Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  7. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  8. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  9. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  10. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  11. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  15. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit

In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen

vor 29 Stunden in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leo XIV.: Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘ - Die geistige Bedeutung. Über Freundschaft, Zusammenarbeit und die gemeinsame Suche nach Gott. Die Kirche duldet den Antisemitismus nicht und tritt ihm entgegen! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (Joh 4,21-24).

Anlässlich des 28. Oktobers, sechzig Jahre nach der Veröffentlichung der Konzilserklärung Nostra aetate, widmete Papst Leo XIV. die Katechese zur Generalaudienz dem Thema des interreligiösen Dialogs. Im Mittelpunkt seiner Katechese stand das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen: „Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (Joh 4,24).

Diese Worte, so der Papst, offenbarten das Wesen des religiösen Dialogs: „Ein Austausch, der entsteht, wenn Menschen sich einander öffnen mit Aufrichtigkeit, aufmerksamem Hören und gegenseitiger Bereicherung. Es ist ein Dialog, der aus dem Durst geboren wird: dem Durst Gottes nach dem menschlichen Herzen und dem menschlichen Durst nach Gott“. Am Brunnen von Sychar überschreite Jesus die Grenzen von Kultur, Geschlecht und Religion. Er lade die Frau aus Samarien zu einem neuen Verständnis des Gottesdienstes ein, „der nicht an einen bestimmten Ort gebunden ist - weder auf diesem Berg noch in Jerusalem -, sondern sich im Geist und in der Wahrheit vollzieht“. In diesem Geschehen liege, so der Papst, „das Herz des interreligiösen Dialogs: die Entdeckung der Gegenwart Gottes jenseits jeder Grenze und die Einladung, ihn gemeinsam zu suchen – mit Ehrfurcht und Demut“.

Leo XIV. erinnerte daran, dass das Zweite Vatikanische Konzil mit der Erklärung Nostra aetate „einen neuen Horizont der Begegnung, des Respekts und der geistlichen Gastfreundschaft“ eröffnet habe. Das Dokument lehre, „die Anhänger anderer Religionen nicht als Fremde, sondern als Weggefährten auf dem Weg der Wahrheit zu sehen; die Unterschiede zu achten, während wir unsere gemeinsame Menschlichkeit bekräftigen; und in jeder aufrichtigen religiösen Suche einen Widerschein des einen göttlichen Mysteriums zu erkennen, das die ganze Schöpfung umfasst“. Der Papst erinnerte an die besondere Ausrichtung der Erklärung auf das Judentum. Johannes XXIII. habe gewollt, das Verhältnis zum Volk Israel neu zu begründen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche habe sich „eine lehrmäßige Darstellung der jüdischen Wurzeln des Christentums“ herausgebildet, die „auf biblischer und theologischer Ebene einen Punkt des Nichtmehrzurück“ darstelle. Leo XIV. zitierte aus Nostra aetate: „Bei ihrer Besinnung auf das Geheimnis der Kirche gedenkt die Heilige Synode des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bundes mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden ist. So anerkennt die Kirche Christi, daß nach dem Heilsgeheimnis Gottes die Anfänge ihres Glaubens und ihrer Erwählung sich schon bei den Patriarchen, bei Moses und den Propheten finden“ (NA 4).


Und weiter: „Im Bewusstsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle VerfoIgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben“ (ebd.). Leo XIV. fügte hinzu: „Seitdem haben alle meine Vorgänger den Antisemitismus mit klaren Worten verurteilt. Auch ich bestätige, dass die Kirche den Antisemitismus nicht duldet und ihm entgegentritt - aus dem Evangelium selbst heraus“.

