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| Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste8. Dezember 2018 in Chronik, 2 Lesermeinungen Deutsch-israelische Historiker und Publizist Michael Wolffsohn sieht auch Verbindungen zwischen muslimischen und linksextremen Antisemiten Zürich (kath.net) Der muslimische Antisemitismus ist unter den gegenwärtigen Ausprägungen der Judenfeindlichkeit die gefährlichste. Diese Ansicht vertrat der deutsch-israelische Historiker und Publizist Michael Wolffsohn in dem Video-Magazin NZZ-Standpunkte der Neuen Zürcher Zeitung. Dies berichtet "idea". Wolffsohn identifiziere drei Quellen des zeitgenössischen Antisemitismus, sagte Wolffsohn: Extrem rechts, extrem links und muslimisch. Letztere sei deshalb am gefährlichsten, weil sie eine liquidatorische Ausprägung habe, also mit einer Tötungsabsicht verbunden sei. Als Beispiel führte er den Mord an der französischen Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll an. Die zum Tatzeitpunkt 85-jährige Jüdin wurde am 23. März von zwei Muslimen aus mutmaßlich antisemitischen Motiven getötet. Das heiße natürlich nicht, dass alle Muslime antisemitische Gewalt bejahten, so Wolffsohn. Verbindungen sieht der Historiker zwischen muslimischen und linksextremen Antisemiten. So habe sich der erste Anschlag der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion 1969 gegen ein jüdisches Gemeindehaus gerichtet. Der rechte Antisemitismus ist laut Wolffsohn nach 1945 in die Defensive geraten. Juden würden von rechter Seite zwar ausgegrenzt und zum Sündenbock gemacht, aber nicht umgebracht. Im Gegensatz zur Zeit des Nationalsozialismus sei auch keine Zusammenarbeit zwischen rechten und muslimischen Antisemiten erkennbar. In der AfD nimmt Wolffsohn Judenhass wahr, die Parteimitglieder seien aber nicht durchgehend Antisemiten. Foto: (c) NZZ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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