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Spanien: Afrikanischer Jakobsweg "Via Rusadir" in Melilla eröffnet

22. März 2025 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Erste außereuropäische Route beginnt in spanischer Enklave und führt über das Mittelmeer.


Madrid (kath.net/ KAP)
Zu den historischen Jakobswegen nach Santiago de Compostela durch verschiedene Regionen Europas gesellt sich seit dieser Woche auch eine afrikanische Route: Die Via Rusadir, die am Mittwoch in der an der marokkanischen Küste liegenden spanischen Enklave Melilla eröffnet wurde. Deren Präsident Juan José Imbroda nahm gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Galicien, Alfonso Rueda, die Eröffnung vor, berichtet das Portal "Religion Digital".
Bei der Eröffnung wurde ein steinerner Wegweiser enthüllt, der eigens aus Galicien nach Melilla gebracht und am Santiago-Tor im historischen Festungsviertel Melilla la Vieja aufgestellt wurde. Der Stein trägt zudem die für den Jakobsweg typischen Symbole: eine Jakobsmuschel und einen gelben Pfeil, der Pilger in Richtung der Santiago-Kapelle von Melilla leitet. Diese Kapelle, die einzige gotische Kirche Afrikas, stellt eine bedeutende Etappe auf dem neuen Pilgerweg dar. Eine Plakette weist auf die Entfernung von exakt 972,09 Kilometern nach Santiago de Compostela.


Pilger, die sich auf die Vía Rusadir begeben, können ihre Credencial, den offiziellen Pilgerausweis, seit Donnerstag im nahegelegenen Leuchtturm von Melilla la Vieja, dem Sitz der Stiftung Melilla Monumental, abstempeln lassen. Das neue Siegel zeigt die Flaggen von Melilla und Spanien sowie die Silhouette des Leuchtturms.
Der Jakobsweg (Camino de Santiago) umfasst eine Vielzahl historischer Pilgerrouten, die nach Santiago de Compostela führen. Zu den bekanntesten zählen der Camino Francés, der über die Pyrenäen von Frankreich nach Spanien führt, sowie der Camino del Norte, der entlang der spanischen Nordküste verläuft. Weitere bedeutende Routen sind der Camino Primitivo, der als ältester Jakobsweg gilt, und die Vía de la Plata, die aus dem Süden Spaniens nach Galicien führt.

Die Vía Rusadir hebt sich als erste offizielle Jakobsweg-Route außerhalb Europas hervor. Sie verbindet Melilla mit den traditionellen Routen auf der Iberischen Halbinsel und betont die historischen und kulturellen Verbindungen zwischen Afrika und Spanien. Die Route beginnt in einer Stadt mit einem einzigartigen kulturellen Erbe und führt Pilger über das Mittelmeer nach Andalusien, wo sie sich den klassischen Jakobswegen anschließen können.
Die Eröffnung der Vía Rusadir fiel mit dem 250. Jahrestag des Endes der Belagerung von Melilla zusammen, einer historischen Schlacht, die als entscheidender Moment für die Verteidigung der Stadt gilt.

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