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Weihbischof Michael Gerber wird neuer Bischof von Fulda

13. Dezember 2018 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat heute Weihbischof Michael Gerber, bisher Weihbischof im Erzbistum Freiburg, zum neuen Bischof von Fulda ernannt.


Rom (kath.net/DBK)
Papst Franziskus hat heute Weihbischof Michael Gerber, bisher Weihbischof im Erzbistum Freiburg, zum neuen Bischof von Fulda ernannt. Er wird Nachfolger von Bischof em. Heinz Josef Algermissen, der im Juni dieses Jahres in den Ruhestand getreten ist.


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gratuliert dem künftigen Fuldaer Bischof. In einem Glückwunschbrief schreibt Kardinal Marx: „Im altehrwürdigen Bistum Fulda wirst Du künftig der jüngste deutsche Bischof sein. Ich bin Dir dankbar für Deinen aufopferungsvollen und engagierten Dienst in unserer Bischofskonferenz.“ Immer wieder bringe sich Weihbischof Gerber in aktuelle Debatten der Vollversammlung kenntnisreich und durch die umfangreiche pastorale Erfahrung seines priesterlichen Wirkens mit ein. „Das Bistum Fulda darf sich freuen, einen Seelsorger und guten Hirten im besten Sinne des Wortes als seinen künftigen Bischof zu wissen. Weltjugendtage hast Du ebenso erlebt wie den Mannheimer Katholikentag, an dem Du tatkräftig mitgewirkt hast. Gerade Deine langjährige Verantwortung als Regens im Freiburger Priesterseminar ist eine unverzichtbare Erfahrung, die Du stets mit in den Beratungen der Bischofskonferenz zur Geltung gebracht hast“, so Kardinal Marx. Das Bistum Fulda dürfe sich auf einen Bischof freuen, der sich durch eine den Menschen zugewandte Art, gute Spiritualität und theologischen Scharfsinn auszeichne.



Weihbischof Michael Gerber wurde 1970 in Oberkirch geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie und wurde 1997 zum Priester geweiht. Er arbeitete als Vikar und in der Hochschulseelsorge, seit 2001 im Priesterseminar Collegium Borromaeum, dessen Regens er von 2011 bis 2014 war. 2013 wurde er Weihbischof im Erzbistum Freiburg. In der Deutschen Bischofskonferenz ist Weihbischof Gerber Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste sowie der Jugendkommission.

Foto: (c) Bistum Freiburg


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Lesermeinungen

 RatzingerFan 17. Dezember 2018 

@Nachdenklich68

Ich bin doch etwas verwundert. Von früheren Kommentaren ist ja bekannt, dass Sie angeblich Priester der Erzdiözese Freiburg seien. Ihre Kommentare zu Herrn Weihbischof Dr. Gerber seien mal dahingestellt. Aber Ihr Kommentar zu den zwei Priestern, die in Fulda zu Professoren ernannt wurden, zeugt doch von erheblicher Unkenntnis. Einen davon kenne ich sehr gut - ihn als links-liberal zu bezeichnen halte ich für mehr als lächerlich...


0
 
 rosenkranzbeter 14. Dezember 2018 
 

Liturgie?

@ Nachdenklich68
"In seiner Zeit als Hochschulseelsorger wurde das Messbuch während der Eucharistie im Kreis herumgegeben, damit jeder Student (!) einen Teil des Hochgebetes lesen konnte!!!" Ist das wahr???
Ich kann es nicht fassen, ja will es eigentlich nicht glauben. Aber ich erlebe im Bistum Münster immer wieder an verschiedenen Gottesdienstorten die Missachtung liturgischer Vorschriften, dass ich es nicht für unmöglich halte.
Laienpredigt, Gemeinsames Beten von Schlussdoxologie am Ende des Hochgebetes und der Bitte um Frieden vor dem Friedensgruß, Priester setzt sich und lässt Laien die Kommunion austeilen
Ich leide fürchterlich unter diesen Vorkommnissen, sie nehmen mir die Andacht.


9
 
 rosenkranzbeter 14. Dezember 2018 
 

Was mir auffiel

Kurz bevor EB Zollitsch emeritiert wurde, wurde M. Gerber zum Weihbischof ernannt. Nachfolger von EB Zollitsch wurde Erzbischof Stephn Burger 2014. Weihbischof Peter Birkhofer wurde 2018 ernannt und von EB Burger geweiht. Dass EB Zollitsch so kurz vor seinem Dienstende noch für die Ernennung eines Weihbischofs sorgte, der jetzt von Freiburg weggeht .....


2
 
 Nachdenklich68 14. Dezember 2018 
 

Menschlicher Charakter

@ Hl. Fidelis von Sigmaringen
Sie haben vollkommen recht, was die Person von WB Gerber und seine menschlichen Qualitäten betrifft. Dies ist völlig unstreitig. Diese Eigenschaften sind jedoch für jeden (!)Priester, kirchlichen Mitarbeiter und jeden Gläubigen von zentraler Bedeutung. Hier gilt das viel beschworene "allgemeine Priestertum". Für einen Bischof muss jedoch in dieser Zeit weit mehr gelten: Mut zur Wahrheit, keine Anbiederung an der Zeitgeist. Nicht (!) die Lebenswirklichkeit der Menschen als nunmehr 3. Quelle der Offenbarung ansehen! Wir brauchen keine Bischöfe mehr, die vornehmlich "nett" und "menschlich" sind. Wir brauchen auch keine neuen NGO-Manager, die fortwährend nur über Soziales reden. Das ist Aufgabe der Laien!!! Wir brauchen Verkünder der Wahrheit. Und hierfür muss man eben - lieber Hl. Fidels - die Wahrheit im Munde führen - sei sie gelegen oder ungelegen. Alles andere kann das Rote Kreuz, Amnesty etc. gleich gut oder besser. Dafür brauchen wir keinen Bischof!


18
 
 Hl. Fidelis v. Sigmaringen 14. Dezember 2018 

Ich kenne und schätze WB Gerber persönlich sehr!

In der Tat ist WB Gerber kein Theologe, der ständig die Lehre der Kirche im Mund führt und betont, aber auch keiner, der diese grundlegend außer Acht lässt. Ich kenne WB Gerber aus Begegnungen im kleineren Kreis, etwa beim Nightfever oder Maiandachten in der Schönstatt Kapelle Merzhausen. Auch habe ich schon bei ihm gebeichtet. Er ist stets freundlich und geht auf die Menschen zu. Er nimmt sie ernst. Das muss die Kirche, nicht nur nach all dem Schrecklichen, das Geschehen ist sondern nur sie hat sie wirklich eine Chance zur Neuevangelisierung!


7
 
 Aegidius 14. Dezember 2018 
 

Couperin, Sie sagen es. Das möchte ich auch erleben! Das wird im derzeitigen Pontifikat aber nicht mehr zu erwarten sein, da ja offenbar konsequent der Glaube von oben herab bekämpft wird und stattdessen die Wölfe gefördert werden. Es war dieser Zusammenhang wahrscheinlich, den Sie beklagen.


8
 
 Kostadinov 14. Dezember 2018 

@Couperin - ich kann mich noch dumpf erinnern

das war bei Bischof Oster - und den hat die DBK mittlerweile auch weichgekocht


10
 
 Couperin 14. Dezember 2018 
 

Warum meckern?

Ich möchte einmal erleben, dass über einen neu ernannten Bischof hier nicht gemeckert wird.


6
 
 Wynfried 14. Dezember 2018 

Nüchternheit statt Euphorie

Ich kann Nachdenklich68 und anderen nur beipflichten, die sich über die voreilige Euphorie hinsichtlich des neuernannten Bischofs wundern. Weihbischof Geber ist ja schließlich nicht vom Himmel gefallen, und seine Wahl ist nicht unmittelbar durch den Hl. Geist erfolgt. Von daher wäre hier eine gewisse Zurückhaltung und Nüchternheit durchaus angebracht. Leider ist zu befürchten, dass er den pastoralen Umstrukturierungsprozess mit der Einrichtung von Großraumpfarreien im Bistum Fulda noch radikalisieren wird.

@ FULDAundtrotzdemKATHOLISCH
Hinsichtlich der anstehenden Personalentscheidungen ist nichts Besonderes zu erwarten. Der neue Generalvikar, Personalchef und Regens werden sicher auf der Linie des neuen Bischofs liegen.

In der Kirche in Deutschland müsste sich etwas viel Grundsätzlicheres ändern, radikale Entweltlichung und Neuerweckung des Glaubens. Von einem neuerannten Bischof, der aus dem Kreis der DBK stammt, kann man da sicher nicht allzu viel erwarten.


10
 
 Rolando 14. Dezember 2018 
 

Bernhard Joseph

Eben deswegen beten, da in reformatorischen Bistümern des Beten fehlt, übernehmen wir.


