Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Abtreibung – und was dann?
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  7. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  8. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  9. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  10. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  13. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  14. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  15. Dr. Taylor Marshall: ‚Waren alle diese Päpste nicht ‚pro-life‘?‘

92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!

18. September 2025 in Österreich, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


2024 traten in Österreich über 71.000 Menschen aus der katholische Kirche aus - Nur 8 % der Katholiken besuchen eine Hl. Messe - Die Bischöfe freuen sich über 30 Millionen Mehreinnahmen aus der umstrittenen Kirchensteuer


Linz (kath.net)
Die österreichische Stadt Wels, zweitgrößte Stadt in Oberösterreich, hat ca. 65.000 Einwohner. In ganz Österreich gab es 2024 71.500 Austritte, deutlich mehr als eine mittelgroße Stadt Österreichs. Die öst. Bischofskonferenz spricht in einer Aussendung - wie jedes Jahr - von einer "weitgehend stabilen" Katholikenzahl. Fakt ist, dass am Papier es noch etwas über 4,6 Millionen Katholiken gibt, die meisten aber Taufscheinkatholiken sind, die am Sonntag nicht zur Messe gehn. Denn an den Zählsonntagen wurde festgestellt, dass weiterhin nur 366.210 bzw. 378.797 Katholiken die Gottesdienste besuchen. Damit liegt die Zahl noch immer deutlich unter der Zahl vor Corona. 2019 besuchten noch mehr als 500.000 Katholiken in Österreich am Sonntag die Hl. Messe. 


Rückgängig sind die Zahl der Traufen. 2024 gab es nur mehr 36.705, ein Jahr zuvor noch 39.488 Taufen und 2022 bzw. 2021 über 45.000. Auch die Zahl der Trauungen ist zurückgegangen. Nur mehr 7.537 Paare ließen sich 2024 kirchlich trauen. 2023 waren es noch 8.228 Paare. Die Zahl der in Österreich wirkenden Priester betrug 2024 laut der amtlichen Kirchenstatistik 3.269. Damit ist die Zahl gegenüber 2023 (3.320) leicht zurückgegangen. Insgesamt zeigt sich in den vergangenen Jahren bei den Priestern aber eine relativ stabile Situation (2022: 3.403; 2021: 3.425; 2020: 3.548)

Das einzige, was auch in Österreich nicht zurückgeht, ist offensichtlich - ähnlich wie in Deutschland - das Einkommen aus der Kirchensteuer. Denn diese ist gestiegen.  2024 nahmen die Bischöfe durch die Steuer, die von vielen Katholiken abgelehnt wird, fast 540 Millionen Euro ein, fast 30 Millionen mehr als im Jahr davor. Der Grund ist ganz einfach: Man hat einfach die Kirchensteuer deutlich erhöht!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Richelius 18. September 2025 
 

@ Gandalf: Der Unterschied zwischen Kirchenbeitrag und einer Steuer ist aber erheblich. Die Finanz muss die Steuer nicht einklagen. Sie hat sofort einen exekutierbaren Titel. Das ist besonders lustig, wenn die Finanz einen Fehler macht. Das Gericht bewilligt die Exekution nämlich ohne Überprüfung. Beschweren darf man sich im Nachhinein- falls man dann noch das Geld für einen Anwalt hat. Ich habe früher mit etlichen Obdachlosen gesprochen, denen sowas passierte. Die Kirche klagt den Beitrag ganz normal zivilrechtlich ein.
@ Katholikheute: Die Kirche ist in Österreich eine Religionsgemeinschaft mit Öffentlichkeitsrecht und kein Verein.


0
 
 Katholikheute 18. September 2025 
 

@Gandalf

danke für diese Rückmeldung.
Ich würde gerne sofort diese billige Semantik beenden, solange sie aber notwendig ist, um auf etwas deutlich hinzuweisen werde ich sie sicher beibehalten.

Steuern werden vom Staat erhoben, Vereine erheben Beiträge.
Die Sprache ist da ganz eindeutig im Sachverhalt.

Ich verweise auf das Schreiben der österreichischen Bischöfe S. 26 siehe Link unten.

Es wird dieser Zusammenhang Beitrag - Verein dort nicht erläutert, lasse mich gerne belehren, woher dieses Wort dann kommt.

Sehr wohl wird dort erklärt , dass Hitler dies der Kirche in Österreich eingebrockt hat, ich vermute jedenfalls nicht aus Liebe zur Kirche und um sie zu stärken.

Dass ich aus weltlichen Gründen exkommuniziert werde, wenn ich in Deutschland die Kirchensteuer nicht zahle und in Österreich meinen Beitrag nicht zahle widerspricht geltendem Kirchenrecht und ist eine unhaltbare Situation.

Weltliches Recht kann niemals Kirchenrecht schlagen.

www.bischofskonferenz.at/dl/MMrkJKJKKoolOJqx4kJK/Heft10_Zugehoerigkeit_zur_Katholischen_Kirche.pdf


0
 
 Gandalf 18. September 2025 

KIRCHENSTEUER!

@Katholikheute - Bitte mal mit dieser billigen Semantik aufhören. Es ist eine Kirchensteuer! Mit "Beitrag" möchten manche dieses Fakt einfach verschleiern. Also mal Schluss damit! Man muss zahlen und wenn man nicht zahlt, zerren einen die Herren vors Gericht, wenn sie wollen. Wenn ich meine Steuer nicht zahle, komme ich in Ö. auch vors Gericht.


1
 
 gebsy 18. September 2025 

Von den 8 Prozent

Katholiken, welche die Sonntagsmesse mitfeiern, ist die MEHRHEIT um keine regelmäßige Seelenhygiene (Beichte) bemüht, oder?
Welche seelische Not damit geschürt wird, kann nur erahnt werden ...
Dieser IMPULS möchte das aufzeigen:

gebsy.at/onewebmedia/I%20M%20P%20U%20L%20S.pdf


0
 
 SarahK 18. September 2025 
 

@modernchrist

sehr wahrscheinlich! Ich hatte immer den Luxus beides miteinander vereinbaren zu können und würde deswegen sehr gerne meine Kirchensteuer besser investiert wissen. Ich - oder wir - komme(n) immer wieder an die Grenze doch auszutreten unsere Tochter hat mich gestern noch gefragt warum wir nicht zur FSSP gehen aber ich denke die Steuer müsste ich ja trotzdem hier abführen.


0
 
 Katholikheute 18. September 2025 
 

In Österreich

gibt es überhaupt keine Kirchensteuer, sondern ..... einen Kirchenbeitrag!

Warum?

In dem Vertrag zwischen Kirche und Staat hat die katholische Kirche den Status eines Vereins - genauso wie Kaninchenzüchter.
Meines Wissens hat Hitler dies der Kirche eingebrockt. (ich lasse mich gerne korrigieren).

Wenn jemand in einem Verein seinen Beitrag nicht zahlt, kann er hinausgeworfen werden.

Und jetzt kommts:
Wenn jemand in Österreich seinen Beitrag nicht zahlt, wird er nach Vereinsrecht (!!!!!) exkommuniziert (!!!!) = aus der Kirche entfernt.

Laut Kirchenrecht darf man aber nur aus 3 Gründen: Apostasie, Häresie und Schisma exkommuniziert werden - niemals wegen Bruches eines Vereinsrechtes.

Doch, doch - in Österreich schlägt Vereinsrecht Kirchenrecht.

Die Bischöfe müssen dringendst diese Sau vom Eis holen!!!


0
 
 modernchrist 18. September 2025 
 

kann der Anstieg sowohl in Deutschland als auch in Ö

an Steuereinnahmen nicht auch daran liegen, dass es immer weniger Kinder gibt, daher die Frauen immer mehr und schneller nach der Kinderphase arbeiten gehen - und damit Steuern für die Kirche einbringen? Auch alle kinderlosen Katholiken gehen ja arbeiten, davon gibt es ebenfalls immer mehr. Also profitiert die Kirche von diesem Trend. Dieses Geld sollte sie jedoch durch menschennahe Re-Evangelisierung und Lebenshilfe wirklich in die Menschen re-investieren! Dazu bräuchte man ThinkTanks, nicht zum "Mitregieren" in der Kirche.


1
 
 SarahK 18. September 2025 
 

Nicht nur in Österreich

ich denke in unserer Gemeinde in D sind die Zahlen im Verhältnis gleich, sw im ganzen Bistum. Es gibt 2 Sachen die das evtl ändern könnte a) die Steuer fällt b) den Schützenverbänden fällt auf, dass das was sie laut der Predigt des Pfarrers ausmacht nämlich die Verlässlichkeit, die Freundschaft, das soziale Engagement etc kann es auch ohne Kirchenzugehörigkeit, sprich der Steuer geben und man könnte die Steuer dann evtl besser irgendwohin stiften. Jede einfache KI kann diese Modelle aufgrund von lokalen Daten durchrechnen und wird zu einer erschreckend hohen Deckung mit meiner These kommen. Jede KI würde deshalb empfehlen weg von den profanen Sachen hin zu dem was die Kirche unique macht. Aber um diesen Schritt zu gehen bedarf es Mut, Wachsamkeit, sich in IHM geborgen fühlen und vor nebenbei auch entsprechende einfach römisch katholisch bekennende Menschen in den Gremien. Denn wie meine lieblingquote aus dem Projektmanagement sagt; ‚You cannot do epic shit with basic people‘


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  6. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  7. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  8. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  9. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  10. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  11. Abtreibung – und was dann?
  12. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  13. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  14. 'Ich verließ mich nicht mehr auf Ärzte, sondern auf Gott!'
  15. Kirche zwischen Riss und Rückbindung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz