Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Christliche Eltern klagen Schweden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

23. Oktober 2025 in Familie, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Behörden haben zwei der sieben Kinder der Familie bei Pflegeeltern untergebracht, obwohl sich Missbrauchsvorwürfe als haltlos erwiesen haben. Sie werfen den Eltern ‚religiösen Extremismus‘ vor.


Straßburg (kath.net/jg)
Daniel und Bianca Samson haben vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Klage gegen Schweden eingebracht. Sie wollen das Sorgerecht für ihre beiden Töchter wieder erhalten, die seit 2022 in Pflegefamilien untergebracht sind. Die Eltern, die noch fünf weitere Kinder haben, werden juristisch von der Alliance Defending Freedom (ADF) unterstützt.

Die schwedische Jugendschutzbehörde entzog dem christlichen Ehepaar im Jahr 2022 die Obsorge für die beiden ältesten Töchter, nachdem die ältere der beiden in der Schule eine Beschwerde eingereicht hatte. Sie warf ihren Eltern vor, sie dürfe kein Mobiltelefon verwenden und kein Make-up tragen. Das Mädchen hat die Beschwerde mittlerweile wieder zurückgezogen. Die schwedische Behörde werfen den Eltern aber „religiösen Extremismus“ vor und begründen damit den Entzug des Sorgerechts.


Die aus Rumänien stammenden Eltern, die mit ihren Kindern seit fast einem Jahrzehnt in Schweden leben, werfen den schwedischen Behörden vor, das Wohlergehen der Kinder außer Acht zu lassen, die in ihre Familie zurückkehren wollen. Die Vorwürfe wurden fallen gelassen und die Behörden konnten im Rahmen ihrer Untersuchungen keinen Missbrauch durch die Eltern feststellen. Die Behörden geben den regelmäßigen Besuch von Gottesdiensten drei Mal in der Woche, Einschränkungen bei der Verwendung von Mobiltelefonen und Make-up sowie bei Kleidung als Beweise für den Vorwurf des „religiösen Extremismus“ an. 

Die beiden Mädchen leiden nach Angaben ihrer Eltern sehr unter der Situation. Sie sind in wechselnden Pflegefamilien getrennt voneinander untergebracht. Die Eltern haben ihr Anliegen in Schweden vor Gericht in allen Instanzen vorgebracht, sind aber jeweils abgewiesen worden. 


© Foto Familie Samson: Alliance Defending Freedom

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sabinerin 23. Oktober 2025 
 

Das ist unverständlich

Dass Kinder den Eltern entzogen werden, weil die jungen Leute sich über die Religiösität in der Familie und das nicht erlaubte Makeuo beschweren! Wenn es danach ginge, müsste hier in der Region in einigen Orten 70 bis 80 Prozent der Eltern eine Entziehung ihrer Kinder befürchten. Bei uns leben viele Russlanddeutsche die größtenteils einer freien(Pfingst)Kirche angehören. Diese Familien haben gut 10 bis mehr Kinder und zur Kleidung für die Mädchen gehören Rock und Kopftuch. Man heiratet unter sich und lebt nach eigenen Regeln. Auch wenn vereinzelt sich ein Kind den Lehrern anvertraut, ist kein Fall bekannt wo aufgrund der Lebensführung oder Erziehung der Eltern behördlich eingegriffen wurde. Ich hatte Kollegen zu aus dieser Gemeinschaft stets guten Kontakt und fand zwar die Regeln etwas bizarr aber ich hatte nie den Eindruck dass die Kinder nicht gut aufgehoben sind. Probleme gab es dann wenn die Kinder mit Volljährigkeit aussteigen - ein Zurück ist unmöglich.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schweden

  1. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  2. Zuwanderung: Trendumkehr in Schweden
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. ‚LGBTQ-Leitfaden’ der Schwedischen Kirche behauptet: Jesus war ‚queer’
  5. Schweden: Caritas und Diözese Stockholm in Pro-Abtreibungsorganisation
  6. Malmö schreibt traditionelle ‚Lucia’ geschlechtsneutral aus
  7. Ab Oktober regelmäßig katholische Messen im lutherischen Dom von Lund
  8. Sozialdemokraten in Schweden planen Verbot religiöser Schulen
  9. Schweden: Kardinal wird „Person des Jahres”
  10. Schwedens Ministerpräsident: Pastoren müssen Homo-Paare ‚trauen’






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz