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USA: Sind junge Männer heute religiöser als junge Frauen?

14. Oktober 2024 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Laut aktuellen Umfragen bezeichnen sich heute mehr junge Frauen als junge Männer konfessionslos. Es sei aber noch zu früh, um von einem Trend sprechen zu können, sagen Experten.


Washington D.C. (kath.net/Aleteia/jg)
Die Ergebnisse neuester Umfragen unter jungen Menschen in den USA scheinen die stereotypische Ansicht zu widerlegen, der zufolge Männer weniger religiös als Frauen sind.

Zum ersten Mal in der neueren amerikanischen Geschichte sind junge Männer religiöser als ihre weiblichen Altersgenossinnen, schreibt Ruth Graham in einem Artikel in der New York Times. Sie konzentriert sich auf evangelikale Gemeinden in Texas. Dort sind deutliche mehr junge Männer bei den Gottesdiensten anzutreffen als junge Frauen.

Was zunächst ein Anzeichen einer kommenden religiösen Erneuerung zu sein scheint, ist für manche ein Grund zur Sorge.

Es sei nicht der Fall, dass junge christliche Männer religiöser werden, sondern dass junge christliche Frauen heute weniger religiös sind. Das trifft auch auf Katholiken zu, sagt William Dinges, emeritierter Professor für Religion und Kultur an der Catholic University of America.


Dieser Umstand sei von Bedeutung, weil Mütter im Allgemeinen die wichtigere Rolle in der religiösen Sozialisation ihrer Kinder spielen als Väter.

Eine Untersuchung der konservativen Denkfabrik American Enterprise Institute im Jahr 2023 hat zu dem Ergebnis geführt, dass sich in der Generation Z, also jungen Menschen die in den Jahren 1997 bis 2012 geboren sind, 40 Prozent der Frauen als konfessionslos bezeichnen. Das Gleiche trifft aber nur auf 34 Prozent der Männer zu.

Etwa zwei Drittel der Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren sind der Ansicht, dass die meisten Kirchen und religiösen Gemeinschaften Männer und Frauen nicht gleich behandeln.

Dinges hält es für möglich, dass dieses Phänomen in der katholischen Kirche mit dem Wachstum konservativer, traditionsorientierter Gemeinden zu tun haben könnte, die durch die traditionelle lateinische Messe, Hausunterricht und große Familien geprägt sind. Damit ginge auch ein eher patriarchalisch geprägtes Rollenverständnis einher.

Mark Gray, außerordentlicher Professor an der Georgetown Universität zitiert die Ergebnisse der letzten Allgemeinen Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2022, die zu ähnlichen Ergebnisse kommt wie die Studie des American Enterprise Institute. Bei Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren bezeichnet sich ein Drittel der Männer als konfessionslos, aber 40 Prozent der Frauen.

Gray bewertet dieses Ergebnis mit Vorsicht. Es seien nur relativ wenige Personen befragt worden, weshalb die statistische Schwankungsbreite hoch sei. Es handle sich nur um eine Momentaufnahme, die aber den Beobachtungen von Ruth Graham entspreche.

Ähnlich beurteilt P. Thomas P. Gaunt SJ, der Leiter des Zentrums für angewandte Forschung im Apostolat an der Georgetown University. „Das ist etwas Neues. Nur die Zeit wird zeigen, ob es sich um einen Ausreißer oder einen Trend handelt“, sagt er.

 


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Lesermeinungen

 Versusdeum 14. Oktober 2024 
 

Wo man Gott nicht mehr verkündet,

scheinen Frauen stärker in Ideologien abzugleiten, weil sie stärker auf der Suche nach "mehr" sind, als wir Männer, die tendenziell vielleicht rationaler verschaltet sind (weshalb uns die Emotionalität im Glauben schwerer fällt). Auch das Wahlverhalten von Frauen in Deutschland deutet auf diese Gefahr der Ideologisierung hin. Dass sie selbst (neben Schwulen) am meisten durch die Islamisierung zu verlieren haben, scheinen viele nicht zu begreifen oder sich eingestehen zu wollen. Egal wird es ihnen ja kaum sein.


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 kleingläubiger 14. Oktober 2024 
 

Eine Beobachtung von mir: In Stuttgart sehe ich viele Frauen mit ausländischen Sprachen, die feminin gekleidet sind, Kinder haben und traditionelle Familienbilder leben. Als Kontrast sehe ich viele junge deutsche Frauen in ähnlichem Alter mit bunten Haaren, modischen Verunstaltungen wie Tattoos und Piercings und einer grimmigen Aura. In den diözesanen Kirchen erlebe ich vor allem alte Frauen, Männer scheinen nur ungern dort hin zu gehen. In traditionellen lateinischen Gemeinden hingegen gibt es immerhin auch einige jüngere und viele Familien.


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