Indikator, dass eine liturgische Weisheits-Antiphon, die später in O Sapientia mündet, zur Zeit des Boethius bereits im Gebrauch gewesen sein könnte.⁷ In einem späteren Aufsatz diskutiert Cabaniss zudem die Möglichkeit einer teilweise jüdischen Herkunftstradition der adventlichen O-Rufe, ohne dass sich dies aber quellenmäßig eindeutig sichern ließe.⁸

Cabaniss hält im Aufsatz „A Note on the Date of the Great Advent Antiphons“ die Entstehung der O-Antiphonen in vorrömisch-gregorianischer Zeit, spätestens im frühen 6. Jahrhundert, für plausibel; eine exakte Datierung bleibt allerdings nicht möglich.⁷

3.2. Amalarius von Metz und die karolingische Rezeption
Die erste klare und zweifelsfreie literarische Bezeugung der O-Antiphonen findet sich im 9. Jahrhundert bei Amalarius von Metz († nach 850), einem der bedeutendsten liturgiegeschichtlichen Autoren der karolingischen Reformzeit.⁹

Amalarius kennt die O-Antiphonen als fest gefügte Reihe und deutet die einleitende Partikel „O“ explizit: Sie sei der Ausruf eines Menschen, der staunend eine wunderbare Vision betrachtet; durch dieses „O“ wolle der Sänger anzeigen, dass die folgenden Worte sich auf ein Geheimnis beziehen, das eher Betrachtung als Beschreibung verlangt.⁹


Zugleich berichtet Amalarius von der römischen Antiphonar-Überlieferung und bezeugt, dass die O-Antiphonen im 9. Jahrhundert in Rom bereits seit einiger Zeit bekannt und in Gebrauch waren. Aufgrund seiner Aussage, die Antiphonen seien das Werk eines anonymen Cantors des 7./8. Jahrhunderts, wird in der Forschung oft von einer präkarolingischen, wohl monastischen Entstehung ausgegangen – freilich ohne dass genauere Angaben möglich wären.⁹

3.3. Monastische Milieus und Verbreitung
Bereits im 8. Jahrhundert sind die O-Antiphonen in fränkisch-monastischen Kontexten nachweisbar (z. B. in Fleury/Loire); von dort verbreiten sie sich in der karolingischen Liturgiereform in weite Teile Westeuropas.⁵ Die Tatsache, dass sie sehr früh in Antiphonaren verschiedener Traditionen erscheinen und in Rom wie im fränkischen Raum verwendet werden, legt eine Entstehung im Schnittfeld von römischer Stadtkirche und benediktinischem Mönchtum nahe.

4. Textgestalt, Struktur und biblische Verankerung
4.1. Messianische Titel
Die sieben klassischen O-Antiphonen eröffnen jeweils mit einem messianischen Titel Christi, der aus dem Alten Testament stammt und christologisch gedeutet wird:
•    O Sapientia – Weisheit, die „von einem Ende zum andern überaus kraftvoll“ wirkt (Weish 7–8; Sir 24; 1 Kor 1,24);
•    O Adonai – der Herr und Gesetzgeber Israels (Ex 3; Ex 19–20; Jes 33,22);
•    O Radix Jesse – Wurzel/Spross aus dem Stamm Isais (Jes 11,1.10);
•    O Clavis David – Schlüssel Davids (Jes 22,22; Offb 3,7);
•    O Oriens – Aufgang/Morgenstern, Sonne der Gerechtigkeit (Lk 1,78; Mal 3,20);
•    O Rex Gentium – König der Völker (Jer 10,7; Agg 2,8);
•    O Emmanuel – „Gott mit uns“ (Jes 7,14; Mt 1,23).³

Die Antiphonen sind damit christologische Verdichtungen alttestamentlicher Verheißungsmotive. Sie führen Weisheits-, Exodus-, Königs- und Sproß-Traditionen zusammen und lesen sie – der Logik der Adventsliturgie entsprechend – im Horizont des kommenden und doch schon gekommenen Messias.²

