Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Münchner Kardinal Marx: „Man kann kein Katholik sein und zugleich andere hassen“
  2. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  3. Wertfreie Werbung für Abtreibungen
  4. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  5. CDU will das Töten ungeborener Kinder verstärkt staatlich finanzieren!
  6. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  7. Bahnbrechende OP: Britische Ärzte entfernen Uterus und Baby, um Krebs einer Schwangeren zu behandeln
  8. 'Ich bin Christ, das ist meine Identität'
  9. Kritik an Brosius-Gersdorf vollkommen begründet – Missachtung der Menschenwürde 'ein Skandal'
  10. US-amerikanisches Olympisches Komitee schließt "Transfrauen" künftig vom Frauensport aus
  11. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  12. Stift Heiligenkreuz: Verfahren gegen einen Beschuldigten eingestellt
  13. Wer solche Freunde hat
  14. In Zukunft keine Abtreibungen im Flensburger Krankenhaus
  15. Papst ernennt Kardinal Sarah zu seinem Sondergesandten für 400-Jahrfeier in Sainte-Anne-d'Auray

Steigende Nachfrage nach Exorzismen auf den Philippinen

18. Juni 2025 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Erzdiözese Manila hat vor drei Jahren ein Zentrum zur Ausbildung von Exorzisten eingerichtet.


Manila (kath.net/jg)
Auf den Philippinen nimmt die Nachfrage nach Exorzismen zu, berichtet die Berliner Morgenpost. In dem ostasiatischen Land praktizieren an die 300 Exorzisten, wobei die Tendenz steigt. In der Erzdiözese Manila sind es sieben. Die Philippinen haben 114 Millionen Einwohner.

Die Erzdiözese Manila hat im Jahr 2022 ein eigenes Ausbildungszentrum für Exorzisten eingerichtet. Dort erfahren katholische Priester in einem einjährigen Kurs alles, was sie zur Austreibung böser Geister wissen müssen.

Eugene David, katholischer Priester und Exorzist, behandelt mit seinen Kollegen in Manila ungefähr 150 Personen pro Jahr. Er habe ein bis zwei Fälle pro Woche. Manche würden längere Zeit mit mehreren Sitzungen bedürfen, bis sie befreit seien.


Die Regeln seien heute strenger als früher, sagt David, der selbst in Rom ausgebildet wurde. „Wer uns aufsucht, muss seine Probleme zuerst detailliert aufschreiben. Dann leiten wir den Fall an Ärzte oder Psychiaterinnen weiter.“ Erst nach erfolgter psychologischer Beurteilung wird beurteilt, ob es sich um ein psychisches oder spirituelles Problem handelt. Dann wird entschieden, ob ein Exorzismus sinnvoll ist. „Die Grenze zwischen psychologischer und spiritueller Heilung ist sehr schmal“, sagt David.

Voraussetzung für den Erfolg sei der Glaube der betroffenen Person. „Normalerweise gelingt es mir, mit den Gebeten eine hundertprozentige Heilung der besessenen Person zu erreichen“, sagt David. Manchmal müsse er öfter beten. „Nur manchmal gelingt es der Person nicht, vollständig dran zu glauben und dem Herrn zu vertrauen.“ Wenn der Glaube fehle, gelinge auch die Heilung nicht, betont der Exorzist.

Er macht neben anderen Ursachen die sozialen Medien für die Zunahme an Exorzismen verantwortlich. „Vor allem ältere Leute sind hier häufig verwundbar gegenüber selbsternannten Heilern, die den Menschen irgendwas versprechen“, stellt er fest. Die Menschen würden zwar an Jesus Christus glauben, hätten aber wenig Wissen über den katholischen Glauben. „Unser Ziel ist, die Menschen vor diesen Hexendoktoren, die durch YouTube und so weiter populärer werden, mit unseren Angeboten spiritueller Heilung zu bewahren“, sagt David

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 18. Juni 2025 
 

Was lässt und da an Deutschland denken ?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  2. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  3. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  4. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  5. Wer solche Freunde hat
  6. Wertfreie Werbung für Abtreibungen
  7. Stift Heiligenkreuz: Verfahren gegen einen Beschuldigten eingestellt
  8. Münchner Kardinal Marx: „Man kann kein Katholik sein und zugleich andere hassen“
  9. Kritik an Brosius-Gersdorf vollkommen begründet – Missachtung der Menschenwürde 'ein Skandal'
  10. CDU will das Töten ungeborener Kinder verstärkt staatlich finanzieren!
  11. Papst ernennt Kardinal Sarah zu seinem Sondergesandten für 400-Jahrfeier in Sainte-Anne-d'Auray
  12. Erste Selige für Verlobte: Sandra Sabattini (1961 - 1984)
  13. Anglikanische Gemeinde in Canterbury plant Exhumierung des Kopfes des Hl. Thomas Morus
  14. Schweiz: Grüne Politikerin und Muslimin schoß auf Jesusbild, Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
  15. Bahnbrechende OP: Britische Ärzte entfernen Uterus und Baby, um Krebs einer Schwangeren zu behandeln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz