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Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern

vor 2 Tagen in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Pfr. Ian Vane hatte liberaldemokratischen Parlamentarier noch vor Parlamentsabstimmung gewarnt, dass er ihm nicht mehr die Eucharistie reichen werde, falls er im Abstimmungsverhalten seinen „klaren Verstoß“ gegen kirchliche Lehre durchziehen werde


London (kath.net/pl) Ian Vane, Pfarrer der katholischen Kirche St. Joseph der Arbeiter in Dorking, hat dem liberaldemokratischen Abgeordneten Chris Coghlan die künftige Teilnahme an der Kommunion ausgesprochen, weil er am 20. Juni für das britische Gesetz zur Sterbehilfe gestimmt hatte. Coghlan wurde zwei Tage später während der Messe von der Kanzel herab namentlich genannt, nachdem das Land der Legalisierung staatlicher Sterbehilfe einen Schritt näher gekommen war. Darüber berichtete der „Catholic Herald“. Er teilte den Gemeindemitgliedern während der Messe mit, dass ihrem Abgeordneten die Kommunion aufgrund seines „Stimmverhaltens“ verweigert werde. Der Priester wiederholte diese Ankündigung bei einer späteren Messe mit etwa 150 Anwesenden, bei der Coghlan jedoch nicht anwesend war.


Pfarrer Vane hatte Coghlan noch vor der Abstimmung geschrieben und ihn gewarnte, dass sein „Ja“ ein „klarer Verstoß“ gegen die kirchliche Lehre wäre, ja sogar ein „Mordakt“, berichtete der „Catholic Herald“ weiter. Vane hatte weiter erklärt, dass eine solche Entscheidung Coghlan würde dazu bringen, „hartnäckig in der Sünde zu verharren“. Es würde „einen Skandal auslösen“,  ihm die Kommunion zu geben. 

Coghlan seinerseits bezeichnete das Vorgehen des Priesters als „empörend“ und reichte bei Bischof Richard Moth, Bischof von Arundel und Brighton, Beschwerde ein. Er behauptete, es handle sich bei Vanes Aktion um den Versuch, die Stimme eines gewählten Abgeordneten zu erpressen. Allerdings hatte sich auch Bischof Moth lautstark gegen den Gesetzentwurf ausgesprochen und hatte die Katholiken seiner Diözese aufgefordert, ihren Abgeordneten schriftlich zu widersprechen. In einem Hirtenbrief hatte der Bischof geschrieben: „Anstatt – wie angedeutet – eine ‚Wahlmöglichkeit‘ zu bieten, wird dies möglicherweise erheblichen Druck auf Menschen ausüben, die sich in einer sehr schwierigen Lebensphase befinden, insbesondere auf ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.“ Auf X verurteilte Coghlan die öffentliche Rüge als „völlig respektlos“ und sagte, dass „meine private Religion weiterhin keinerlei direkte Relevanz für meine Arbeit als Abgeordnete haben wird“.


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Wir brauchen mehr Priester und Bischöfe mit Rückgrat

Ab und an können wir uns dabei auch etwas Mut bei einzelnen wackeren Protestanen, loyalen Zuwanderern (wie Ahmad Mansour oder Hamed Abdel-Samad) oder sogar strammen Atheisten (wie Richard Dawkins) abschauen, die wie Felsen in der Brandung des immer irreren Zeitgeistes stehen bzw. vor dessen Fetisch Islam[isierung] warnen und dabei nicht einmal vor Todesdrohungen einknicken - selbst, wenn sie unter Polizeischutz leben müssen.


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 girsberg74 vor 2 Tagen 
 

Hat man schon etwas von dem Bischof vernommen ?


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 gebsy vor 2 Tagen 

Würde allgemein

vor jeder Hl.Messe darauf hingewiesen werden, welche Konsequenzen der Kommunionempfang in verharrender schwerer Sünde hat, könnte die geistliche Gesundheit einer Pfarre erheblich verbessert werden ...


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 beertje vor 2 Tagen 
 

So ist es richtig, die Glaubensgrundlagen zu verteidigen - und: Konsequenzen zu ziehen! Das braucht mutige Menschen, keine Feiglinge, die vorm Zeitgeist niederknien.


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 Fisher vor 2 Tagen 
 

Demokratie benötigt auch heute noch christliche Demokraten

„meine private Religion weiterhin keinerlei direkte Relevanz für meine Arbeit als Abgeordnete haben wird“

1. Religion ist niemals "nur" Privatsache.

2. Was ist relevant für die Arbeit eines Abgeordneten? Erheblich ist doch, ob einer Rückgrat hat. Seine Prägung (soziales Umfeld, Kultur, Religion) sollte man nicht verleugnen, sondern konstruktiv einbringen.

3. Jesus Appell "euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein" sollte vielmehr von christlichen Volksvertretern beachtet werden.

Bedauerlicherweise hat diese Gesetzesvorlage eine deutliche Mehrheit erfahren. Das ist eine Niederlage für eine christlich geprägte Gesellschaft.


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 matthieu vor 2 Tagen 
 

unerträglich

"Was er sagt ist unerträglich", sagten die Leute über Jesus. Aber nicht Seine Lehre ist unerträglich (oder empörend)


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