4.2. Formale Struktur
Die O-Antiphonen folgen einem auffallend einheitlichen Schema:
1.    Anrufung: „O“ + messianischer Titel
2.    Relativsätze, die den Titel heilsgeschichtlich ausfalten (Schöpfung, Exodus, Königtum, Lichtsymbolik etc.)
3.    Imperativischer Ruf „veni“ (komm!), mit variierender Verbalkonstruktion
4.    Konkretisierung dessen, wozu der Herr kommen soll (zu lehren, zu erlösen, zu befreien, zu erleuchten).³
Literarisch handelt es sich um biblische Zentonen (sind Text-Collagen: „Zenton“ von griech. κέντων, Patchwork; wobei die biblischen Elemente nicht paraphrasiert, sondern aneinandergereiht, kombiniert und theologisch neu gedeutet werden), in denen Vulgata-Formulierungen in kunstvoller Verdichtung zusammengesetzt werden. Die Antiphonen sind damit zugleich ein Beispiel für frühmittelalterliche Schriftmeditation in liturgischer Form.

4.3. Das Akrostichon ERO CRAS
Liest man die Anfangsbuchstaben der sieben Titel von hinten nach vorn (Emmanuel, Rex, Oriens, Clavis, Radix, Adonai, Sapientia), ergibt sich das Akrostichon „ERO CRAS“ – „Morgen werde ich da sein“.³
Solche Akrosticha waren ein beliebtes Stilmittel frühmittelalterlicher Frömmigkeitsliteratur und werden in der Forschung oft als Indiz dafür gewertet, dass die O-Antiphonen bewusst als geschlossene Siebenerreihe konzipiert wurden. Ob das Akrostichon bereits von der ursprünglichen Komposition her intendiert ist oder erst sekundär wahrgenommen wurde, lässt sich allerdings nicht nachweisen; entsprechend vorsichtig urteilen die neueren liturgiegeschichtlichen Darstellungen.⁶

5. Mittelalterliche Varianten und lokale Traditionen
5.1. Erweiterte „O“-Reihen
Neben der römischen Siebenerreihe kennt das Mittelalter eine Fülle weiterer „O“-Antiphonen, die teils ebenfalls in der Adventszeit, teils im Kontext anderer Feste verwendet wurden, z. B. O Virgo virginum, O Gabriel nuntius coelorum, O Thoma Didyme, O Rex pacifice, O Mundi Domina, O Hierusalem, O sancte sanctorum, O pastor Israel u. a.⁵

Diese Stücke übernehmen formal das Schema (O-Anrufung, biblische Ausfaltung, Komm-Ruf), sind aber nicht als integraler Bestandteil der adventlichen Magnificat-Serie zu verstehen, sondern als eigenständige Antiphonen für Heiligenfeste, Marienfeiern oder andere Anlässe.

5.2. Pariser und andere Diözesanriten
Im pariser Ritus des Mittelalters begegnet eine Reihe von neun O-Antiphonen, die bereits am 15. Dezember einsetzen; andere lokale Riten kennen sogar bis zu zwölf Stücke. Die genaue Reihenfolge und Titelauswahl variiert dabei erheblich, was die Pluralität mittelalterlicher Offiziumsordnungen unterstreicht.¹⁰

5.3. Englische Tradition: O Virgo virginum
Besondere Bedeutung kommt dem englischen Gebrauch (Sarum-Ritus) zu, der häufig eine achte Antiphon O Virgo virginum am 23. Dezember einschob und die übrigen Antiphonen um einen Tag vorverlegte (Beginn am 16. Dezember). Daraus resultiert das alternative Akrostichon „VERO CRAS“ („wahrlich: morgen“).¹⁰

Diese Achtzahl prägte noch lange den anglikanischen Raum, bevor in neueren liturgischen Büchern die römische Siebenerreihe als Standard übernommen wurde.¹⁰

6. Nachtridentinische Fixierung und neuzeitliche Entwicklung
Das Breviarium Romanum der Neuzeit kodifiziert die Siebenerreihe in der bis heute maßgeblichen Ordnung. Die O-Antiphonen erscheinen hier als Magnificat-Antiphonen der Adventferialtage vom 17. bis 23. Dezember mit hohem liturgischem Rang. Der nachtridentinische Ritus führt damit die bereits frühmittelalterlich bezeugte römische Praxis fort und stabilisiert sie für die gesamte lateinische Kirche.⁶

Bis in das 20. Jahrhundert hinein bleiben die O-Antiphonen im römischen Offizium durchgehend in Gebrauch; in monastischen und kathedralen Kontexten gewinnen sie im Zuge der liturgischen Bewegung besonders an spiritueller Aufmerksamkeit als „Höhepunkt“ der Adventsliturgie.⁴

Mit der Liturgia Horarum (1970) wird diese Tradition bewusst aufgenommen: Die O-Antiphonen bleiben Magnificat-Antiphonen der Vesper, werden jedoch zusätzlich in das Messlektionar als Alleluia-Verse integriert. Damit erhalten sie eine neue Sichtbarkeit in der gemeindlichen Eucharistiefeier und prägen vielerorts katechetische und spirituelle Adventspraxis.⁵

7. Ökumenische Rezeption und Verbindung zu Veni, veni Emmanuel
Die O-Antiphonen sind heute kein ausschließlich römisch-katholisches Gut mehr, sondern gehören zu einem weithin geteilten Schatz westlicher Kirchen:
•    Anglikanische Kirchen verwenden sie im Evensong; lange in der englischen Achtzahl, inzwischen meist in römischer Siebenerform.
•    Lutherische und andere reformatorische Traditionen rezipieren die Antiphonen im Stundengebet und in Leselitaneien; sie sind häufig im Zusammenhang mit dem Adventhymnus „O komm‘, o komm‘ Emmanuel“ (O Come, O Come, Emmanuel abgedruckt).¹⁰

Eine zentrale Rolle spielt die hymnische Rezeption im Lied Veni, veni Emmanuel (O komm‘, o komm‘ Emmanuel), das seit dem 12./13. Jahrhundert in verschiedenen lateinischen Formen und seit dem 19. Jahrhundert in zahlreichen Volkssprachen belegt ist. Die einzelnen Strophen paraphrasieren die O-Antiphonen weitgehend; die Reihenfolge der Strophen orientiert sich meist an der liturgischen Sequenz der Adventtage.¹¹

Über diesen Weg wurden die O-Antiphonen – auch außerhalb des Stundengebets – zum geistlichen Sprachgut weiter Kreise und prägen bis heute adventliche Spiritualität und Kirchenmusik.²

8. Theologische Grundlinien
8.1. Christologische Verdichtung und eschatologischer Ruf
Die O-Antiphonen bündeln in kurzer Form eine hochentwickelte Christologie, die die messianischen Verheißungen Israels als in Jesus Christus erfüllte, aber noch nicht vollendete Heilsgeschichte liest:
•    In der Titelfolge spiegeln sich unterschiedliche alttestamentliche Erwartungsbilder (Weisheit, Gesetzgeber, König, Sproß, Licht, Emmanuel),
•    die in der imperativischen Komm-Bitte in eine eschatologische Gegenwart gestellt werden: Die Kirche ruft den, der in der Inkarnation bereits gekommen ist, zugleich als den, der am Ende der Zeiten vollendet kommen wird.²
Damit sind die O-Antiphonen ein Musterbeispiel dessen, was man als „eschatologische Doppelperspektive“ der Adventszeit beschreiben kann: Rückblickende Erinnerung an das Erste Kommen, gegenwärtige Anrufung und Erwartung des Endgültigen.

8.2. „Israelgebet der Kirche“
Der Dortmunder Alttestamentler Egbert Ballhorn charakterisiert die O-Antiphonen als „Israelgebet der Kirche“: Die Kirche betet nicht „über“ Israel, sondern mit Israel um den kommenden Messias; sie übernimmt die Sprache der Verheißungen und nimmt sie im Licht des Christusglaubens auf, ohne ihre Herkunft aus der Geschichte Israels auszulöschen.¹²
In dieser Perspektive erscheinen die O-Antiphonen als ein eminent dialogisches Gebet:
•    Sie wahren die Eigenständigkeit der alttestamentlichen Hoffnung;
•    sie sprechen zugleich den christologischen Glauben an Jesus als den Erfüllenden aus;
•    sie öffnen schließlich in ihrer eschatologischen Spannung einen Raum der gemeinsamen Erwartung, der bis in gegenwärtige jüdisch-christliche Dialogkonstellationen hineinreicht.¹³

8.3. Anthropologische Dimension
Der wiederkehrende Ruf „veni“ hat schließlich eine anthropologisch-spirituelle Tiefendimension: Jede Antiphon spricht eine spezifische menschliche Not oder Sehnsucht an (Unwissenheit, Knechtschaft, Orientierungslosigkeit, Dunkelheit, Spaltung der Völker, Gottesferne) und bringt sie in eine knappe, liturgisch artikulierte Bitte vor Gott. Die O-Antiphonen werden damit zu sprachlichen Ikonen der adventlichen Sehnsucht nach Heil, Licht und Gerechtigkeit.

9. Schluss
Liturgiegeschichtlich lassen sich die O-Antiphonen als Produkt einer spätantiken, monastisch geprägten Schriftmeditation verstehen, die im Laufe der Jahrhunderte in die römische Stadtkirche, die karolingische Reformliturgie, das tridentinische Brevier und die erneuerte Liturgia Horarum eingewandert ist. Ihre stabile liturgische Verankerung und ihre weite ökumenische Rezeption (nicht zuletzt über Veni, veni Emmanuel) haben sie zu einem Schlüsseltext adventlicher Theologie gemacht.

In ihnen verdichtet sich  auf kleinstem Raum  ein komplexes Netzwerk biblischer Bezüge, eine hochartikulierte Christologie und eine eschatologische Gebetsbewegung, die in der Formel des Akrostichons ERO CRAS („Morgen werde ich da sein“) ihr geheimes Programm findet: Die Kirche ruft den kommenden Herrn an – und hört im Gebet bereits seine Antwort.

Endnoten 
1.    Hugh Thomas Henry, „O Antiphons“, in: The Catholic Encyclopedia, Bd. 11, New York 1911 (online bei New Advent).
2.    New Catholic Encyclopedia, 2. Aufl., Bd. 10, Detroit 2003, 43–45 („O Antiphons“).
3.    „O-Antiphonen“, in: Wikipedia (dt. und engl. Fassung, jeweils zuletzt abgerufen 2025).
4.    Vgl. exemplarisch diözesane und populärwissenschaftliche Darstellungen, etwa: „Die sieben O-Antiphonen“, in: katholisch.de, 2019.
5.    Überblicksdarstellungen zu Geschichte und Gebrauch der O-Antiphonen in liturgiegeschichtlichen Handbüchern und Online-Ressourcen (römisches Offizium, Liturgia Horarum, Antiphonarüberlieferung).
6.    Zur Datierung und zur Einordnung in den spätantiken und frühmittelalterlichen Kontext vgl. die Zusammenfassung in der New Catholic Encyclopedia (Anm. 2).
7.    J. Allen Cabaniss, „A Note on the Date of the Great Advent Antiphons“, in: Speculum 22 (1947), 440–442.
8.    Ders., „A Jewish Provenience of the Advent Antiphons?“, in: The Jewish Quarterly Review 66 (1975), 1–10.
9.    Amalarius von Metz, De ordine antiphonarii (frühes 9. Jh.); dazu die einschlägigen Abschnitte in modernen Editionen und Übersetzungen.
10.    Zu mittelalterlichen Diözesanriten (bes. Paris, Sarum) und erweiterten O-Reihen vgl. liturgiehistorische Spezialstudien und die dort edierten Antiphonare.
11.    Zur hymnischen Rezeption im Lied Veni, veni Emmanuel vgl. die Hinweise bei Cabaniss (Anm. 7–8) sowie neuere hymnologische Darstellungen.


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