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| ![]() Wien: Neue Gemeinde der Syro-malabarischen Kirche errichtet18. April 2025 in Österreich, keine Lesermeinung Syro-Malabarische Kirche ist eine indische Kirche, die mit Rom in Kirchenunion steht - Ostkirchen-Generalvikar Kolasa im Kathpress-Interview: Bereits mehr als 4.000 syro-malabarische katholische Gläubige in Österreich Wien (kath.net/KAP) Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Funktion als Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich eine neue eigenständige Seelsorgestelle für die Gläubigen der Syro-malabarischen katholischen Kirche eingerichtet. Die neue syro-malabarische Gemeinde hat ihr Zentrum in der katholischen Kirche "Auferstehung Christi" im 22. Bezirk (Saikogasse 8). Die feierliche Errichtung der neuen Seelsorgestelle fand am Palmsonntag im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Kirche "Auferstehung Christi" statt. Die Zeremonie wurde von Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa geleitet. Zudem wurde Pater Dinto Plackal, der als Kaplan in derselben römisch-katholischen Pfarre tätig ist, als erster Seelsorger dieser neu gegründeten Seelsorgestelle ernannt. Die offizielle Bezeichnung lautet "Heiligstes Herz Jesu - Syro-Malabarische Gemeinde Wien". Generalvikar Kolasa sprach am Montag gegenüber Kathpress von einem "bedeutenden Schritt für die syro-malabarische Glaubensgemeinschaft in Österreich". Die Zahl der Gemeindemitglieder nehme beständig zu, die Gemeinde zeichne sich durch große Lebendigkeit aus. "Mit ihrem dynamischen liturgischen Leben, dem starken Engagement der Jugend und einer tief verwurzelten spirituellen Tradition stellt die Gemeinde ein wichtiges Element der kulturell so vielfältigen katholischen Kirche in Österreich dar", so Kolasa. Die Gründung der neuen Gemeinde sei ein logischer Schritt gewesen. Neben den Gottesdiensten gibt es etwa sonntägliche Katechismuskurse für Kinder und Jugendliche, viele weitere Kurse für Gläubige aller Altersstufen, einige Chöre, eine Jugendgruppe, Sozialprogramme oder auch Müttergruppen. 4.000 Gläubige in Österreich Die Syro-Malabarische Kirche ist eine indische Kirche, die mit Rom in Kirchenunion steht. Die Kirche zählt weltweit rund 4,5 Mio. Gläubige. Vor allem in Indien, daneben aber auch in Australien, Großbritannien, Kanada und den USA. In Österreich gibt es laut Generalvikar Kolasa bereits mehr als 4.000 Gläubige. In Wien gibt es nun drei offizielle Kirchengemeinden, weitere Gemeinden finden sich in Feldkirch, Graz und Salzburg, wo erst vor Kurzem eine neue Gemeinde offiziell errichtet wurde. In Indien hat das Christentum schon sehr früh Fuß gefasst. Der Tradition nach brachte der Apostel Thomas schon im 1. Jahrhundert das Christentum auf den Subkontinent. Die einheimischen indischen Christen werden deshalb auch zusammenfassend als Thomaschristen bezeichnet. Auch wenn es dafür keine historischen Belege gibt, dürfte es schon in apostolischer Zeit erste Christen in Indien gegeben haben. Dafür sprechen die regen Handelsbeziehungen zwischen Indien und Persien sowie eine jüdische Diaspora in Indien. Ab dem 4. Jahrhundert ist belegt, dass die Christen in Indien Teil der Assyrischen Kirche des Ostens waren. Mit den Portugiesen kamen ab dem 15. Jahrhundert auch die römisch-katholische Kirche nach Indien. Im 17. Jahrhundert wandte sich ein großer Teil der indischen Thomaschristen aus Widerstand gegen die Latinisierung der Syrisch-orthodoxen Kirche zu. Ein Teil blieb aber in der Gemeinschaft mit Rom. Dieser Teil bildete den Kern der Syro-Malabarischen Kirche, die jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert diese Bezeichnung erhielt. Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Foto: Symbolbild Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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