Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

Aufstand kroatischer Katholiken gegen die umstrittene Muttergottes-Statue in Linz!

5. Juli 2024 in Österreich, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Binnen weniger Stunden hatte kroatische Katholiken gegen die blasphemische "Muttergottes" im Linzer Dom mobil gemacht - Am Montag wurde Sühnemesse im Dom abgehalten - Mutmaßliche Reaktion des Unbekannten, der die Figur beschädigte


Linz (kath.net/rn)
"Ja, es war so!" Ein kroatische Katholikin hat gegenüber kath.net am Donnerstag Berichte im Internet bestätigt. Weit über Linz hinaus hatte die kroatische Diaspora bereits am vergangenen Wochenende gegen die umstrittene Marienstatue im Dom mobil gemacht. Am vergangenen Montag hatten sich im Dom bei einer Messe viele Kroaten eingefunden, auch ein kroatischer Priester aus Deutschland kam extra nach Linz. Dieser meinte, dass der gerechte Zorn über die Stadt Linz kommen werde, wenn hier nicht Sühne getan werde, weil Jesus es nicht zulassen könne, dass seine Mutter so dargestellt werde. Über soziale Netzwerke wurden Einladungen verschickt. Kroatische Priester und Laien weltweit zeigten sich entsetzt. Auch wurde zu einem dreitägigen Gebet und zu Fasten aufgerufen. Die Diözese Linz wurde vorab über das Kommen der Kroaten informiert, auch der für die Skulptur verantwortliche Priester soll im Dom anwesend gewesen sein und sich entschuldigt haben und sogar einen Sühnerosenkranz mitgebetet haben.

Inzwischen ist die "Schandtat von Linz" auch weltweit in katholischen Kreisen bekannt geworden. So hat der katholische YouTuber Taylor Marshall, der fast eine Millionen Follower auf YouTube hat, in einer Sondersendung über die Tat berichtet und ein verpixeltes Bild dazu zeitweise eingeblendet (siehe Video unten). Das Video hatte nach nur einem Tag bereits 65.000 Aufrufe und 1.800 Zuschauerkommentare, die praktisch unisono Marshalls Grundsatzkritik an der Linzer Marienfigur zustimmten.


Die "KATHPRESS",die Agentur der österreichischen Bischöfe, hatte diese Woche das Schandbild von Linz als "Moderne Marienstatue" den Lesern erklären wollen. kath.net hat am Mittwoch Erzbischof Lackner das unverpixelte Bild geschickt und um eine Stellungnahme ersucht, ob dies jetzt auch die Linie der Bischofskonferenz ist.

Interessant ist, dass Medien einerseits Stimmung für das BILD machen und möchten, dass das Bild ausgestellt wird und den Kirchenbesuchern zugemutet wird, aber sogar fast alle weltlichen Medien davor scheuen, das BILD in voller Form zu zeigen. kath.net stellt auf Nachfrage gerne das Originalbild zur Verfügung. Im linken "Standard" fragt ein Leser: "Warum zeigt DerStandard die Statue eigentlich nur von der Seite oder von hinten? Wenn das alles so normal ist, dann könnte man doch auch ein Frontalbild im DerStandard abbilden?"  Das BILD würde übrigens vermutlich auf sozialen Plattformen wie Instagram oder auch Facebook zu einer Sperre führen.

Interessant ist, dass sogar in vielen österreichischen Medien es deutlich Kritik am Aufstellen von so etwas in einer Kirche gibt. So schreibt im "Standard" ein Leser am Donnerstag: "Sogar ich als Atheist verstehe, dass man als Gläubiger die 'Privatsphäre' der heiligen Mutter gewahrt sehen möchte. Nicht alles was natürlich ist, muss man sich öffentlich bis zu den Mandeln hinauf anschauen. Auch die Christen müssen sich nicht alles im Namen der Toleranz gefallen lassen. Das weiß die Künstlerin natürlich und bedankt sich hoffentlich für den gelungenen Skandal (falls sie nicht alles selbst inszeniert hat)." In der besagten Zeitung äußerten Leser inzwischen die Vermutung, dass die Zerstörung der Statue sogar Teil der Inszenierung sein könnte. Denn erst danach wurde das ganze medial ein größeres Thema.

Im Internet kursiert ein angebliches Zeugnis des angeblichen Täters von Montag, der die Statue "geköpft" hat und den Kopf mitgenommen hat. kath.net konnte aber bis jetzt nicht verifzieren, ob das Zeugnis auch wirklich echt ist und dies auch wirklich der Täter ist. Der Täter meinte in seiner Stellungnahme, dass es "seine und unsere" Aufgabe sei, jede Schmähung Gottes und seiner Allerheiligsten Mutter zu verhindern. Er kritisierte, dass es von Seiten der Diözese Linz eben keinen Dialog gab, dass E-mails ignoriert wurden und Telefonate abrupt beendet wurde. Daher sei "eiligstes und entschlossenes Handeln" gefordert gewesen.

Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Glaubenskongregation, hatte auf kath.net-Presseanfrage zu der gebärenden Marienstatue mit einer ausführlichen Stellungnahme reagiert und u.a. festgestellt: "Eine Kritik an der Umkehrung christlicher Kunst als Mittel der Frömmigkeit zu einer Werbung für feministische Ideologie unter Verletzung des natürlichen Schamgefühl kann nicht pseudoaufgeklärt mit dem Vorwurf der Prüderie oder pseudotheologisch als Ausfluss einer ultrakonservativen Gesinnung gekontert werden." Siehe Link.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 maran atha 5. Juli 2024 
 

2. Versuch

@Gipsy
Sühne und Buße sind notwendig für eine Wiedergutmachung für die durch schlechte Hirten der Gemeinde Linz begangene zum Himmel hoch schreiende
Sünde. Das Verzeihen bezieht sich auf die gesamte Gemeinde/Stadt. Es erinnert an die Stadt Ninive, die zerstört werden sollte, aber durch die Sühne/Buße doch verschont wurde. Was die dafür Verantwortlichen angeht, die keine Reue empfinden, diese werden spätestens bei ihrem persönlichen Gericht vom Herrn gerecht und angemessen gerichtet werden.


1
 
 Spes1 5. Juli 2024 
 

Mutige Kroaten

Ein herzliches Dankeschön den mutigen, gläubigen, treuen Kroaten. An ihnen kann man sich ein Beispiel nehmen. Hier gehen noch ganze Familien in die Kirche, wird der Rosenkranz gebetet und gibt es Pilgerfahrten. Nicht umsonst erscheint die Gospa in Medjugorje.
Ja, viele von uns müssten beten, fasten und Buße tun.


5
 
 SalvatoreMio 5. Juli 2024 
 

"Wem verzeihen?"

@Jurica: Ihre Analyse stimmt! Mir fielen dabei die Mülleimer in meinem Wohnblock ein: solange die Deckel drauf sind, ist es erträglich! Kommt aber die Müllabfuhr, und die Deckel öffnen sich, so tauchen Fliegen und allerlei anderes Getier auf, viel Gestank, und die dreckigen Wände der Müllbehälter. - Seit Jahrzehnten wird in der Kirche manches vernachlässigt, auch die Priesterausbildung; vieles wird auf die leichte Schulter genommen; viele Mängel sind uns gar nicht mehr aufgefallen. Manches stinkt zum Himmel - auch die zunehmende Gleichgültigkeit den Glaubenswahrheiten gegenüber. - Jetzt aber geht der Deckel hoch, und ernsthaften Gläubigen wird der wahre Zustand deutlicher. - Da hilft nur eins: es besser machen als bisher - an allen Fronten - angefangen mit dem Gebet um Beistand und Erleuchtung!


4
 
 Jurica 5. Juli 2024 
 

Wem verzeihen? (@Gipsy)

Uns allen!

Haben wir rechtzeitig über das Wesen dieses Kultes gelernt und verstanden was passiert?

Haben wir unseren Kindern einen hochwertigen Religionsunterricht ermöglicht?

Haben wir gewissenhaft unsere Schwestern und Brüder im Glauben und als Kinder der Muttergottes Maria, informiert, aufmerksam gemacht und/oder ermahnt?

Oder haben wir bequem gelächelt und geschwiegen?

Haben wir uns an die Wahrheit orientiert oder an die Kompromisse, um 'die "gute" Zusammenarbeit nicht zu gefährden'?


6
 
 modernchrist 5. Juli 2024 
 

Wer öffentlich sündigt

der muss sich auch öffentlich entschuldigen!
Die Verantwortlichen in Linz müssen sich öffentlich entschuldigen für den weltweiten Skandal, für das tausendfache Erregen und Empören von normalen Frauen, von Gläubigen, die fast an ihrer Kirche und manchen Leuten dort verzweifeln! Wie kann man kirchlicherseits so in die Intimsphäre von Frauen eindringen! Das ist schlimmster Übergriff. Interessant, dass die Herstellerin des Machwerks eine Frau ist, die aber übrigens m.E. keine echte Ahnung von den Gefühlen einer Frau und Mutter hat. Hat diese Frau schon mal ein Kind geboren?


7
 
 modernchrist 5. Juli 2024 
 

Der weltweite Protest zeigt,

wie daneben offensichtlich die Gemüter der Verantwortlichen im Bistum Linz sind: Tausende Frauen fühlen sich mitsamt der Intimspähre der Gottesmutter verletzt; Tausende in ihrer katholischen Religion zur Schau gestellt und intimstes Geschehen pervers ans Licht gezerrt; Tausende zu Protesten erregt; Tausende in die absolute Verzweiflung über den Zustand in manchen katholischen Kirchen in Austria gestürzt! Auf solche Bischöfe kann man verzichten! Sie werden ihre Strafe vor dem göttlichen Richterstuhl erhalten!


7
 
 Gipsy 5. Juli 2024 

Wem verzeihen?

- Möge unser Herrgott dies annehmen und verzeihen?-

-----

Die Verantwortlichen , besonders die "Künstlerin" ,zeigen keine Reue und die wäre erforderlich , damit Gott verzeiht.k
Ein Lob den Kroatischen Katholiken, die durch ihr Gebet und Beistand der Hl.Jungfrau, den Schmerz über diese schlimme Beleidigung etwas mildern.


7
 
 Fatima 1713 5. Juli 2024 
 

Großes Vergelt's Gott an die kroatische Gemeinde!

Die Novene, um die die Muttergottes kürzlich in Medjugorje gebeten hat, bekommt für mich jetzt auch nochmal einen neuen Aspekt.

Ich frage mich allerdings, wer der "verantwortliche Priester" ist, der sich entschuldigt hat? Ist der Dompfarrer gemeint? Der Bischofsvikar wird es ja nicht gewesen sein.


6
 
 7.Oktober1571 5. Juli 2024 
 

Bitte betet mit mir

eine Novene, um ein wenig Sühne zu leisten für diesen himmelschreienden Spott: https://www.marianisches.de/novenen-neunt%C3%A4gige-andachten/

www.marianisches.de


6
 
 maran atha 5. Juli 2024 
 

Gott segne die Kroaten und alle, die für dieses abscheulich Werk Sühne tun. Möge unser Herrgott dies annehmen und verzeihen.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Linz

  1. Strukturreform der Diözese Linz – Es gibt wieder neue Einsprüche!
  2. Diözese Linz: Umstrittene "Marienfigur" wird nicht mehr im Mariendom aufgestellt
  3. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  4. Strukturreform in der Diözese Linz - Rom hat Einsprüche angenommen - Bearbeitungsfrist erweitert!
  5. Für Innsbrucker Bischof Glettler ist Linzer Skandal-Bild 'Art Korrektiv' zu bisherigen Marienfiguren
  6. "Liebe Muttergottes, es tut mir unendlich leid, ..."
  7. Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
  8. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  9. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  10. Sieben Pfarren der Diözese Linz legen Einspruch gegen Pfarraufhebung ein







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  11. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  12. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz