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Wenige Tage vor den Wahl schießt sich die ÖVP ein 'Gender-Eigentor'

20. September 2024 in Familie, 11 Lesermeinungen
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Wenige Tage vor den Wahlen zum österreichischen Parlament beschließt die ÖVP mit Grünen und SPÖ eine Novelle, in der "Frauen" und "Männer" abgeschafft werden und nur mehr von "Geschlechtern" die Rede ist...


Wien (kath.net)
Die österreichische Regierung (ÖVP und Grüne) hat gestern in der letzten Parlamentssitzung vor den Wahlen eine schräge Gesetzesänderung in Bezug auf Geschlechter beschlossen: Via "Bundesgleichbehandlungsgesetz" wurde laut Medienberichten quasi die Abschaffung von Frauen und Männern beschlossen. Im Text ist jetzt die Rede von "Gleichstellung und Gleichbehandlung aufgrund des Geschlechts" und nicht mehr von "Frauen" und "Männern".


Laut "Heute" wird im Gesetzestext auch definiert, was für die österreichische Regierung künftig unter "Geschlecht" zu verstehen ist: "Geschlecht im Sinne dieses Bundesgesetzes umfasst Geschlechtsmerkmale, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechterrolle." In der Novelle ist auch die Rede davon, dass der Begriff "Geschlecht" umfassend zu verstehen sei und sich auf biologische wie soziale Dimensionen beziehe. Auch ist die Rede von eine "innerlich gefühlte Geschlechtsidentität eines Menschen", die nicht seinem biologischen Geschlecht entsprechen müsse sondern die die Person auf Basis ihres Empfindens festlegt. Neben der ÖVP und den GRÜNEN hat auch die SPÖ der Novelle zugestimmt, die FPÖ und die Grün-Abgeordnete Faika El-Nagashi haben dagegen gestimmt.

Besonders bizarr: Nur kurz nach der Abstimmung entschied die ÖVP, dass die im Zuge der Dienstrechtsnovelle beschlossene Anpassung bei der Geschlechtsdefinition abgelehnt werde. Man möchte die Novelle bei nächster Gelegenheit wieder "reparieren". Laut der ÖVP-Abgeordnete Romana Deckenbacher wollte die ÖVP der Novelle zustimmen, obwohl "dass im Bundesgleichbehandlungsgesetz ein Passus enthalten sei, den ihre Fraktion nicht unterstütze, es jedoch Kompromisse gebraucht habe, um dieses 'umfassende Paket' umsetzen zu können".


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Lesermeinungen

 KatzeLisa 22. September 2024 
 

Was für eine kafkaeske Hampelei, um die gehirnlose Gender-Ideologie der Lebenswirklichkeit anzupassen.

Anstatt zu erkennen, daß man mit Gender auf dem Holzweg ist, und zu den klaren biologischen Tatsachen zurückzukommen, gerät man immer tiefer in das Gestrüpp der "Geschlechtervielfalt".


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 Cosmas 21. September 2024 
 

# Hängematte

Diese "Korrekturen" sind nur Wählerberuhigung vor dem Wahltermin! Ich fürchte das wird genauso enden, wie die vollmundige Ankündigung von Rechtsschritten gegen die "Verfassungsbrecherin" Gewessler wegen ihres Alleinganges! Wie das Hornberger Schießen!Da wird nix rauskommen!


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 Gotteskind29 20. September 2024 
 

Wie soll die Politik anders sein...

Wie soll die Politik anders sein, wenn der Genderwahn selbst vor kirchlichen Einrichtungen nicht Halt macht.
Bei der Eintragung einer Taufe kann man jetzt zwischen unzähligen Geschlechtern wählen, bei der Mutter steht weiblich dabei und beim Vater männlich, also gibt es jetzt auch andere Möglichkeiten?
Da frage ich mich schon manchmal: bin ich verrückt?


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 lesa 20. September 2024 

Plädoyer für die Beendigung zerstörerischer Gender-Indoktrination

Empfehlung: Das Video (RTV-Klartext)mit der Papierregenbogenfahne. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Michael Gruber zerknüllte das Papier und beförderte es in den Papierkorb. Wem der Schutz der Kinder und Jugendlichen, die krankmachenden Ideologie mit ihrem Treiben in Schulen, in Kindergärten (Frühsexualisierung, Verführung zu Pubertätsbloggern, Geschlechtsumwandlungsoperation, die Familie, ein Anliegen ist, der wird sich über dieses besonnene, hervorragenden Video freuen. Es kann ein Anstoß sein zur Rückkehr von Normalität, seelischer Gesundheit und gedeihlichem Heranwachsen. Keine Spur von "homophob", aber ein mutiges Plädoyer für die Beendigung der Indoktrination durch Genderwahn. "Als ewig gestrig" muss man jene bezeichnen, die nicht sehen, wie dekadent, chaotisch und gewaltbereit unsere Gesellschaft geworden ist.
Der Regenbogen leuchtet auf nach der Sintflut: Zeichen des neuen Bundesangebotes Gottes durch Umkehr zu seiner Schöpfungsordnung. LGBT soll dies endlich respektieren.


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 nazareth 20. September 2024 
 

Wollte die ÖVP die Arbeitsrechts Novelle der Gleichberechtigung vielleicht zurückziehen,weil Arbeitskraft und Wirtschaftsfaktor Frau dann gehaltsmäßig aufgestockt werden müsste und angepasste Gehälter gezahlt werden müssten? Tatsächlich verdienen Frauen nicht nur wegen der vielfach geringeren Stundenanzahl weniger..Doch das würde laut "der Wirtschaftspartei" wahrscheinlich viel zu viel kosten...Alle Frauen sollen sich selbst verwirklichen in der Arbeit, am Fließband und überall sonst, Kinder ab in die Betreuung und sonst können wir den Staat mangels Arbeitskräften nicht erhalten. Aber kosten soll es möglichst wenig..Für Kinderbetreuung gibt es aber Geld.


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 Hängematte 20. September 2024 
 

@Gandalf

Der Bericht vom Rückzieher der ÖVP steht in der Kleinen Zeitung-Steiermark-Ausgabe Seite 8 unter dem Titel "Türkis-grüne Posse um Gelder-Definition." Subtitel: Zuerst blieb die grüne Abgeordnete Fakir El-Nagashi der Abstimmung fern, dann zog die ÖVP ihre Zustimmung zurück.
16 Stunden später teilte die ÖVP mit, dass sie den Beschluss rückgängig machen wolle. "Leider ist mit der Änderung des Gleichbehandlungsgesetzes eine Bestimmung mutbeschlossen werden, die wir entschieden ablehnen", ließ sich Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl zitieren. Bei der nächsten Sitzung werde dies repariert, kündigt die ÖVP an.


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 novara 20. September 2024 
 

Diese ÖVP...

...ist UNWÄHLBAR geworden!

Wo sind Politiker wie RAAB, FIGL...?


3
 
 Cosmas 20. September 2024 
 

Die ÖVP ist eine linksgrüne charakterlose Truppe geworden!

Das ist nur mehr der Tupfen am i des jämmerlichen Einknickens der ÖVP gegenüber linsks-grün während der ganzen letzten Legislaturperiode. So etwas "passiert" nicht! Das ist dann höchstens eine verlogene Ausrede! Offenbar ist das das, was die ÖVP unter "Mitte" versteht! Jämmerliches zeitgeistiges Einknicken ohne jeden Mut und Kampfgeist zur Verteidigung objektiv wissenschaftlicher, oder gar christlich-anthropologischer Grundlagen.


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 Gandalf 20. September 2024 

@Hängematte

In welcher "Tageszeitung" steht das denn? In meiner steh was anderes ;-) Die ÖVP behauptete später, dass es ein Irrtum war die Zustimmung!

Nur, wenn 10.000-Euro-Parlamentarier vor der Zustimmung eine Novelle nicht durchlesen, dann sind sie einfach für so ein Amt nicht fähig. Immerhin hat sogar eine GRÜNE sich das durchgelesen und nicht zugestimmt. von den vielen ÖVP-Parlamentarier war offensichtlich keiner dazu fähig. Nur mehr peinlich!


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 Hängematte 20. September 2024 
 

Die ÖVP hat doch einen Rückzieher gemacht und dieses Gesetz

wird doch nicht beschlossen, so berichtet heute unsere Tageszeitung.
Danke lieber Gott.


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 Jothekieker 20. September 2024 
 

Schwierige Sache voller Fallstricke

Vor dem Landgericht Bonn muß sich zur Zeit ein 56jähriger, der sich als Frau deklariert, wegen Exhibitionismus verantworten.
Die Tat ist unstrittig, da aber der entsprechende Strafrechtsparagraph auf Männer zugeschnitten ist, haben die Richter nun ein Problem mit dieser "Frau" ...


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