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 Hirschhausen: Glaube und Humor gehören zusammen24. Oktober 2014 in Chronik, 5 LesermeinungenDruckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
 
 Sowohl Glaube als auch Witz würden falsche Autoritäten untergraben, sagte der Kabarettist und Mediziner Eckart von Hirschhausen. 
 Bonn (kath.net/KNA) Für den Kabarettisten und Mediziner Eckart von Hirschhausen gehören Religion und Humor zusammen. Sowohl Glaube als auch Witz würden falsche Autoritäten untergraben, sagte er am Sonntagabend in Bonn. «Das zeigt vor allem die biblische Geschichte über David gegen Goliath. Denn deren Ausgang spricht gegen den allgemeinen Verstand.» In der gleichen Weise funktioniere auch ein Witz, sagte von Hirschhausen. Gute biblische Erzählungen machten das Gleiche wie ein Komiker: «Beide benutzen für ihre Botschaft Bilder, die man sofort versteht.»  
 Zudem sei Humor ein Ausdruck spiritueller Reife, betonte der Kabarettist. Denn man erkenne, dass die unumgänglichen Widersprüche des Lebens nicht lösbar seien und reagiere darauf mit Lachen. «Ein religiöser Mensch kann durch seinen Glauben diese Widersprüche des Lebens akzeptieren.» Eckart von Hirschhausen trat im Rahmen der «Kabarettistischen Glaubenswoche» in der Bonner Pauluskirche auf. Jeden Abend in dieser Woche spielen Kabarettisten wie Jürgen Becker, Vince Ebert, Norbert Alich oder Willibert Pauels ihre Programme in der evangelischen Kirche. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 
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 Lesermeinungen|  | 24. Oktober 2014 |  |  |  | So ist das Leben eben! .Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage |  4
 
 |  |  |  |  | Cyprianus 24. Oktober 2014 |  |  |  | 
 @Cicero hat Recht. Hirschhausen bewegt sich im Umkreis dieser Selbsterlösungs-Propheten und Motivations-Gurus. Wissenschaftlich heißt das dann „Neuro-Linguistisches Programmieren“.Die Bestreitung der Bezeichnung „wissenschaftlich“ durch die sogenannte „Wissenschafts-Community“ als „pseudo-wissenschaftlich“ wird auf die Dauer keinen Bestand haben. Lassen wir uns nicht täuschen!
 Im Allgemeinen würde ich aber schon sagen, dass Glaube und Humor maßvoll zusammengehören.
 
 „Herr Doktor, alle sagen, ich lüge.“
 „Das glaube ich ihnen nicht!“
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 |  |  |  |  | 24. Oktober 2014 |  |  |  | Hmmm ... was könnten kabarettistische Glaubenswochen sein? Was Dr. von Hirschhausen im Artikel sagt finde ich richtig. Der Christ findet, dass die Dinge dieser Welt immer nur das Vorletzte sind, und das ist eine Voraussetzung, sie nicht ganz ernst zu nehmen. Diese subversive Kraft haben Humor und Glaube tatsächlich gemeinsam. 
 Man gestattet mir sicher den Hinweis auf den "Namen der Rose": dort geht es darum, dass ein Fanatiker eine philosophische Rechtfertigung der Komödie unterdrücken will und dafür über Leichen geht. Allzuviel Ernst ist ungesund.
 
 Aber wie @Cicero zum möglichen Background richtig sagt, Humor und Witz stoßen an Grenzen. Es gibt Dinge die nicht lustig sind und an denen ein positives Denken, so wie jede Selbsterlöungslehre, scheitern muss.
 
 Deshalb frage ich mich, was "kabarettistische Glaubenswochen" seein könnten. Gute Kleinkunst ist sicher mehr als "Bruhahaha" aber die Aufführen der Programme in einer Kirche macht sie noch nicht heilig.
 
 Werde evtl. mal googeln um schlauer zu werden.
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 |  |  |  |  | Cicero 24. Oktober 2014 |  |  |  | Glücksprophet Hirschhausen ist nicht nur Arzt (Warum praktiziert er eigentlich nicht?) und Komiker, sondern auch noch ein Glücksprophet mit ziemlich steilen, esoterischen Thesen zur Machbarkeit von Glück. Das ist im Kern "Positives Denken", was methodisch hoch riskant ist und schwere psychische Störungen nach sich ziehen kann. "Positives Denken macht krank" lautet der provokante Titel mit dem der Psychotherapeut Günter Scheich sein einschälgiges Buch zu dem Thema überschrieben hat.
 Es lohnt sich, dieses Buch mal zu lesen und dann einen neuen Blick auf Hirschhausen und Co zu werfen.
 Diese ganzen Glücksverheißungen erweisen sich bei der ersten Lebenskrise als Makkulatur.
 Der Vergleich von Glaube und Humor impliziert genau diese vermeintliche Leichtigkeit des Seins. Ein solcher Glaube, wie ihn Hirschhausen präsentiert, muß am Kreuz zerbrechen, denn das Kreuz ist nicht lustig.
 
 Was auf den ersten Blick so verlockend aussieht, denn wer lacht nicht gerne, erweist sich schnell als ganz böse Falle.
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 |  |  |  |  | Hans-Maria 24. Oktober 2014 |  |  |  | Seltsame Vergleiche Das sind seltsame Vergleiche, die Hirschhausen da von Stapel läßt. Der gelernte Mediziner, der jetzt als Entertainer, Moderator und Quizmaster zu sehen ist, möge sich beschränken. |  2
 
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