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Nachwuchssorgen trotz Zuwachs: Piusbrüder unter Zugzwang

vor 2 Tagen in Kommentar, 22 Lesermeinungen
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Heilig-Jahr-Wallfahrt nach Rom als Chance für die Traditionalisten? Hintergrundbericht von Severina Bartonitschek


Rom (kath.net/KAP) Heilig-Jahr-Wallfahrt ohne Papst: An diesem Dienstag beginnt die Pilgerfahrt der traditionalistischen Piusbruderschaft anlässlich des katholischen Jubiläumsjahrs in Rom. Während eine Audienz mit dem Papst ein Highlight für die meisten Pilger ist, taucht Leo XIV. im Wallfahrtsprogramm der Priesterbruderschaft St. Pius X. nicht auf. Der Grund: Ihr kirchenrechtlicher Status ist ungeklärt. Gespräche zur Einigung scheiterten stets und mitunter im letzten Moment. Doch war es das letzte katholische Jubiläumsjahr 2000, das Impulse zu einer kleinen Annäherung gab. So auch dieses Mal?

Aktuell drängt eine Auseinandersetzung der Traditionalisten mit dem Vatikan. Zwar leidet die konservative Vereinigung nicht unter einem Mangel an Priesternachwuchs. Doch es fehlt ihr an Bischöfen für die Weihen. Von den vier im Jahr 1988 unerlaubt geweihten Bischöfen sind noch zwei übrig: der Schweizer Bernard Fellay (Jahrgang 1958) und der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Spanier Alfonso de Galarreta (Jahrgang 1957).


Ihnen gegenüber stehen zahlreiche Niederlassungen der Vereinigung weltweit sowie vier Priesterseminare in Deutschland, der Schweiz, Argentinien und den USA. Dort werden junge Männer ausgebildet und zunächst zu Subdiakonen, dann zu Diakonen und anschließend zu Priestern geweiht. Doch dies kann in der katholischen Kirche nur ein Bischof tun.

Bruch mit Rom und vertane Chancen

Das gilt ebenso für die Bischofsweihe. Eine solche war es, die 1988 zum endgültigen Bruch zwischen den Piusbrüdern und dem Papst in Rom führte. Entstanden war die Gemeinschaft um den französischen Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991), der die vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) beschlossene Modernisierung der katholischen Kirche ablehnte. Fünf Jahre nach Gründung der Priesterbruderschaft 1970 entzog der Vatikan der Bruderschaft die kirchenrechtliche Legitimation, ein Jahr später verlor Lefebvre seine bischöflichen Rechte.

Trotz päpstlichen Verbots weihte er zunächst Priester und schließlich Fellay, de Galarreta, Bernard Tissier de Mallerais und Richard Williamson zu Bischöfen. In der Folge stellte die vatikanische Bischofskongregation die Exkommunikation Lefebvres sowie der vier von ihm geweihten Bischöfe fest. Zwar hob Papst Benedikt XVI. 2009 die Exkommunikation auf, doch zu einer Einigung kam es anschließend nicht.

De Mallerais starb im vergangenen Oktober, der wegen Holocaust-Leugnung bereits 2012 von den Piusbrüdern ausgeschlossene Williamson im Jänner dieses Jahres. Nun braucht es neue Bischöfe für den Fortbestand der Gemeinschaft, ohne das Risiko einer erneuten Exkommunikation einzugehen. Ob dazu Gespräche mit dem im April gestorbenen Papst Franziskus geführt wurden, ist unbekannt.

Interne Quellen sprechen von einer vertanen Chance, keine wenigstens inoffizielle Erlaubnis für Bischofsweihen von dem argentinischen Pontifex eingeholt zu haben. Unter Franziskus gab es einige Annäherungen, zudem persönliche Kontakte. Nun ist ein neuer Papst am Ruder. Aber es ist äußert fraglich, ob der so vorsichtig agierende Leo XIV. sich zu Beginn seines Pontifikats die Finger an diesem innerkirchlich heißen Eisen verbrennen möchte.

4.000 Teilnehmer bei Rom-Wallfahrt

Präsenz in Rom wird die Gemeinschaft in diesen Tagen außerhalb von Papstaudienzen zeigen, die Stadt rechnet mit rund 4.000 Teilnehmern: am Dienstag in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore, in der Papst Franziskus beigesetzt ist. Am Mittwoch folgt auf eine vom Generaloberen Davide Pagliarani zelebrierte Messe ein Besuch in der Lateranbasilika, dem Sitz des Papstes als Bischof von Rom. Am Donnerstag folgt der Gang von der Engelsburg zum Petersdom. Offiziell ist dies der einzige Termin der Piusbrüder im Vatikan.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 chorbisch vor 22 Stunden 
 

@ Morween

Ich habe niemals behauptet, klüger zu sein als der Papst. Für Ihre Fehlinterpretationen bin ich nicht verantwortlich, wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie Leute, deren Meinung Sie nicht teilen, nicht pauschal zu Dummköpfen erklären. Das fällt schlicht auf Sie zurück.

Da Sie den Begriff "Sünde" ja ausdrücklich erwähnen:

Hochmut und Stolz waren und sind meines Wissens nach schwere Sünden.

Sie erinnern mich an den Mitforisten @Abaelardus. Der kann ja auch nicht damit umgehen, wenn ihm widersprochen wird und unterstellt einem dann, im Dienste der "Konzilskirche" zu stehen und als quasi "Auftragsstänkerer" sich hier umzutun.

Gibt es denn irgendwo ein Aufstellung, die Ihre Aussage belegt, dass die Kardinäle vor dem Zweiten Vaticanum alle mindestens 5 Sprachen gesprochen haben?


2
 
 Moorwen vor 23 Stunden 
 

@ Triceratops

Wenn die liberalen Kräfte innerhalb der Amtskirche nicht klüger als der Papst wären und die Kardinäle päpstlicher als der Papst (Franziskus) wären, gäbe es heute keine „Fiducia supplicans“. Wenn das Depositum Fidei den Lehrgehalt der christlichen Offenbarung beinhaltet, dann beinhaltet es auch die Ablehnung der Sünde. So ist also „Fiducia supplicans“ pure Häresie – die Kirche kann nicht den Eindruck erwecken, das akzeptiert zu haben (geschweige denn das zu segnen), was Gott ablehnt (vgl. Sir 15,11 und 1Kor 6,9).
chorbisch glaubt, letztendlich selber klüger zu sein, weil er in seinem Geschreibsel den Eindruck erweckt, objektiv und bescheiden zu sein. Leute, die so devot schreiben, gehören zu denen, von denen Jesus sagte: „Ihr selbst seid nicht hineingegangen und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.“ Und wenn sie keine Meinung haben, darf auch kein anderer eine Meinung äußern.


0
 
 Moorwen vor 24 Stunden 
 

@ elisabetta

Wenn wir Gottes Wege nicht kennen und nicht erkennen dürften, dann wäre die Offenbarung Gottes, die Gesetzgebung (durch Mose) und das Evangelium Christi eine Zumutung für die Menschen.


0
 
 Moorwen vor 24 Stunden 
 

@ Richelius

kein Wunder, dass die „Konzilskirche“ stärker wächst, als die Piusbruderschaft. Die „Konzilskirche“ ist auch wesentlich größer.
Ja, es gab auch vor V2 Kardinäle, die Zigarre rauchten und Musikinstrumente spielten, aber sie sprachen min. 5 Sprachen fließend. Kardinäle u.a. Mitarbeiter des Vatikans, die weniger Sprachen sprechen sind eine Belastung für den Vatikan.


0
 
 Stefan Fleischer vor 27 Stunden 

@ Richelius

Nur so nebenbei ein Witz aus meiner Jugendzeit:

Zwei Pfarrer stritten sich in Bezug auf das Zigarrenrauchen währen dem Brevier beten. Beide schrieben an den Bischof. Dem einen erlaubte es seine Excellenz, dem anderen nicht. Dieser fragte den anderen, was er denn den Bischof gefragt habe: «Ob man beim Brevier beten eine Zigarre rauchen dürfte.» «Und Du?» fragte dieser zurück. «Ob beim Rauchen das Brevier beten dürfe.»


3
 
 Triceratops vor 31 Stunden 
 

@Moorwen

Ich bin bezüglich Ihrer Antwort auf @chorbisch verwirrt.
@chorbisch schreibt als Antwort auf eines Ihrer Postings: "Ich finde, man sollte nicht nur nicht päpstlicher als der Papst sein, man sollte vor allem nicht glauben, klüger zu sein als der Heilige Vater."
Sie antworten: "woher wollen Sie wissen, wie klug der Papst ist?"
und
"...Leute wie Sie – die glauben zu wissen wie klug der Papst sein darf?"
Wie soll ich das interpretieren? Meinen Sie damit, dass @chorbisch nicht weiß, dass der Papst weniger klug ist als Sie? Oder meint er vielleicht, dass der Papst keinesfalls klüger sein darf als @Moowen? Oder haben Sie das @chorbischs Posting vielleicht gar nicht richtig gelesen und Sie deshalb meinen, @chorbisch habe geschrieben, dass der Papst nicht moorwenscher sein soll als Moorwen und vor allem nicht meinen soll, klüger zu sein als Moorwen?
Wie gesagt, ich bin verwirrt. Bitte klären Sie mich auf.


1
 
 Richelius vor 33 Stunden 
 

@ Moorwen

Die "Konzilskirche" wächst aber deutlich stärker als die Piusbrüder und ihre Anhänger.

Kardinäle die Zigarre rauchen und ein Instrument spielen gab es vor dem Konzil auch. Kaiser Karl war Zigarettenraucher und ist ein Seliger; wenn ich suchen würde, fände ich sicher auch noch einen Zigarrenraucher im Heiligenkalender. Das ist schließlich keine Sünde.


1
 
 ThomasR vor 34 Stunden 
 

volles Priesterseminar in Zaitzkofen = Frucht des Wirkens auch deutschen Bischöfe

(Mitglieder der DBK)
dazu noch kirchensteuerfrei

Die Ausbildung im alten Ritus wird in Deutschland ausschliesslich durch Piusbruderschaft und Petrusbruderschaft angeboten.

(kirchenrechtlich besteht die Möglichkeit alte Messe auch in den diözesanen Priestersemianren anzubieten und zu pflegen -u.A. nach § 87 CJC)

Den Entscheidungsträgern ist es lieber Priestersemianre zu schliessen (2022 Passau und Würzburg) -Schliessung droht eigentlich allen Priestersemianren- als auch für die alte Messe zu öffnen.


1
 
 Moorwen vor 34 Stunden 
 

@ chorbisch

woher wollen Sie wissen, wie klug der Papst ist?
Was ich oder Sie bevorzugen, hat für die Kirche und die Welt keine Bedeutung – sie (die Kirche) muss die Offenbarung und den Heilswillen Gottes stets für die neuen Generationen neu „übersetzen“, ohne das Depositum Fidei zu verzerren oder verletzen. Aber wer soll das tun? Leute wie Sie – die glauben zu wissen wie klug der Papst sein darf?
Bevor sie zu Päpsten gewählt worden sind, beherrschten die Kardinäle Karol Wojtyła und Joseph Ratzinger um die 9 Sprachen fließend. Manche der heutigen Kardinäle rauchen Zigarren und spielen Saxofon, können aber kaum englisch geschweige denn Latein. Wenn das alles so weiter gehen wird, dann wird die Zahl der Anhänger der „Exkommunizierten“ in der Zukunft höher sein, als die der „Konzilskirche“, wo wird dann die Gesamtheit der Gläubigen sein, „welche die Salbung von dem Heiligen hat, die im Glauben nicht irren kann“ ?


0
 
 Versusdeum vor 35 Stunden 
 

@Moorwen

Offenbar meinen Sie nicht @Fink, sondern mich. Warum ich mir bei Pius und der überlieferten Form sicher bin? Weil ich beides erst als Jugendlicher kennen- und schätzenlernte und es Gott gefiel, diese Liturgie, die Ihm 400+ Jahre gut genug für sein "Selbstopfer" und seine Menschwerdung auf dem Altar war (und die deswegen nicht plötzlich häretisch sein kann), vor allem durch Pius retten zu lassen.
Zum verheerenden Zustand des Episkopats auf deutschem Boden: Das eine kann man nicht gegen das andere ausspielen, denn es sind zwei Seiten einer Medaille. Dass der NOM* heute trotz aller "Entschärfungen", der Landessprache, der tendenziösen Falschübersetzungen ins Deutsche und allen "Entertainens" und Herumbastelns nur noch etwa 6% der Katholiken anzieht, sollte zu denken geben.
* Novus Ordo Missae, die 1970 eingeführte und heute übliche Form der katholischen Hl. Messe, eigentlich wie die ältere Form auf Latein, die Landessprache nur ausnahmsweise


2
 
 chorbisch vor 2 Tagen 
 

@ Moowen

Ich finde, man sollte nicht nur nicht päpstlicher als der Papst sein, man sollte vor allem nicht glauben, klüger zu sein als der Heilige Vater.

Der NOM ist einer der beiden gültigen Messrituale der Kirche. Wenn Sie die "Alte Messe" bevorzugen, ist das Ihr gutes Recht und ich hoffe, der jetzige Papst hebt die Einschränkungen seines Vorgängers wieder auf.

Aber dem - korrekt zelebrierten - NOM pauschal Gültigkeit und Katholischsein abzusprechen, geht zu weit.

Das dürfte einer der Gründe sein, warum auch Papst Benedikt gegenüber der Bruderschaft eine gewisse Zurückhaltung gewahrt hat: Die bei einigen Mitgliedern vorhandene Tendenz, als "Schwanz mit dem Hund wedeln zu wollen" und der Kirche vorzuschreiben, unter welchen Bedingungen die Bruderschaft gnädig geruhen würde,sich wieder in den Schoß der Kirche zu begeben.

Und der "Welt" sind diese Fragen völlig egal, weil sie nicht mehr gläubig ist. Die haben keinen Wunsch, den NOM zu entehren, er interessiert sie schlicht nicht.


5
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Lieber @Wilolf

Danke für die Rückfrage. Ich meinte die Anmaßung der "deutschen Kirche" (die es gar nicht gibt), über Lehr- und Glaubensfragen selbst entscheiden zu wollen (die teils nicht einmal von der Weltkirche geändert werden können). Das Sternchen ging leider beim Umtexten verloren.


3
 
 Moorwen vor 2 Tagen 
 

die Piusbruderschaft

Die NOM wird oft verzerrt, geschändet und entweiht, und das nur deshalb, weil er offiziell die Kirche repräsentiert, die als die von Christus gestiftete Kirche gilt. Die „Alte Messe“ nicht, weil sie für die Welt quasi als die der „exkommunizierten“ gilt. Die Welt und ihr Auftragsgeber hat kein Interesse, etwas zu entstellen, was nicht offiziell die rk-Kirche repräsentiert.
Soll sich also die Piusbruderschaft neue Bischöfe doch wieder selbst weihen – denn, wenn nichtexkommunizierte Bischöfe der Konzilskirche und der NOM mehr zählen würden, als exkommunizierte (aber gültig geweihte) Bischöfe, dann hätte die Konzilskirche mehr Zuwachs und nicht die Piusbruderschaft. Wenn der jetzige Papst die Zusammenhänge noch nicht erkannt hat oder sein Nachfolger diese nicht erkennt, dann sind die zukünftigen Gebete der Konzilskirche und die Freude über die neuen Päpste bedeutungslos.


0
 
 elisabetta vor 2 Tagen 
 

@Moorwen

Es gibt keinen Zweifel, dass die Präsenz der „Alten Messe“ von Gott gewollt ist, nur kennen wir Gottes Wege nicht - es kann sich durchaus auch um eine Prüfung unserer Treue zu Ihm und Seinem Willen handeln. Der Ungehorsam in Form des Synodalen Weges in Deutschland ist sicher eine Frucht dieser Treulosigkeit.


4
 
 Moorwen vor 2 Tagen 
 

@ Fink

Woher wollen Sie das alles wissen?
Wenn die Präsenz der „Alten Messe“ von Gott gewollt war und ist, dann hätte Gott auch andere Wege gefunden, diese Liturgie zu behalten.
Aber das Fehlen der „Alten Messe“ wäre nicht so schädlich für die Kirche, wie der Ungehorsam der (vor allem deutschen) Bischöfe.


0
 
 Wilolf vor 2 Tagen 
 

@Versusdeum: Bezug der Fußnote?

Im Text kann ich kein * finden. Es würde mich aber interessieren, welche Fragen Sie meinen.


0
 
 Walahfrid Strabo vor 2 Tagen 

So langsam wäre es vielleicht auch an der Zeit für die Piusbruderschaft, heimzugekommen. Erzbischof Levebvre war ja kein Gegenpapst.


3
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

@Fink

Gott hätte andere Wege gefunden, jene Liturgie trotz aller Verbote überleben zu lassen, in der er uns 400 Jahre lang seinen Leib und Sein Blut schenkte (in Teilen absolut wort- und sogar sprachgleich seit über 1500 Jahren!) und die uns großartigste Werke der Musik, der Kunst und der Architektur schenkte. Es hat aber die Piusbruderschaft (und die aus ihr hervorgegangene Petrusbruderschaft) dazu erwählt. Und vielleicht wird es ja so ähnlich kommen, wie @UlmerSpatz es für möglich hält. Vermutet werden kann, dass die schiere Existenz der Piusbruderschaft unter Franziskus die anderen Gemeinschaften gerettet hat, die den überlieferten Ritus pflegen.


0
 
 Josephus vor 2 Tagen 
 

@UlmerSpatz

WB Schneider würde sicher keine Bischofsweihe ohne päpstliches Mandat vornehmen. Dass er allerdings Priester für die "Piusbruderschaft" weihen könnte, halte ich für möglich.


1
 
 UlmerSpatz vor 2 Tagen 
 

@Versusdeum

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich in Weihbischof Athanasius Schneider ein Bischof findet, der bereit ust, dort die Weihen zu spenden.


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 Fink vor 2 Tagen 
 

Man muss freilich zugeben- ohne den "Ungehorsam" des Erzbischofs Marcel...

...Lefebvre ab den 1970er Jahren gäbe es heute keine "Alte Messe" ! Es gäbe auch keine Petrus-Bruderschaft. Wir Nachgeborenen wüssten nichts über sie. Wir hätten keinen Vergleich alt-neu. Wir wüssten nicht, was uns vieler Orts verloren gegangen ist, und was uns heute vielfach fehlt. Gott in den Mittelpunkt stellen !


3
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Problem Bischofsnachwuchs

Einerseits steht die Piusbruderschaft zu 100% zu Lehre und Liturgietradition der Kirche bis mindestens 1960/65 (bisher letztes Konzil) bzw. 1970 (Liturgie"reform") und ist damit um Welten katholischerer als der Großteil der deutschen Bischöfe, die sich auf dem "Syn[d]odalen Weg" auf häretische bis quasischismatische Irrwege begeben haben und sich sogar selbst zu einer Minderheit bei Abstimmungen selbst über Lehr- und Glaubensfragen machen wollten. Andererseits ist ihr Status immer noch ungeklärt und es stellt sich zum zweiten Mal die Frage des Bischofsnachwuchses. Auch, wenn man davon ausgeht, dass diese Gemeinschaft gottgefällig ist und man daher hoffen kann, dass Gott 'einfach' einen anderen Bischof einspringen ließe (nur zur Weihe anderer Bischöfe oder ganz), ist der Bischofsnachwuchs natürlich trotzdem eine belastende Frage. Beten wir um "Wiedervereinigung"!
* über diese Fragen als Teilkirche entscheiden zu wollen, ist sowieso nur Machtanmaßung und Auflehnung gegen Gott


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