Der Papst sprach von der Dankbarkeit gegenüber Gott für das, was im jüdisch-katholischen Dialog in den vergangenen sechs Jahrzehnten gewachsen sei: „Dies verdanken wir nicht nur menschlicher Anstrengung, sondern auch der Hilfe unseres Gottes, der nach christlicher Überzeugung in sich selbst Dialog ist.“ Er erinnerte an Schwierigkeiten und Missverständnisse, „die aber nie die Fortsetzung des Dialogs verhindert haben“. Auch heute, so der Papst, „dürfen politische Umstände oder das Unrecht mancher uns nicht von der Freundschaft abbringen, vor allem, weil wir schon vieles erreicht haben“.

Der Geist von Nostra aetate bleibe lebendig. Leo XIV. erinnerte an die Worte der Erklärung: „Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet“ (NA2). Daher müsse der Dialog „nicht nur intellektuell, sondern zutiefst geistlich“ sein. Die Erklärung lade alle Katholiken - Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien - ein, „aufrichtig in den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Anhängern anderer Religionen einzutreten, indem sie alles anerkennen und fördern, was in ihren Traditionen gut, wahr und heilig ist“. Diese Aufgabe gelte heute in besonderer Weise, „weil durch die menschliche Mobilität unsere geistigen und religiösen Unterschiede einander begegnen und zusammenleben müssen“. Nostra aetate erinnere daran, „dass der wahre Dialog in der Liebe verwurzelt ist, dem einzigen Fundament von Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung“. Die Erklärung weise jede Form von Diskriminierung oder Verfolgung zurück und bekräftige die gleiche Würde jedes Menschen (vgl. NA 5).

Zum Abschluss richtete Papst Leo XIV. den Blick auf die Gegenwart: „Sechzig Jahre nach Nostra aetate können wir uns fragen: Was können wir gemeinsam tun? Die Antwort ist einfach: Wir handeln gemeinsam. Mehr denn je braucht unsere Welt unsere Einheit, unsere Freundschaft und unsere Zusammenarbeit“. Jede Religion, so der Papst, könne dazu beitragen, „das menschliche Leiden zu lindern und Sorge zu tragen für unser gemeinsames Haus, die Erde“: „Unsere jeweiligen Traditionen lehren Wahrheit, Mitgefühl, Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden. Wir müssen den Dienst an der Menschheit immer neu bekräftigen. Gemeinsam müssen wir wachsam sein gegenüber dem Missbrauch des Namens Gottes, der Religion und des Dialogs selbst, ebenso gegenüber den Gefahren des religiösen Fundamentalismus und Extremismus“.

Der Papst sprach auch das Thema künstliche Intelligenz an. Diese dürfe, so Leo XIV., „nicht als Alternative zum Menschen verstanden werden“, da sie sonst „dessen unendliche Würde verletzen und seine grundlegenden Verantwortlichkeiten aufheben könnte“. Die Religionen hätten einen „bedeutenden Beitrag zur Humanisierung der Technik“ zu leisten und damit zur „Regulierung zu Gunsten der Grundrechte des Menschen“: „Wie wir alle wissen, lehren unsere Religionen, dass der Friede im Herzen des Menschen beginnt. Die Religion kann hier eine grundlegende Rolle spielen. Wir müssen die Hoffnung in unser persönliches Leben, in unsere Familien, in unsere Schulen, in unsere Gemeinschaften und in unsere Welt zurückbringen. Diese Hoffnung gründet in unseren religiösen Überzeugungen, in der Gewissheit, dass eine neue Welt möglich ist“.

