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Drei Nonnen für ein Halleluja

vor 2 Tagen in Österreich, 15 Lesermeinungen
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Drei über 80-jährige Nonnen wurden entgegen ihren Willen in ein Altersheim verfrachtet. Doch jetzt kehrten sie in ihr Kloster in Salzburg zurück und wollen dort bleiben - Die Erzdiözese Salzburg und das Stift Reichersberg haben Erklärungsbedarf


Salzburg (kath.net/rn)

Drei über 80-jährige Nonnen sorgen seit Tagen für Rauschen im Blätterwald.. So hat der Investitiv-Podcast "Die Dunkelkammer" und auch große Zeitungen schon mehrfach berichtet. Was ist passiert? Vor einigen Tagen kehrten Schwester Bernadette, Schwester Regina und Schwester Rita, die laut eigenen Angaben gegen ihren Willen in ein Altersheim verfrachtet wurden, wieder in ihr geliebtes Kloster nach Goldenstein in Salzburg retour. Vor knapp zwei Jahren hatten die drei Nonnen das Kloster im Stadtteil Elsbethen je zur Hälfte der Erzdiözese Salzburg und dem Stift Reichersberg überschrieben. Die Frauen gingen laut eigenen Angaben davon aus, dass sie ihren Lebensabend im Kloster verbringen durften. Doch es kam anders. "Wir wurden verfrachtet“, beklagte sie dann die Übersiedlung ins Altersheim gegenüber Medien. Ihre Konten, auf denen ihre Pension für Lehrertätigkeit eingezahlt wurde, wurde gesperrt, Dokumente sollen verschwunden sein. Im Kloster selber gab es zu Beginn weder Strom noch fließendes Wasser.

Doch jetzt kehrten sie vor ein paar Tagen zurück. Mit Hilfe eines Schlüsseldienstes und vielen Freunden in Salzburger Raum wollen sie jetzt auch dort bleiben. In der Kritik steht jetzt die Erzdiözese Salzburg und der Reichersberger Probst Markus Grasl, der für die drei Nonnen „zuständig“ ist. Grasl selbst dürfte inzwischen eingesehen haben, dass die drei Damen kaum mit Gewalt aus dem Kloster entfernt werden können. Inzwischen beten sie wieder täglich dort, auch Hl. Messen werden organisiert und die drei Nonnen sind jetzt auch auf sozialen Medien wie Instagram aktiv und berichten täglich über Leben.

Im Blog der "Dunkelkammer", der unter anderem über die Rückkehr der Nonnen berichtet, teilen die Schwestern gegenüber dem Propst von Reichersberg mit: "Wir sind in Gottes Hand. Wenn Sie noch ein bißchen Glauben selber hätten, dann werden Sie merken, dass das Luftstreiche sind, was sie hier unternehmen möchten." An die Gläubigen appelliert sie, nicht aus der Kirche auszutreten. "Es geht uns uns um Jesus Christus, der am Kreuz seine Kirche gegründet hat und sie bis in alle Ewigkeit behütet. Er hat selber gesagt: 'Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt' und diesen Glauben haben wir. Ich wünsche allen Menschen, die das hören, dass sie auch Jesus tief im Herzen haben und anbeten."


 

 

PODCAST:  https://dunkelkammer.simplecast.com/episodes/224-die-nonnen-von-goldenstein-4-endlich-wieder-zuhause

Die Nonnen auf Instagram https://www.instagram.com/nonnen_goldenstein/


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Lesermeinungen

 jabberwocky vor 20 Stunden 

@Gandalf: Ich vertraue kathnet

Als ich die Nachricht über die Schwestern das erste Mal las, dachte ich an so etwas wie Altersstarrsinn. Da ich aber kathnet seit mittlerweile 15 Jahren als hochwertiges, zuverlässiges und vertrauenswürdiges Medium kenne, bin ich geneigt, Ihnen zuzustimmen. Mir scheint, Ihr habt davon erfahren und erstmal eigene Nachforschungen angestellt und dann eben auch berichtet. Es wäre nicht das erste Mal, daß durch kathnet kircheninterne Skandale ans Licht gekommen sind. Es ist mal wieder Zeit für eine kleine Spende……


1
 
 Gandalf vor 21 Stunden 

@richilieus

Sagen wir es mal so direkt: Es gibt sehr zuverlässige Personen aus Salzburg, die die Schwestern sehr gut seit Jahren kennen und bezeugen, dass denen Unrecht getan wurde.


2
 
 Richelius vor 22 Stunden 
 

@ Gandalf

Falls alles so war, wie die Schwestern es schildern, war es Unrecht. Aber fast niemand hat in Reichersberg nachgefragt, was der Propst zu der Sache zu sagen hat. Das wenige, das man von dort hört, lässt zumindest den Schluss zu, dass der Propst davon ausgegangen ist, dass die Schwestern zuhause nicht mehr gut versorgt werden können. Was ist, wenn diese Einschätzung stimmt?


0
 
 Richelius vor 22 Stunden 
 

@ ThomasR

Ja, eine Nachfolgegemeinschaft wäre das Beste, aber die wird sich nicht finden. Das Gebäude wird als Schule weitergeführt. Die Orden, die im Schulbereich tätig sind, haben alle akute Personalnot. Daß alte Mitglieder ihren Konvent im Alter verlassen müssen (und manchmal auch die Heimat) kommt bei diesen noch viel häufiger vor.
Da das Gebäude ohnedies als Schule weitergeführt wird, ist für Stift und Erzdiözese auch kein finanzieller Anreiz da, hier Ärger zu machen (zumal die Geldgier der Ordinariate eher ein deutsches Problem ist).
Je nach Pflegestufe wird das Geld der Schwestern wohl fürs Heim verwendet worden sein.
P.S: Sollte sich aufgrund des Rummels in den Medien jetzt das Pflegschaftsgericht einmischen, können sich die Schwestern wirklich gratulieren. Dann kann es passieren, dass sie einen gerichtlichen Vertreter bekommen und in drei verschiedenen Einrichtungen landen.


0
 
 Gandalf vor 22 Stunden 

Jesus

Diese 3 Schwestern lieben Jesus. Das ist schon mal das Wichtigste! MIch wundert es schon, wie manche hier das Anrecht, das denen offensichtlich zugefügt wurde, nicht sehen wollen. Es würde genügen, wenn man 1 Folge des Podcastes (siehe link) anhören würde... Das Tragische ist: Es müssen Journalisten von außen kommen, um das aufzudecken.


4
 
 Jerusalem vor 31 Stunden 

Gottes Güte und Liebe

Ist in Ihnen (meistens) so offensichtlich sichtbar! Man muss sie llieben! Das zeigen so viele auch nicht religiöse Menschen, die durch sie wieder zum Glauben kommen! Auch ihr Prior liebt sie bestimmt. Er zeigt die Verantwortung, die er gelernt hat. Ist da noch Spielraum für die Vorsehung? Die Schwestern wagen einen Schritt der unvernünftig aussieht. Aber hat der Herr nicht das törichte auserwählt? Die Unwürdigen Werkzeuge, um SEINEN Heilsplan umzusetzen?


0
 
 clavigo vor 32 Stunden 
 

innigst schwer berührt bete ich für diese Schwestern und bitte Gott ihnen Kraft für den weiteren #weg zu geben.

Beispielhaft


3
 
 lesa vor 34 Stunden 

Gott hat den Schwestern zur Gerechtigkeit verholfen

Gandalf: Zustimmung.
Erstens braucht es jetzt jedes Gebet. Etwas Wichtigeres gibt es gar nicht. Die Nonnen helfen vielen, jenseits wirtschaftlicher Messbarkeit.
Den Schwestern ist zu gratulieren. Die haben wohl für die gute Sache gekämpft gegen unvervrorene, unangemessene und rüchsichts- und respektlose Agenda.


3
 
 ThomasR vor 37 Stunden 
 

@ Richelius

die einzige gute Lösung wäre für mich eine Nachfolgegemeinschaft zu finden
und die Betreuung von den älteren Schwestern an die neue Gemeinschaft vor Ort dadurch auch gewährleisten
ddurch kann auch Kloster als Gebetsort erhalten werden

Leider die meisten Oridnariate sind , so ist auch meine private Meinung, eher am Baren bzw an guten Immobilien interessiert und nur in Ausnahmefällen am ERhalt der Klöster als Gebetsorte


Manche Klöster verfügen neben ihres Klosters auch über Länderein, Wald, Miethäuser, einzelne Eigentumswohnungen und diese sind für die Funktionäre in Ordinariaten eine wahre Goldgrube und Ort der Machtausübung bzw. privaten Bereicherung
(als Zwangsverwalter von Kloster Reutberg hat eins t Ordinariat von München, die Firma der Frau eines Mitglieds der Finanzkommission des Erzbistums eingesetzt. Trotz Verwaltergebühr in dreifachen Höhe der Verwaltergebühr des bisherigen Vermögenswerwalters der Schwestern, eines lokalen Steuerberaters, kath. net hat berichtet)

kath.net/news/64034


0
 
 Tuotilo2 vor 2 Tagen 
 

@Gandalf Mir sind hier zu viele Gerüchte im Umlauf. Was soll bitte "gestohlen" worden sein? In einer anderen Quelle las ich von 50.000 Euro. Nonnen wie Mönche haben kein Privatvermögen, in der Regel auch kein eigenes Bankkonto. Die Pensionen der drei Schwestern werden jetzt vom Stift Reichersberg verwaltet, die Beträge werden wohl gerade so die Pflegeheimkosten decken.


1
 
 Richelius vor 2 Tagen 
 

Wer alte Leute kennt, der weiß, dass es manchmal vorkommt, dass sie in ein Heim wollen und kaum sind sie dort, wollen sie wieder zurück und wären nur falsch verstanden worden. Das habe ich selbst schon erlebt.
Der Orden hat das Kloster offensichtlich aufgegeben. Der Propst von Reichersberg ist jetzt der Verantwortliche. Den Konvent als Sterbekloster weiterzuführen ist vermutlich keine gute Lösung. Was soll der Propst also tun?


2
 
 Gandalf vor 2 Tagen 

@Tuotilo2

Stimmt, man könnte den Fall noch ausweiten. Wer hat das Geld der Schwestern und ihre Habseligkeiten entnommen, gestohlen?


5
 
 Tuotilo2 vor 2 Tagen 
 

Der Probst hat eine Fürsorgepflicht

In diesem Beitrag fehlt mir eindeutig das "audiatur et altera pars"!
Das ehemalige Kloster der drei Schwestern untersteht seit 2022 Stift Reichersberg, dessen Propst die kirchenrechtliche Verantwortung und die Fürsorgepflicht trägt - und dem die drei Schwestern überdies Gehorsam schulden.
Man hatte es mit einer Pflegerin im Kloster versucht, es hat nicht funktioniert. Zwei der Schwestern waren lange im Krankenhaus. Auf Rat der Ärzte hat man dann für die Schwestern ein Heim gesucht und eines in franziskanischer Trägerschaft gefunden, wo sie in spiritueller Gemeinschaft und mit medizinischer Pflege hätten leben können.
Die Erzdiözese führt das Lebenswerk der Schwestern, die Mittelschule, weiter.
Propst und Erzbistum haben hier meiner Meinung nach durchaus verantwortlich gehandelt. Die Schwestern nicht.
„Nur über meine Leiche“ ist keine sehr verantwortungsvolle Einstellung.


1
 
 ThomasR vor 2 Tagen 
 

im Altomünster (kath.net) ging letztendlich um Baugrundstücke (Amteile an Baugrundstücken)

der Birgitinnen im Sandgrubenfeld
Wert in Millionenhöhe, EB München zum Thema der Baugrundstücke im Sandgrubenfeld zeigte volle Transparenz Münchner Art im Sinne Schweigen,

Im Kloster Reutberg (auch EB MÜnchen) ging letztendlich auch um Länderein samt Brauerei, See und Wald

KLoster Goldenstein ist auch wenigstens 15 MIO EUR (eher um 20 Mio EUR ) Wert und die noch lebende drei Nonnen das einzige Hindernis der Veräusserung.

Ich gehe davon aus, dass die Schwestern ein notariell eingetragenes Wohnrecht beibehalten haben, was leider die letzte Birgitinnen im Altomünster nicht geschafft haben.
Trotzdem Zukunft von Kloster Goldenstein ist eher diskrete Vermarktung auf dem eher sehr angespannten Immobilienmarkt in und um Salzburg, sofern sich beide neuen Eigentümer einigen

www.kath.net/news/63515


3
 
 Gandalf vor 2 Tagen 

3 Gedanken!

1.) Man sollte nicht seine Mitmenschen zu schnell ins Altersheim abschieben!
2.) Es gibt höhere Ziele als die vermeintlich beste mediz. Versorgung und steril-sichere Umgebung. Hauptsache, man hat seine Ruhe als vermeintlich Verantwortlicher.
3.) Vermutlich hat man die Schwestern hier schon etwas reingelegt.


5
 

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