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| ![]() O Crux, ave, spes unica - Das Kreuz als Siegeszeichen der Liebe und des Lebensvor 34 Stunden in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Leo XIV. am Fest der Kreuzerhöhung. Das Kreuz ist nicht das Ende, sondern der Anfang des Lebens, Quelle des Heils und der Liebe, die stärker ist als jede Sünde. Über die Mitte des Glaubens. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Heute feiert die Kirche das Fest der Kreuzerhöhung. Papst Leo XIV. erinnerte beim Angelus auf dem Petersplatz am 24. Sonntag im Jahreskreis an die Ursprünge des Festes: den Fund des Kreuzesholzes durch die heilige Helena im vierten Jahrhundert in Jerusalem und die Rückkehr der kostbaren Reliquie unter Kaiser Heraklius nach Rom. Doch der Papst machte deutlich, dass es nicht um ein historisches Gedächtnis allein gehe, sondern um die Frage: „Was bedeutet es für uns heute, das dieses Fest zu feiern?“ Ausgangspunkt seiner Betrachtung war das Evangelium dieses Sonntags (Joh 3,13–17), die Begegnung Jesu mit Nikodemus. Leo XIV. betonte: „In der Nacht kommt Nikodemus zu Jesus, einer der Führer der Juden, ein aufrichtiger, suchender Mann, der Licht, Führung braucht. Er sucht Gott und bittet den Meister von Nazaret um Hilfe, weil er in ihm einen Propheten erkennt, einen Mann, der außergewöhnliche Zeichen vollbringt. Der Herr empfängt ihn, hört ihm zu und offenbart ihm schließlich, dass der Menschensohn erhöht werden muss, ‚damit jeder, glaubt, in ihm das ewige Leben hat‘ (Joh 3,15). Und er fügt hinzu: ‚Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat‘ (V. 16)“. Der Papst verwies darauf, dass Nikodemus die Bedeutung dieser Worte zunächst nicht verstand, sie aber nach Golgota in ihrem ganzen Ernst erlebte, als er den Leichnam Jesu zur Grablegung vorbereitete (vgl. Joh 19,39): „Er wird verstehen, dass Gott, um die Menschen zu erlösen, Mensch geworden und am Kreuz gestorben ist“. Leo XIV. stellte den alttestamentlichen Bezug heraus: Jesus erinnert Nikodemus an die Kupferschlange, die Mose in der Wüste aufrichtete (Num 21,4–9): Wer sie ansah, fand Heilung. So wird auch der Gekreuzigte zum Zeichen des Heils: Wer ihn anschaut, findet Leben. Der Papst unterstrich: „Gott hat uns gerettet, indem er sich uns gezeigt hat, indem er sich als unser Wegbegleiter, Meister, Arzt und Freund angeboten hat und so weit gegangen ist, sich in der Eucharistie zum für uns gebrochenen Brot zu machen. Und um dieses Werk zu vollbringen, bediente er sich eines der grausamsten Tötungsinstrumente, die der Mensch je erfunden hat: des Kreuzes“. Das Kreuz, Werkzeug des Todes, ist durch Christus verwandelt in ein Werkzeug des Lebens: „Wir feiern seine ‚Erhöhung‘, wegen der unermesslichen Liebe, mit der Gott es zu unserem Heil angenommen und von einem Todeswerkzeug in ein Werkzeug des Lebens verwandelt hat, indem er uns lehrte, dass uns nichts von ihm scheiden kann und dass seine Liebe größer ist als unsere Sünden“. Zum Abschluss des Angelus wandte sich Papst Leo XIV. an Maria, die Mutter, die auf Golgota unter dem Kreuz stand: „Bitten wir also auf die Fürsprache Marias, der Mutter, die auf Golgota an der Seite ihres Sohnes stand, dass seine rettende Liebe auch in uns Wurzeln schlagen und wachsen möge und dass auch wir es verstehen, uns einander zu schenken, so wie er sich für alle hingegeben hat“. So schloss der Papst in gewisser Weise mit dem alten Ruf „O Crux, ave, spes unica“: „Sei gegrüßt, Kreuz, unsere einzige Hoffnung, Quelle des Lebens, Zeichen der Liebe, Weg zum Himmel“. Die Väter der Kirche haben das Kreuz stets als Mitte des Glaubens betrachtet. Der heilige Augustinus sprach vom „Thron, auf dem Christus als König herrscht“, während Johannes Chrysostomos das Kreuz „die Quelle aller Segnungen“ nannte. In dieser Linie knüpfte Papst Leo XIV. an: Das Kreuz bleibt das Siegeszeichen der Liebe, in dem sich alle Verheißungen erfüllen. Foto (c) Vatican Media
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