Nostra aetate, so Leo XIV., habe „nach dem Zweiten Weltkrieg Hoffnung in die Welt gebracht“. Heute sei die Kirche gerufen, „diese Hoffnung neu zu begründen, in einer Welt, die von Kriegen gezeichnet und in ihrer natürlichen Umwelt verletzt ist“: „Arbeiten wir zusammen, denn wenn wir vereint sind, ist alles möglich. Sorgen wir dafür, dass uns nichts trennt. In diesem Geist möchte ich meine Dankbarkeit für eure Gegenwart und Freundschaft ausdrücken. Übermitteln wir diesen Geist der Freundschaft und Zusammenarbeit auch den kommenden Generationen, denn er ist das wahre Fundament des Dialogs“. Am Ende lud Papst Leo XIV. Alle zu einem Moment des stillen Gebets ein: „Das Gebet hat die Kraft, unsere Haltungen, unsere Gedanken, unsere Worte und unsere Handlungen zu verwandeln“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Liebe Pilger deutscher Sprache, am Ende dieses Monats, der Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz gewidmet ist, lade ich euch ein, diesem schönen Gebet zur Mutter Gottes, die auch unsere Mutter ist, treu zu bleiben. Maria mit dem Kinde lieb – uns allen deinen Segen gib.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa vor 20 Minuten 

Die Wahrheit entscheidet, nicht liberale Konzilsväter un deren blinde Gefolgsleute

@discipulus: Die Texte eines ausdrücklich von den Konzilsvätern genannten Pastoralkonzils sind nicht bindend, sondern man darf sie korrigieren, muss es sogar. Was liberale Konzilsväter in der Schublade verschwinden lassen darüber entscheidet Gott, nicht die Liberalen selbst


0
 
 discipulus vor 5 Stunden 
 

@lesa: Schubladen

Daß gewisse Vorlagen in den Schubladen verschwanden, mag daran gelegen haben, daß sie a) schlecht waren und/oder b) dem Willen und dem Glauben der Konzilsväter nicht entsprachen. Entscheidend ist weder ein ominöser "Geist des Konzils" noch die Vorlagen irgendwelcher Erzbischöfe, entscheidend sind die verbindlichen Texte des Konzils.


3
 
 lesa vor 7 Stunden 

Das Gebet , vor allem der Rosenkranz, wird stärker sein als die Hölle

@Stefan Fleischer Forts.: Es besteht m.E. kein Zweifel, dass beim II. Vatikanum auch gute Absichten verfolgt wurden. Nachweisbares Faktum ist aber auch, dass Vorschläge für Konzilstexte von "nichtmodernistischer Seite" in Schubladen verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Erwiesen ist auch, dass die Freimaurer ihre Ziele sehr subtil umzusetzen suchten, nämlich die Kirche zu zerstören, indem sie sich scheinheilig unter zweideutigen Argumentationen in der Kirche breit machten. "Seid nüchtern und wachsam. Euer Widersacher geht umher wie ein brüllender Löwe" (Petr.). Aber er agiert als Wolf im Schafspelz.
Der Hl. Maximilian Kolbe, der den Auftritt der Freimaurer in Rom miterlebte, versichert uns: Wir nicht, aber die Immakulata, kann den Sieg über Satan erringen. An uns ist es, den Rosenkranz zu beten. Sie, die Mutter des Wortes, wird helfen.


0
 
 SalvatoreMio vor 7 Stunden 
 

"Der Geist Gottes weht, wo er will"

@kleingläubiger": Sie haben ja Recht: Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben". Das heißt aber überhaupt nicht, dass er uns nicht Anteil gäbe an seiner Wahrheit; nein, das will er doch! Das heißt auch nicht, dass keiner, der noch nicht die Möglichkeit hatte, Christus wahrhaft zu begegnen, nicht noch zum Vater kommen kann. Alles Gute, das in uns lebt und uns antreibt, gütig zu sein, kommt von Gott durch Christus. - Nichts geht ohne Gott, nichts ohne Christus - aber selbst die Blumen im Feld und die Vögel im Wald künden auf ihre Art Gottes Güte und dass Er der Lebendige und Ewige ist. (Nebenbei: ich lehne diese modernen, heidnischen Gesten völlig ab, die wieder aktueller werden!). Wer zur kath. Kirche gehört, darf sich dankbar schätzen und alles tun, um Christus zu dienen, aber wir haben nicht das Recht, engstirnig zu glauben, dass "im Himmel dereinst nur Katholiken herumlaufen).


