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Papst schreibt Entschuldigungsbrief für Studenten

29. Oktober 2023 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
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Jüngster Teilnehmer der Welt-Synode versäumte wegen des Treffens im Vatikan Unterrichtsstunden an seiner Universität.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Wyatt Olivas (19), Student an der US-Universität Wyoming mit Erholungsbedarf, hat für seine Professoren ein Attest von Papst Franziskus erhalten. Der junge Mann habe sich als jüngster Teilnehmer der im Vatikan tagenden Weltsynode kräftig engagiert und eine Pause verdient. "Wir bitten daher freundlich, ihn kurzzeitig von seinen Unterrichtsveranstaltungen zu entschuldigen", heißt es in einem Brief des Papstes, den die Internetseite Vatican News (Donnerstag) veröffentlichte. Das Schreiben trägt die eigenhändige Unterschrift von Franziskus.
Das vierwöchige Treffen von katholischen Bischöfen, Ordensleuten und Gläubigen zu Kirchenreformen endet am Sonntag. Olivas hat laut Vatikan-Angaben nach einem 13-stündigen Flug am Montag von Rom nach Denver noch einige Stunden im Auto vor sich.


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 Fernando_23 31. Oktober 2023 
 

zu Wyoming

Wyoming weist etwa 570 tsd Einwohner auf (2 Einwohner pro km2). Die röm-kath Diözese Cheyenne umfaßt rund 54 tsd röm Katholiken, 32 Pfarreien und 55 Priester. Alle von mir gemachten Angaben kann man auf den Webseiten des Bistums Cheyenne und des Staates Wyoming finden.


0
 
 Fernando_23 31. Oktober 2023 
 

angefügt

Der Ausdruck „Student mit Erholungsbedarf“ (wie im Artikel genannt) entlockt mir ein Schmunzeln. Der arme Junge hat sich verausgabt und eine Pause verdient? Eine „kurzzeitige“? Vielleicht mit einem Spaziergang in den schönen vatikanischen Gärten im milden italienischen Klima? Ist eine Universität am Fuß der Rocky Mountains ein Kindergarten, in dem man sich bei der Kigatante gefälligst zu entschuldigen hat, wenn man beim Appell durch Abwesenheit geglänzt hat? Mir erschließt sich das „Framing“ dieses KAP-Artikels nicht. Ist das Rating der einzige Uni des Staates aufzubessern? Mit päpstlicher Fürsprache?


1
 
 Fernando_23 30. Oktober 2023 
 

Framing? PR?

Wyatt Olivas schreibt auf Instagram (im Netz zu finden) über sich selbst, er lebe in Cheyenne, Wyoming. Er sei der mittlere von 3 Söhnen seiner sehr aktiven röm-kath Eltern. Er bilde sich an der University of Wyoming für die Aufgabe als Gesangslehrer für Chöre aus. Cheyenne, die Hauptstadt des Staates Wyoming, liegt etwa 130 Meilen entfernt vom Großflughafen Denver im Nachbarstaat Colorado. Es ist verständlich, daß eine Autofahrt von etwa 2h beim aktuellen winterlichen Wetter (wie auf Webcams ersichtlich liegt dort derzeit leichter Schnee) anspruchsvoll ist, sogar wenn man vielleicht abgeholt wird. Auch eine Flugreise von Rom via München nach Denver bietet auf den rund 12h Dauer nicht nur Erholung. Ein 19jg erwachsener junger Mann ist selber verantwortlich für seine Ausbildung und damit auch für den Einsatz seiner Kräfte, die er ja an den sich selber gestellten Aufgaben wachsen lassen will.

Der Ausdruck „Student mit Erholungsbedarf“ (wie im Artikel genannt) entlockt mir ein Schmunzeln


0
 
 lakota 30. Oktober 2023 
 

@BetenHilft

Wenn ein junger Mann "qualifiziert" genug ist, um in Rom über unseren Glauben mitzubestimmen -

sollte er dann nicht auch fähig sein, sich bei seinen Professoren (die ja wissen, daß er bei der Synode war) für 1-2 Tage zu entschuldigen?

Muß das der Papst tun - wie ein Vater bei seinem unmündigen Kind?

Ist der Kommentar von @Seeker2000 jetzt etwas verständlicher?


2
 
 BetenHilft 30. Oktober 2023 
 

Seeker2000 Vielen Dank für Aufklärung

Es ist mir aus eigener Erfahrung in jüngeren Jahren durchaus bewusst, dass, wenn msn sich ehrenamtlich in seiner Gemeinde engagiert, die wöchentliche Arbeitsbelastung schnell hochschnellt. Dennoch haben meine Mitstreiter und ich uns stets gefreut, wenn unser „Laien“Engagement gewürdigt wurde. Mir erschließt sich allerdings ihr angeführter Vergleich zwischen dem jungen Man, Fahrradfahren und seiner Teilnahme an den Beratungen in Rom
noch nicht so ganz- es sei denn, Sie wollen damit auf die a) vollkommen unnötige Teilnahme von „Nicht-Geweihten“ an dieser Synode hinweisen oder b) diesem Jungen Mann die Kompetenz zur Teilnahme/ oder Mitsprache absprechen. Für heute werde ich schließen denn um 18 Uhr trifft sich unsere wöchentliche Rosenkranzgruppe In der Kirche. Leider sind wir Mangels Interesse aus der Gemeinde nur 5 Damen und Herren.


0
 
 BetenHilft 30. Oktober 2023 
 

lakota - auch ich habe den Kommentar von Seeker2000

negativ ausgelegt, wie auch heikostir. Ich lasse mich aber gern Auges Besseren darüber was der Kommentar ausdrückt. Dann leiste ich ggf sehr gern Abbitte bei Seeker2000.


0
 
 Seeker2000 30. Oktober 2023 
 

@lakota, heikostir und Betenhilft

@lakota: Danke; Sie haben's verstanden
@heikostir und @Betenhilft:
Bitte nochmal genau lesen.
Ich habe nichts gegen Engagement. Für viele Gläubige, die sich engagieren, ist eine 50-60-Std.-Woche mit und ohne Reisezeiten ganz normaler Alltag. (Die bekommen, brauchen und vorallem wollen auch kein Entschuldigungsbriefchen - vom Papst). Dies mag für Sie möglicherweise neu sein.
Lassen Sie mich meinen Kommentar in eine Frage packen: Würden Sie sich in ein Flugzeug setzen, wenn sie einen "super engagierten" Piloten im Cockpit haben, der aber schon bei einen Fahrrad die Bremse nicht findet und mit Stützrädern fährt? Und dann, damit er ins Cockit darf, eine Entschuldigung von einem Fahrradhersteller bekommt, dass er zwar mit Radfahren überfordert ist aber keine Probleme beim Fliegen hat?
Wie hoch wäre Ihr Vertauen in diesen Piloten? Möchten Sie wirklich, dass der Sie irgendwo hinlenkt?
Genauso ist es mit der angezweifelten "Qualifikatio/Kompetenz) des jungen Mannes für globale Kirchenfragen.


2
 
 lakota 30. Oktober 2023 
 

@heikostir

Da haben Sie @Seeker2000 aber mißverstanden,
vielleicht sollten Sie seinen Kommentar nochmal in Ruhe lesen.


3
 
 BetenHilft 30. Oktober 2023 
 

heikostir - Danke für Ihre Antwort

Ich kann Ihnen da nur zustimmen! Schön wenn sich in unserer heutigen Zeit noch junge Menschen in der Kirche engagieren.


1
 
 heikostir 30. Oktober 2023 
 

@Seeker2000

Was diesen jungen Mann "qualifiziert"? Die Sakramente Taufe und Firmung, was sonst?

Schade, dass Sie sich auch sonst in Ihrem Kommentar so abwertend äußern. Ich freue mich über junge Christen, die sich für Glaube und Kirche engagieren und Studienzeit reduzieren, um wochenlang an einer Bischofssynode teilzunehmen. Wie wär's mit ein wenig Wertschätzung? Mehrere Wochen Synode + 13 Stunden Flug + stundenlange Autofahrt sind ein enormer Einsatz. Ein paar abwertende Zeilen im Internet zu veröffentlichen, ist dagegen eine bequeme Sache.


1
 
 lakota 30. Oktober 2023 
 

@Chris2

Hallo, lieber Chris2, schön, daß Sie wieder da sind, ich hatte Sie schon vermisst :-)

Ja, solche Papst-Nachrichten kommen beim Volk gut an...


1
 
 Chris2 29. Oktober 2023 
 

Tue Gutes und spreche darüber.

Die PR-Abteilung scheint gute Arbeit zu machen...


2
 
 Seeker2000 29. Oktober 2023 
 

Kopfschütteln, sonst nichts!

Der junge Mann ist "qualifiziert" genug in Rom über weltkirchliche Fragen mitzudiskutieren, aber nicht in der Lage sein Leben selbst zu ordnen, Prioritäten zu setzten und selbst seinen Tagesablauf im Griff zu haben?
Da braucht er ein Entschuldigungsbriefchen vom Papst???
Was macht der, wenn ihm keiner mehr das Händchen helt? Chef spielen?


5
 
 heikostir 29. Oktober 2023 
 

Eine schöne Geste.


2
 
 Fatima 1713 29. Oktober 2023 
 

@BetenHilft

Sie haben recht, das ist eine Aktion, die absolut zu Papst Franziskus passt, und diese Aktionen klingen immer sehr nett - und sind es vielleicht auch -, aber es gäbe eben weitaus wichtigere Dinge, um die sich Papst Franziskus mit dem gleichen Engagement kümmern sollte, so wie es unser Vorkommentator auch schon erwähnt hat.


3
 
 BetenHilft 29. Oktober 2023 
 

Eine Aktion die absolut zu Papst Franziskus passt

Ist er nicht auch schon in Rom persönlich bei einem Optiker erschienen um seine Brille reparieren zu lassen. So etwas würde nicht einmal unserem Bischof passieren - der hält gern Abstand vom Volk der Gläubigen.


1
 
 Walahfrid Strabo 29. Oktober 2023 

Ach wie schön!

Kardinal Meisner und seine Mitstreiter hätten sich damals sicher auch über einen Brief vom Papst nach ihrer Dubia gefreut....


6
 

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