8
 
 Herbstlicht 14. Dezember 2018 
 

weder - noch

Weder Lobeshymnen singen noch Vorurteile aussprechen - nehmen wir uns die nötige Zeit und geben sie auch dem neuernannten Bischof Gerber.
Nach einigen Monaten dann kann sein Wirken genauer eingeschätzt werden.


9
 
 Bernhard Joseph 14. Dezember 2018 
 

Wer hier öfters Kommentiert, kennt den ein oder anderen Gratulanten

Und wundert sich dann eben nicht, dass dieser ein Loblied auf einen weiteren Reformatorischen Bischof im Land anstimmt.

Einen wirklich katholischen Bischof kann man sich vielleicht noch in Bayern vorstellen, ansonsten sieht es doch eher düster aus.

Man erinnere sich, was einem katholischen Bischof geschieht, wenn er in ein reformatorisch gewandeltes Bistum, wie z.B. Limburg, kommt. Das möchte man keinem Menschen wünschen! Da zeigen sich dann die im Bistum bestimmenden Kirchenfunktionäre alles andere als christlich, da wird gehetzt, denunziert und verunglimpft, dass es nur so qualmt.

Fulda ist nun da angekommen, wo eben die meisten anderen Bistümer im Land schon länger angekommen sind. Lauheit des Glaubens als erste Christenpflicht, könnte man es nennen.

Nun denn, trotz allem wünsche ich dem neuen Bischof, dass ihn der Heilige Geist leiten möge.


18
 
 Walahfrid Strabo 13. Dezember 2018 

Mein erster Gedanke war,

Als ich das gelesen habe: ach Du meine Güte!

In der Euphorie mancher Kommentare kann man sich nur verwundert die Augen reiben.


17
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 13. Dezember 2018 
 

Neuer Bischof

Ich kenne WB Gerber nicht, bin aber ganz gespannt, was in Fulda auf uns zukommt. In den katholischen Medien ist zu lesen, dass er sich zu Schönstatt hingezogen fühlt. Ich finde nicht, dass dies eine besondere Auszeichnung für ihn ist. Wir haben in Fulda mehrere "Schönstatt-Priester" = diese sind an Liberalität nicht zu überbieten. Eine Hauptaufgabe des neuen Oberhirten wird sein, Wunden zu heilen, die in den letzten 17 Jahren in Fulda geschlagen wurden. Ebenso kann man hoffen, dass er den Mut hat, Personalentscheidungen zu treffen. In erster Linie einen neuen Generalvikar und einen neuen Personalchef (die wie Bischof em Algermissen, Rotarier sind). Vor allem das Priesterseminar muss neu bestückt werden. Zulange haben im Seminar, Priester (Regens u Spiritual) ihren Dienst versehen, die durch ihre gefühlskalte, stocksteife Arroganz, das Seminar geleert haben. Werter Bischof Gerber, es wartet viel Arbeit auf Sie.


14
 
 Giovanni Bosco 13. Dezember 2018 

Gratulation an die Diözese Fulda

"Das Bistum Fulda darf sich freuen, einen Seelsorger und guten Hirten im besten Sinne des Wortes als seinen künftigen Bischof zu wissen."

Wir in Freiburg lassen ihn nur ungern gehen!!!


5
 
 siebenschlaefer 13. Dezember 2018 
 

Ich kann über die positiven Kommentare ebenfalls nur staunen!

Gerber gilt als einer der liberalsten Theologen der DBK - Bischof Dyba würde sich im Grabe umdrehen, wenn er könnte.


19
 
  13. Dezember 2018 
 

?????

Wirklich interessant: keiner der geehrten Kommentatoren scheint zu wissen, was das für ein Mann ist. Ich würde sagen: die Vergangenheit (Dyba, Algermissen) wird mit dieser Ernennung einfach definitiv entsorgt und beerdigt. Das ist ein trauriger, tragischer und für diese Zeit typischer Vorgänge.


18
 
 Nachdenklich68 13. Dezember 2018 
 

Zuviel der Euphorie! Teil 3

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Daniel Deckers von der FAZ, ansonsten ein Kostgänger von EB em. Zollitsch, anlässlich der Ernennung von Dr. Gerber zum Weihbischof in seltener Erleuchtung anmerkte, dass EB Zollitsch Dr. Gerber seinem Nachfolger mit gewisser Dreistigkeit unmittelbar vor seiner Emeritierung vor die Nase setzte, um sein liberale Vermächtnis zu sichern: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neuer-erzbischof-in-freiburg-der-anti-zollitsch-12972347.html


19
 
 Nachdenklich68 13. Dezember 2018 
 

Zuviel der Euphorie! Teil 2

Nachdem dieses Jahr bereits 2 linksliberale Freiburger Diözesanpriester Professoren an der Theologischen Fakultät Fulda wurden, ist diese Wahl durch das Domkapitel in Fulda der offensichtliche Wunsch, die kirchliche Vergangenheit von Fulda, für die EB Dyba noch stand, endgültig zu beenden. Es ist doch klar, dass zumindest auch WB Schwaderlapp aus Köln auf der 3er-Liste stand. Dass dieser nicht gewählt wurde, spricht Bände. Dass dies von meinen Vorkommentatoren derart übersehen wird, macht mich traurig.


25
 
 Nachdenklich68 13. Dezember 2018 
 

Zuviel der Euphorie!

Ich musste mir wegen der Reaktionen schon sehr die Augen reiben. In seiner Zeit als Hochschulseelsorger wurde das Messbuch während der Eucharistie im Kreis herumgegeben, damit jeder Student (!) einen Teil des Hochgebetes lesen konnte!!! Weihbischof Dr. Gerber ist der Zögling von EB em. Zollitsch und voll im postmodernen Kirchenverständnis angekommen. Er steht den Bischöfen in Limburg und Würzburg in seiner Liberalität in nichts nach, die Kardinal Müller offensichtlich in seinen auf kath.net veröffentlichten Kommentaren als nicht nachvollziehbare Bischofsernennungen meinte. Fulda wird nach Dyba und Algermissen mit der oberrheinischen Liberalität gleichgeschaltet, die Gerber vertritt. Dass Gerber ein zuvorkommender, korrekter, freundlicher und menschlich sehr nahbarer Mensch ist, ist völlig unbestritten. Wenn das jedoch als Qualifikation für einen Diözesanbischof ausreicht, um auf kath.net eine derartige Euphorie auszulösen, ist es um den Zustand der deutschen Kirche schlecht bestellt.


26
 
  13. Dezember 2018 
 

Als Schönstätterin und Hessin habe ich mich natürlich über

die bischofsernennung riesig gefreut . zumal auch in meiner nachbardiözese. Gottessegen Herr Bischof und den schutz der MTA wünsche ich Ihnen.


10
 
 Rosenzweig 13. Dezember 2018 

DANKE - werter @ Wawamann..

-
für Ihr frohmachendes persl. Zeugnis- und möcht gleich nochmals meine Freude kundtun!
Da können wir für diese Bichofs Ernennung von Herzen GOTT danken u. SEINEM Segen alles AN!vertraen!


8
 
 Rosenzweig 13. Dezember 2018 

Schließe mich allen Segenswünschen u. Gebeten..

-
für den neu ernannten Bischof Michael Gerber für das Bistum Fulda- von Herzen an!
Ja - möge Ebf.Dyba aus der Anschaung GOTTES ihm tägl. fürbittend u. wegweisend zur Seite sein!

MARIA- Königin der Apostel, nimm ihn und sein- nun ihm anvertrautes Bistum Fulda ganz unter Deinen mütterl. Schutz!

Hl. Bonifatius- Apostel Deutschld. sei u. bleib Bf.Gerber u. unseren Dt. Bischöfen spürbar mächtiger Schirmherr!
-
So dankb. verbunden..


10
 
  13. Dezember 2018 
 

Ein wirklich würdiger Nachfolger des Hl. Bonifatius!


7
 
 Wawamann 13. Dezember 2018 

Ein Glück für Fulda

Weihbischof Gerber ist ein wunderbarer Mensch und ein sehr warmherziger Bischof. Ich wünsche ihm von Herzen alles erdenklich gute und viel Gottes Segen. Ich durfte ihn als jemanden mit gesundem Menschenverstand und großer Treue zu Gott kennen lernen. Herzlichen Glückwunsch Fulda !


11
 
 Sacré Coeur 13. Dezember 2018 
 

Gottes Segen

und herzlichen Glückwunsch.
Mit Blick auf seine Herkunft möge er für seine zukünftige Aufgabe ein guter Arbeiter im Weinberg und Obstgarten des Herrn sein.


13
 
 Chris2 13. Dezember 2018 
 

Gottes Segen,

die Führung des Heiligen Geistes und apostolischen Eifer für den Herrn und die ihm anvertraute Herde dem neuen Bischof. Möge er sich Erzbischof Dyba zum Vorbild nehmen, den mutigen Kämpfer gegen Lauheit, Zeitgeist und den Skandal der Tötung wehrloser ungeborener Kinder!


25
 

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