4
 
 lesa vor 8 Stunden 

Die WAHRHEIT in Liebe sagen und nicht unterschlagen.

@Stefan Fleischer: Vielen Dank für Ihren vorzüglichen Kommentar! Genau so muss es m.E zur Sprache kommen. Die Wahrheit in Liebe sagen, wie der Hl. Paulus mahnt, darum geht es. Die Wahrheit kann unterschlagen werden durch Formulierungen, die einseitig ausgelegt werden können und bei denen man nicht weiß, was der Eine oder Andere sich noch selber dazudenkt. Genau das ist bei einigen (nicht bei allen) Konzisäußerungen passiert mit Auflösungserscheinungen im Gefolge. Möchte der Papst sich auch von dieser Seite damit befassen. sonst geht der Karren weiter an die Wand. Aber vielleicht lässt Gott das zu. Die Spreu muss sich einenes Tages vom Weizen trennen Gott weiß, wann.
Auf jeden Fall ist es wichtig, das Licht der Wahrheit zur Sprache zu bringen und - bei aller Wertschätzung des Papstes und dem Respekt vor ihm, allfälligen Glorifizierungen von Konzilsdokumenten zu widersprechen.


0
 
 Stefan Fleischer vor 14 Stunden 

Nostra aetate

ist aus meiner Sicht ein wichtiges Konzilsdokument. Es stützt sich auf das Wort des Herrn: «Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!» (Mt 7,1) Es will der Versuchung vorbeugen, unseren Verkündigungsauftrag mit Gewalt auszuführen. Was es aber keinesfalls will ist, dass wir diesen Auftrag aus falsch verstandener Geschwisterlichkeit vernachlässigen. Und dieser Auftrag ist klar: «Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.» (Mt 28,18-20) Es gab Zeiten, da die Versuchung zur Gewaltanwendung gross war. Heute neigen wir eher dazu unseren Auftrag nicht mehr ernst genug zu nehmen.


3
 
 heikostir vor 18 Stunden 
 

@lesa

Wer hat denn behauptet, dass es "nur (!)Wahres und Gutes in anderen Religionen gäbe", wie Sie schreiben?

Das II. Vatikanum hat das sicher nicht getan. Es hat vielmehr an die Tradition der sog. Logoi-spermatikoi-Lehre der Kirchenväter angeknüpft.

Daher freue ich mich einmal mehr über die Ausführungen von Papst Leo XIV.


6
 
 lesa vor 19 Stunden 

Das Licht der Wahrheit oder die rosarote Brille

Wenn es nur Wahres und Gutes in anderen Religionen gäbe (dass Solches bei Menschen anderer Religionen vorhanden ist, ist ja offensichtlich), bräuchte es die christliche Offenbarung und den Kreuzestod des Herrn nicht. Indem Vat II hier die rosarote Brille bedient und nicht anführt, dass es dort auch Negatives gibt (Negatives gibt es in unseren Reihen genug, aber nicht in der Lehre) - damit ist niemandem geholfen, auch nicht den Beweihräucherten.


2
 
 Josephus vor 22 Stunden 
 

Kein Widerspruch!

Wieso kann es Wahres und Heiliges in anderen Religionen geben? Weil das menschliche Herz sich stets nach Gott sehnt, ob es dies weiß oder nicht, und weil uns das Gewissen mitteilt, was gut und daher zu tun ist und was böse und daher zu meiden ist. Außerdem: Im Judentum ist die göttliche Offenbarung überliefert (Altes Testament), und selbst der Islam kennt jüdische und christliche Traditionen, die integriert worden sind, in die islamische Lehre (freilich mit vielen Irrtümern).


6
 
 kleingläubiger vor 28 Stunden 
 

„Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist.“ Das widerspricht nur leider Jesu Worte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ und weiter ist bereits das erste Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  8. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  9. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  10. Nicht reden, sondern machen!
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  13. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. Tausende bei Eucharistie-Prozession in New York City

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz