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Staatsanwaltschaft Köln weitet Ermittlungen gegen Woelki aus

9. Mai 2023 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Briefes, der von Woelki 2018 an den Präfekten der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Luis Ladaria geschickt wurde.


Köln (kath.net)

Die Staatsanwaltschaft Köln hat laut deutschen Medienberichte ihre Ermittlungen gegen Kardinal Rainer Maria Woelki ausgeweitet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Briefes, der von Woelki 2018 an den Präfekten der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Luis Ladaria, geschickt und von ihm unterschrieben wurden und in dem dem Vatikan detailliert Missbrauchsvorwürfe geschildert wurde. Das Erzbistum teilt mit, Woelki habe den Brief zwar unterschrieben, aber nicht gelesen. In einer Anzeige wird Woelki vorgeworfen, in seiner beeideten Aussage vor dem Kölner Landgericht im März unrichtige Aussagen gemacht zu haben.

Das Erzbistum Köln hat laut einer Aussendung von heute die Mitteilung der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis genommen, dass sie aufgrund von Strafanzeigen die gegen Kardinal Woelki erhobenen Verdächtigungen bezüglich der von ihm getätigten Aussagen im presserechtlichen Verfahren gegen die BILD ebenfalls im laufenden Ermittlungsverfahren prüfen werde. In einer Stellungnahme heißt es: "Nun gilt es, das Ergebnis der Untersuchungen abzuwarten. Kardinal Woelki bleibt dabei, dass er die Dokumente, um die es im Verfahren geht, zum Zeitpunkt des Verfahrens nicht kannte. Auch an Einzelheiten eines Briefs an den Vatikan, der auf die betreffenden Dokumente Bezug nimmt, kann er sich nicht erinnern. Er unterstützt ausdrücklich die Aufklärung und Aufarbeitung des Sachverhalts durch die Staatsanwaltschaft." Zuletzt hatte Kardinal Woelki am 26. April ein Verfahren vor dem Landgericht Köln gegen Axel Springer/ BILD gewonnen.



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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 11. Mai 2023 
 

Sehr geehrter dicipulus, Ihre Replik habe ich mit Interesse gelesen;

gravierende Fehler bzgl. Missbrauchsvertuschung

und z.B. auch bei Überwachung der Lehramtstreue

von mit kirchlicher Lehrerlaubnis Missbrauch

treibender Professoren und Religionslehrer

darf sich kein Bischof erlauben, egal ob er

sich als "konservativ" oder "progressiv" be-

trachtet, wobei aber bei "progressiven" Bischöfen

die Treue zur verpflichtenden kath. Glaubens-

und Morallehre von ROM zu überprüfen wäre...... .


0
 
 discipulus 11. Mai 2023 
 

Werter Zeitzeuge,

natürlich haben auch andere falsche Entscheidungen getroffen, ganz sicher auch in schwerwiegenderen Angelegenheiten. So what? Gerade ein konservativer Bischof muß wissen, daß er sich das nicht leisten kann. Ist das ungerecht? Ja, vielleicht. Ist es verwunderlich? Nein - dem Herrn ging es auch so. Ist es ein Anlaß zur Beschwerde? Sicher nicht. Ist ein Anlaß, besser zu sein? Hoffentlich.

Konservative Bischöfe müssen besser sein und können sich manche Fehler nicht erlauben, die sich progressive Bischöfe erlauben können. Das ist kein Grund zu Lamentationen, sondern zur Anstrengung. Leider haben das viele noch immer nicht verstanden - Bischöfe wie Kommentatoren...


0
 
 Zeitzeuge 11. Mai 2023 
 

Exkurs: "Falsche Entscheidungen"

Nachweislich treffen Bischöfe oft falsche
Entscheidungen bei der Verleihung der
"missio canonica" - ohne diese zu widerrufen.

Warum regt sich denn kaum jemand über den
Missbrauch der kirchlichen Lehrbefugnis auf?

Mehr dazu im Link.

Die Aufregung bzgl. Vertuschung erwiesenen
sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Täter
ist natürlich ebenfalls berechtigt, auch solche
Bischöfe müssen zur Verantwortung gezogen werden.

Bzgl. der Causa Woelki warte ich den weiteren
Verlauf ab.

www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/198901/


0
 
 Andrzej123 10. Mai 2023 
 

Kd Woelki hat einen Brief an den Präfekten der Glaubenskongegation

unterschrieben, aber nicht gelesen?
Das glaubt doch kein Mensch, sorry...
Und: Natürlich war Bf Krenn für seinen "Seminarchef" verantwortlich.
Und im Falle Tebartz van Elst ging es um erste Klasse Flüge (statt wie übl Business Class), Luxus in seiner Privatwohnung usw.
Dass es eine Kampagne war ist klar, aber wie kann man als konserv Bischof angesichts des bekannten Agierens der Medien nicht wissen, dass man hier besonders achtsam sein muß?


2
 
 physicus 10. Mai 2023 
 

Zweierlei Maß

Ich bin doch ein wenig erstaunt über Personen und Beiträge, die sich über Kardinal Woelki ereifern und nicht adäquate Verwaltungsarbeit bei ihm wittern in einer Causa, die nicht mit sexuellem Missbrauch zu tun hat. Ich frage mich, ob diese Personen mit mindestens gleicher Intensität die gutachterlich befundenen Fehler in Missbrauchsfällen bei Kard. Marx und Bischof Bode beanstanden / beanstandet haben sowie fordern, dass endlich Klarheit z.B. im Bistum Trier erstellt wird.


4
 
 discipulus 10. Mai 2023 
 

@Gandalf

Das sehe ich auch so. Aber für die Wahl seiner Berater ist Kardinal Woelke selbst und weitgehend allein verantwortlich. Wenn er stürzt, dann nicht weil seine Gegner so stark sind, sondern weil er selbst (zumindest bei der Wahl seiner Berater) falsche Entscheidungen getroffen hat.


3
 
 O sancta simplicitas 10. Mai 2023 
 

Zurück ?Du rettest den Freund nicht mehr.....

Ich hatte Kardinal Woelki persönlich
angeboten ihn vor der hetzerischen Presse
zu beraten und zu beschützen,
weil ich die katastrophale Aussenwirkung seiner Berater früh erkannte.
Aber jetzt ist es zu spät.
Auch wenn ich ihm glaube ,dass er den Brief nicht gelesen hat .
Die katastrophale Nachwirkung
wird ihn dazu zwingen abtreten zu müssen

Der Point of no return ist leider jetzt eingetreten.


1
 
 Stephaninus 10. Mai 2023 
 

Chefs sind verantwortlich

Es geht nicht (mutmasslich) um Schuld aber um Verantwortlichkeit. Chefs tragen die Verantwortung für das, was sie unterschreiben. Leider weiss auch jeder Person, die eine entsprechende Verantwortung trägt, dass man effektiv nicht immer im Detail weiss, was man unterzeichnet. Deshalb ist es unabdingbar, gute Mitarbeitende zu haben.


3
 
 polyglotta 10. Mai 2023 
 

4 Seiten Schreiben, ihm formuliert vom Kirchengericht, und 59 Anlagen (Stück, nicht Seiten)!

Natürlich sollten Chefs in einer idealen Welt alles lesen, auch kirchenrechtliche Einordnungen als Nicht-Kanonisten verstehen, und dann 5 Jahre lang im Gedächtnis behalten - aber wer kann das?
Der KStA schrieb u.a., "der Anzeige-Erstatter macht die Staatsanwaltschaft jetzt auf einen vertraulichen (sic) Brief Woelkis an den Präfekten der Glaubenskongregation ... aus dem November 2018 aufmerksam. Darin schildert der Kardinal ... auf vier Seiten sämtliche Vorwürfe und Verdachtsmomente, ... Der Brief nach Rom mit entsprechenden Anlagen sei vom Kölner Offizialat (Kirchengericht) „inhaltlich alleine und selbständig in eigener Verantwortung erstellt“ worden ... es sei „heute nicht mehr nachvollziehbar“, ob dem Schreiben bei Vorlage überhaupt schon die insgesamt 59 Anhänge beigelegen hätten. „Selbst wenn, so hat der Erzbischof diese nicht gelesen, da er grundsätzlich davon ausgeht und auch ausgehen kann, dass die Akten führende Stelle die Sachverhalte korrekt nach Aktenlage darstellt.“

www.ksta.de/koeln/strafanzeige-gegen-woelki-verdacht-falschaussage-unter-eid-558123


3
 
 Gandalf 10. Mai 2023 

Um es mal vorsichtig zu sagen..

WOELKI hatte die letzten Jahren nicht die besten Berater UND Mitarbeiter, mehr kann ich hier nicht sagen. Nur einiges hätte vermieden werden können.


3
 
 landpfarrer 10. Mai 2023 
 

Sie scheinen vergessen zu haben, dass Kardinal Woelki die Sachen (insgesamt geht es u,m mehrere Fälle) vor ein weltliches Gericht gebracht hat, indem er gegen Behauptungen in der Presse eine einstweilige Verfügung beantragt hat.
In manchen Pubkten hatte er ja auch gewonnen, andere Behauptungen wurden vom Gericht nicht beanstandet. Solltew er in jenem Verfahren selbst eine uneidliche Falschaussage gemacht haben oder sogar einen Meineid geschworen haben, muss dies natürlich untersucht und geahndet werden.


1
 
 Schillerlocke 10. Mai 2023 
 

@anjali

Das kann man so nicht sagen. Der ehemalige Erzbischof Zollitsch wird zurecht ebenfalls angegangen, weil er offenbar die Aufklärung der Missbrauchskatastrophe in der Kirche hintertrieben hat. Und dieser geistliche Herr galt nie als besonders konservativ.


1
 
 Schillerlocke 10. Mai 2023 
 

Das mag schon so sein,

dass der Kardinal Woelki, ohne zu lesen, unterschrieben hat. Dann aber ist sein Büro schlecht organisiert, wenn ihm selbst Schreiben von hoher Brisanz nicht als solche signalisiert werden, wenn er sie zur Unterschrift erhält. Es muss dann auch ganz klar geregelt und erkennbar sein, wer für den jeweiligen Vorgang in der Verantwortung steht. Ein Erzbischof muss delegieren können, das ist klar. Er kann sich ja nicht um alles kümmern. Aber es darf nicht sein, dass eine unzureichende Regelung des Verantwortungsweges zur Achillesferse des Erzbischofs wird.


3
 
 Coburger 10. Mai 2023 
 

@tobias reventlow

Es geht um Grundsätze, um Grundsätzliches.
Der Herr, Jesus, selber hatte seinen Anklägern und Richtern (die Hohenpriester, Pilatus und auch König Herodes), vor denen er stehen mußte, so gut wie keine Antwort gegeben. Seine Antwort war Schweigen.
Bischöfe müssen sich nicht vor dem Staat rechtfertigen. Diese Freiheit vor staatlichem Zugriff und staatlicher Gängelung der aktuell "Mächtigen" hatte Christus für Seine Kirche, für uns alle, erworben und bezahlt mit seinem Blut.


0
 
 Coburger 10. Mai 2023 
 

@SpatzInDerHand

Es gibt genügend Schwerverbrechen wo keine Staatsanwaltschaft aktiv wird bspw. die Kinderabtreibung oder die Verschleuderung von Milliarden € durch Politiker, die Entmündigung von Eltern, die Verbrechen gegen Kinder und die Propagierung aller unmöglichen Sünden.
Hier geht es eindeutig darum, die Kirche weiter zu diffamieren. Natürlich soll Aufklärung sein und Schuldige müssen intern bestraft werden, aber der Staat hat da außen vor bleiben. Es gibt kirchliche Gerichte und Rom.
Schon immer meinten weltliche Herrscher, sie müßten sich in Angelegenheiten der Kirche einmischen wie im Mittelalter der Investiturstreit.


5
 
 SpatzInDerHand 10. Mai 2023 

@Coburger: die Kirche in Deutschland (und anderswo)

hat ihre Chance gehabt, das alles selbst aufzuklären. Dabei wurde erschreckend viel vertuscht (siehe Erzbistum Freiburg/Erzbischof Zollitsch), nachweisliche Täter wurden nur versetzt und konnten ihre Kriminalität weiter ausüben. Deshalb möchte ich Ihnen klar widersprechen! Missbrauch ist kein Kavaliersdelikt, sondern ist schweres Verbrechen, ein Schrecknis, das die Opfer oft bleibend traumatisiert, überdurchschnittlich oft sogar in den Selbstmord treibt. Da gibt es nichts zu schützen bei der Kirche! Wenn ein Priester - rein hypothetisch! - einen anderen Priester ermorden würde, würde das ebenfalls nicht im Raum der Kirche bleiben, sondern an die jeweils zuständige Staatsanwaltschaft gehen.


4
 
 tobias reventlow 10. Mai 2023 
 

@Coburger

Sorry, aber darum geht es doch gar nicht.
Aktuell geht es um die Frage, ob er vor Gericht, im März, einen Meineid geleistet hat oder nicht.


7
 
 anjali 10. Mai 2023 
 

Man sucht Fehler .

Man versucht alle konservativen Katholiken zu diffamieren und los zu werden.


5
 
 bibelfreund 10. Mai 2023 
 

Sowas nennt man Pack u Gesindel

Und sie nennen sich untereinander „Brüder“, diese Verräter. Spätestens in der Ewigkeit stellt sich heraus, wer Woelki wirklich war —- und was die anderen…. Dieser Mann muß ganz oben auf unsre Fürbittenliste! Er ist viel zu fein, gegen die „anderen“ auszupacken. Und da gäbe es sehr viel…..


4
 
 Coburger 10. Mai 2023 
 

Da es sich doch um heikle Angelegenheiten handelt, hätte Kardinal Woelki sehr vorsichtig sein müssen, sollen.
Eine andere Frage ist, ob eine Staatsanwaltschaft diesbezüglich ermitteln darf. Da sage ich als Katholik klar NEIN dazu. Die katholische Kirche ist eine göttliche Stiftung, und der Staat hat sich nicht einzumischen. Diese Übergriffigkeit von angemaßten Tugendrittern kann m.Er. nicht gutgeheißen werden.
Kardinal Woelki hat niemanden mißbraucht.


3
 
 tobias reventlow 10. Mai 2023 
 

@CusanusG

Nein, das ist so nicht richtig.
In dem jetzt bekannt gewordenen Brief geht es um einen belasteten Priester, den Woelki befördert hatte. Das sich daraus ergebende Verfahren wird jetzt an das in der causa Pilz zusätzlich angehängt, da es sich bei letzterem auch um Falschaussage an Eidesstatt handelt.


3
 
 Hängematte 10. Mai 2023 
 

Einer seiner Mitarbeiter muss ihn verraten/hintergangen haben,

sonst wäre das nicht auf dem Tisch der Staatsanwaltschaft gelandet.
Ich stelle mir das so ähnlich vor wie bei Bischof Tebartz van Elst, den seine eigenen Mitarbeiter zur Strecke gebracht haben.
Wenn Du eine solche Umgebung hast, brauchst Du keine Feinde mehr.


7
 
 Jothekieker 10. Mai 2023 
 

Unglückliche Formulierung

Es ist nachvollziehbar, daß der Kardinal die Sekundärliteratur, die in dem Brief angegeben wurde, nicht gelesen hat. Solche Details interessieren da nicht.
Die Formulierung, so sie denn stimmt, daß er den ganzen Brief nicht gelesen hat, würde ich aber noch einmal überarbeiten.


