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Großer Erfolg an zwei Standorten17. September 2023 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Weit über 6.000 Lebensrechtler beim Marsch für das Leben in Berlin und Köln.
Berlin/Köln (kath.net/ pm)
Bei bestem Wetter begrüßten die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, in Berlin und die Kölner Moderatorin Martine tausende von gut gelaunten Lebensrechtlern, die aus ganz Deutschland angereist waren.
„In keinem Land der Welt gibt es einen Nachweis, dass Abtreibung für Frauen irgendeinen psychischen, physischen oder emanzipatorischen Nutzen hat.“ Linder sprach in ihrer Eröffnungsrede vor allem über die Missachtung der Frauen und Kinder durch die Abtreibungslobby, denen die Situation der Betroffenen schlicht egal sei. Für eine menschenwürdige Gesellschaft bräuchte es Schutz, Prävention, Emanzipation, nicht Abtreibung. Dasselbe gelte am Ende des Lebens, wo man Lebensoasen statt assistierten Suizid bereitstellen müsse.
In Köln, wo sich etwa 2.800 Teilnehmer versammelten, sprachen Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben, Susanne Wenzel, Vorsitzende der CDL, und eine Schwangerenberaterin. Berlin mit knapp 4.000 Teilnehmern hatte zwei ausländische Gäste eingeladen, die über Gesetze zur Euthanasie in Kanada und Abtreibung in den Niederlanden referierten. Außerdem berichtete ein betroffener Vater über seine damalige Situation und Beziehung, die zur Abtreibung des gemeinsamen Kindes geführt hätten. Den Schluss gestaltete eine große Gruppe der Jugend für das Leben. Unter den Teilnehmern befanden sich mehrere Bischöfe und Weihbischöfe, Erzbischof Koch spendete in Berlin nach der Demonstration gemeinsam mit Pastor Albrecht Weißbach einen Reisesegen.
Während die Berliner Polizei die Lage routiniert und sicher immer im Griff hatte, war die Kölner Polizei offenbar überrascht über die Gewaltbereitschaft der antidemokratischen Demonstrationsstörer. Mehrfach waren die Einsatzkräfte überfordert, es gab Vandalismus, Durchbruchsversuche, Blockaden und sogar einige tätliche Angriffe, bei denen zum Glück niemand ernsthaft verletzt wurde.
Die Stimmung unter den Teilnehmern blieb gut, friedlich und freundlich, auch als sie während der Kundgebung und auf dem Demonstrationszug auf unflätigste Weise angepöbelt wurden.
Angesichts des großen Erfolges und Zuspruchs zu dem erstmals an zwei Orten durchgeführten Marsch für das Leben wird es im nächsten Jahr, am 21. September 2024, wahrscheinlich erneut mindestens zwei Großveranstaltungen gleichzeitig geben.
Foto: Der Marsch in Berlin 2023 (C) BvL
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Lesermeinungen | lakota 18. September 2023 | | | @Tante Ottilie "Gibt dieses einseitige Missverhältnis nicht den Verantwortlichen in Politik und Medien doch irgendwann einmal zu denken?"
Vielleicht muß man dafür überhaupt erst einmal denken können. | 3
| | | Tante Ottilie 17. September 2023 | | | Seit 2002 findet jährlich der Marsch für das Leben statt Wie ist es möglich, dass derselbe erst in der säkularen Öffentlichkeit ignoriert und seit vielen Jahren als fundamentalistisch und rechtslastig diffamiert wurde und wird?
Dabei verhalten sich doch die Teilnehmer des Marsches durchgehend friedlich, freundlich und fromm-fröhlich.
Unangenehm-beleidigend bis aggressiv und gar gewalttätig sind stets ausschließlich einige der Gegendemonstranten!
Gibt dieses einseitige Missverhältnis nicht den Verantwortlichen in Politik und Medien doch irgendwann einmal zu denken? | 3
| | | UlmerSpatz 17. September 2023 | | | Dank an alle Beter! Das Gebet ist wertvoll und notwendig. Danke an alle, die dabei waren, gerade auch die offiziellen Vertreter unserer Kirche, unsere Priester und Bischöfe. Hier an der Gebetsstätte Marienfried hat man im Frühjahr einen Bus zum Marsch in München organisiert. Am Samstag haben wir am Nachmittag in diesem Anliegen mitgebetet. | 3
| | | katinka 17. September 2023 | | | Kinder der Gegendemonstranten Ich war zum 1. Mal bei so einem Marsch dabei. Von den üblen Parolen der Gegendemonstranten hatte ich schon oft gehört, das überraschte mich jetzt nicht so. Aber wirklich schockiert hat mich folgende Szene: in Köln standen wir ja mehr als wir liefen. An einer Stelle blieben wir ca. 1 Stunde, aber weil die Straße da sehr breit war, wurde aus dem Marsch sozusagen ein "TAnz für das Leben". Viele Jugendliche tanzten ausgelassen zu Musik und versprühten Lebensfreude. Am Straßenrand saß eine Gegndemonstrantin draußen vor einem Kiosk mit einem Getränk.Bei ihr war ein Mädchen von ca. 10 Jahren, offenbar ihre Tochter. Beide ganz in Schwarz gekleidet. Immer mal wieder schrie die Frau lauthals uns zu : "Ich hasse euch. Ich hasse euch!" Was lebt sie ihrer Tochter da vor? Was geschieht in der Seele dieses Kindes?
Als die Mutter kurz wegging und das Kind draußen sitzen blieb, drehte es sich zu uns um (saß bis dahin mit dem Rücken zu uns). Immer wieder guckte es, ihr Gesicht ganz maskenhaft. | 3
| | | Tante Ottilie 17. September 2023 | | | Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker Es war sicherlich wenig hilfreich bzw. gar kontraproduktiv für eine einigermaßen friedlich-gesittet-sachliche Vorgehensweise der abtreibungsbefürwortenden Gegendemonstranten in Köln einerseits sowie für die städt. Polizei andererseits, die für einen möglichst deeskalierten gewaltfrein Verlauf der Lebensrechtsdemonstration zu sorgen hat, dass die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sich im Vorfeld der Demonstration "Marsch für das Leben" einseitig-parteiisch auf die Seite der Gegendemonstranten gestellt hat.
Diese öffentlich bekundete Sympathiegeste hat die Gegendemonstranten ganz gewiss zu zusätzlicher Militanz und Unduldsamkeit bis zu massiven Störungen gegenüber den Teilnehmern des Marsches für das Leben ermutigt. | 7
| | | modernchrist 17. September 2023 | | | Heute schon die Einladung für Ihren Kalender 2024: Nächster großer, (schon der vierte!!) Münchner Marsch fürs Leben findet statt am Samstag, den 13. April 2024! Treffpunkt wie bisher der Königsplatz in München um 13 Uhr. Der Königsplatz ist bestens geeignet für das wirksame Abschirmen der hasserfüllten Schreier aus der prochoice-Bewegung. Viel zu nah mussten wir in Köln die Parolen der Störer aushalten, die ihr hundertfaches "Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben", ihr "Haut ab" , ihr permanentes "Halt die Fresse" und ihr "Raus aus Köln, raus aus Köln, raus aus Köln" entgegenbrüllten. Für alle Lebensengagierten und Lebensbotschafter aus Süddeutschland also: 13. April 2024! Wir sehen uns! Die geniale Münchner Polizei macht es super. | 5
| | | physicus 17. September 2023 | | | Dank an die Lebensrechtsorganisatoren! Blamage für die Stadt Köln! Ein herzliches "Vergelt's Gott" an alle Organisatoren der Lebensrechtsbewegung!
Der Stadt Köln und der Einsatzplanung kann man nur dringend raten, beim nächsten Mal professioneller zu agieren. Wie man in nur 10 Meter Abstand auf dem Heumarkt die "Gegenkundgebung" stattfinden lassen kann, ist rätselhaft. Den Polizisten vor Ort sei gedankt - aber es waren viel zu wenige da (auch nach Einschätzung eines Polizisten selber) und es wirkte ziemlich planlos. Die Verantwortlichen der Stadt Köln müssen sich di Frage stellen (lassen), ob sie fähig und willens sind, friedlichen Demonstranten die Wahrnehmung ihres Bürgerrechts zu ermöglichen. Dass Oberbürgermeisterin Reker im Vorfeld noch Öl ins Feuer goss durch ihre Bemerkungen, kommt erschwerend hinzu. | 6
| | | Adamo 17. September 2023 | | | Gott segne alle Lebensrechtler, deren Initatorinnen und Organisatoren, die diese guten und positiven Veranstaltungen ins Leben rufen, als Gegengewicht zu den schrecklichen Abtreibungsforderungen ihrer Gegner! | 4
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