1
 
 tobias reventlow 9. Mai 2023 
 

@Gandalf

Nun handelte es sich hierbei nicht um irgendein Schreiben, sondern um eines mit der Anrede: "Mein lieber Mitbruder im Kardinalskollegium" an den Praefekten der Glaubenskongregation gerichtetes Schreiben.
Darüber hinaus wurde heute Abend auch noch bekannt, dass Woelki selber am 20.September 2022 dieses Schreiben bei der Dechantenkonferenz und am Folgetag das Antwortschreiben aus Rom zur Sprache gebracht hat.
https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-koeln/lokalzeit-aus-koeln-oder-09-05-2023/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTk3NmM4NTJiLWY0YTEtNGQ2MC04ZjFhLTYwYWQyYTFiZGYzNw


5
 
 CusanusG 9. Mai 2023 
 

Es geht hier immer noch m den liberalen Sternsinger-Chef Pilz

Aus der Causa um diesen liberalen Homosexuellen will man Woelki einen Strick drehen. Jetzt sucht man nach irgendwelchen prozeduralen Fehler bzw. Formfehlern, um irgendein Urteil zu bekommen. Das ist schon sehr perfide.


6
 
 Rosenzweig 9. Mai 2023 

Komm HEILIGER GEIST..

in diesen bereits andauernden Geistigen Kampf mit DEINEN sieben Gnaden Gaben

Weisheit
Einsicht
Rat
Erkenntnis
Stärke
Frömmigkeit
Gottesfurcht
---
In diesem Licht des Hl. GEISTES u.so vertrauend im Gebet verbunden..


5
 
 discipulus 9. Mai 2023 
 

Verantwortung bleibt Verantwortung

Man muß hier wohl zwei Dinge unterscheiden. Ob und inwieweit ein Bischof sich an alles erinnern kann, was er unterzeichnet hat, ist eine Sache - und bei der Fülle an Akten sicher auch nicht in allen Dingen gegeben. Aber für alles, was er unterzeichnet, trägt er Verantwortung, das ist die andere. Da kann er sich auch nicht darauf berufen, daß er sich nicht mehr daran erinnert. Das gehört zu einer Leitungsposition und inbesondere zum Bischofsamt. Wer sich da herausreden will, disqualifiziert sich für das Amt. Und wer diese Verantwortung nicht tragen kann oder will, der kann auch nicht Bischof sein.


7
 
 canis.lupus 9. Mai 2023 
 

@Gandalf

Nein, da hört für mich jedes Verständnis auf! Vorausgesetzt, das Dokument ist echt und die Unterschrift des Kardinals ist echt, dann muss Kardinal Woelki die Verantwortung übernehmen. Ob er nun das Dokument gelesen hat oder ob er sich erinnern kann oder nicht. Alles andere schadet der Kirche immens, denn sie macht alles unglaubwürdig.


12
 
 Paddel 9. Mai 2023 

@karl k. Mensch oder Maschine?

Ein Bischof kann unmöglich alles lesen, was er unterschreiben muss. Ein Bischof muss sich in manchen Dingen auf Gedeih und eben auch auf Verderb auf enge Mitarbeiter verlassen.


6
 
 Chkhp 9. Mai 2023 
 

Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen

Das trifft, denke ich, auf Kardinal Woelki zu. In Köln hat es sich ein Kreis von Intriganten offenbar zur Lebensaufgabe gemacht, Kardinal Woelki zu verfolgen, weil er der neuen pseudo-katholischen deutschen Kirche, die man gerade zu gründen im Begriff ist, einfach im Weg steht. Diese Leute werden nicht aufhören, bis sie ihr Ziel erreicht haben.


7
 
 FSM 9. Mai 2023 
 

@Gandalf

Dann arbeiten diese Bischöfe eben alle mehr oder weniger unseriös. Auch ich führe ein Geschäft und muss einiges unterschreiben. Wenn meine Unterschrift auf einem Vertrag oder etwas ähnlichem steht, dann bin ich für die Erfüllung verantwortlich. Ansonsten kann man mich haftbar machen. Ausreden, wie zuviel Arbeit, ... gehen nicht!. Schließlich kann ich Arbeiten an verantwortungsbewusste Mitarbeiter übertragen, man muss nicht alles selbst tun. Geld dafür muss einfach da sein. Alles andere ist unseriös und führt über kurz oder lang zum Ruin eines jeden Unternehmens.


11
 
 Schillerlocke 9. Mai 2023 
 

Nach wie vor

gilt die Unschuldsvermutung. Woher soll unsereins beurteilen können, was hier Sache ist? Auch die staatsanwaltliche Behörde weiß ja noch nicht, was sie von der Angelegenheit zu halten hat. Sonst würde sie nicht prüfen, sondern Anklage erheben.


2
 
 Gandalf 9. Mai 2023 

Aus zeitlichen Gründen...

Da ich doch etwas so manche Hintergründe von Bischöfen kenne, weiß ich, dass es keinen einzigen Bischof im deutschsprachigen Raum gibt, der sich hier an jedes Schreiben erinnern kann, was er mal formal unterzeichnet hab. Ich war nicht nur 1 x im "Vorhof" eines Bischofs und hab nur mal die tagesakt. Mappe gesehen, was ein Bischof alles unterzeichnen muss... Also man sollte vorsichtig sein, sehr vorsichtig bei der Beurteilung der Sache..


14
 
 HijoDeLaLuna23 9. Mai 2023 
 

Wieviel Gehässigkeit muss in Deutschland gegenüber

Herrn Kardinal Woelki bestehen, daß man ihn so in Verruf zubringen versucht. Hier im Land scheint das Wort christlich aus dem Sprachgebrauch zu verschwinden. Wenn heute jemand nicht dem Mainstream schwimmt, wird er systematisch mürbe gemacht. Wo sind wir hingekommen?


11
 
 girsberg74 9. Mai 2023 
 

Ohne einem Ergebnis vorzugreifen, scheint mir,

dass die Hölle alles gegen ihn aufbietet.


13
 
 karl.k 9. Mai 2023 
 

Ich kenne solche Menschen, die unterschreiben ein Stück Papier ohne dieses genau zu lesen. Das ist höchst fahrlässig! Der Volksmund sagt sogar, es hätten schon Menschen ihr eigenes Todesurteil unterschrieben, weil sie nicht gelesen haben, was im Text steht.
Gleichgültig, ob nun Kardinal Woelki Recht oder Unrecht hat, für die Verwaltung eines Erzbistums ist er mit so einem Geschäftsgebaren untragbar. Schließlich wird dort mit teilweise stattlichen Geldern umgegangen, da muss man seriöser handeln.


12
 
 Chris2 9. Mai 2023 
 

Mich würde interssieren,

wie viele der von ihnen unterschriebenen Briefe Bischöfe allein aus zeitlichen Gründen gar nicht lesen können (und einfach den Sachbearbeitern vertrauen müssen). Und mich würde interessieren, wie oft ihnen dabei Dinge untergeschoben werden, die sie eigentlich gar nicht gutgeheißen hätten, die sie aber nachher nicht ohne Vertrauensverlust zurücknehmen können. Ich nehme nicht an, dass hier bewusst eine Falle gestellt wurde, aber denkbar ist in der deutschen Parallelkirche fast alles, die um jeden Preis eine andere Kirche etablieren möchte. Und er wäre nicht der erste Bischof, der über eine Falle stolpert oder oder über Dinge, die andere verbockt (Bischof Krenns Seminarchef, jetzt ein Homo-Aktivist im Talar), zu scheinbaren Skandalen aufgeblasen (die vom Domkapitel widerrechtlich beschlossene Errichtung des Limburger "Bischofshauses", tatsächlich 5 Gebäude mit Kapelle und Tagungshaus!) oder gar frei erfunden haben (Missbrauchsvorwürfe gegen Bischof Mixa).
Beten wir!


13
 

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