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Kardinal Müller: Bischöfe und Priester dürfen keine Höflinge der Herrschenden sein

3. Dezember 2021 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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In Krisenzeiten müssen die Gotteshäuser und die Herzen der Menschen offen sein, damit die Menschen Zuflucht bei Gott finden können, von dem alle Hilfe kommt, betonte der Kardinal.


Rom (kath.net/jg)

Politiker, Medien und Technologiekonzerne hätten die Covid-19-Pandemie „rücksichtslos ausgenutzt“, um ein totalitäres Denken zu verbreiten, das sogar Familien spalte, sagte Gerhard Kardinal Müller in einem Interview mit Edward Pentin für National Catholic Register.

Die Reaktion mancher Bischöfe und Priester auf die Pandemie, welche die Kirchen geschlossen und den Menschen den Zugang zu den Sakramenten verweigert hätten, sei eine „schwere Sünde“, die gegen ihre gottgegebene Autorität verstoße, sagte der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation. Davon zu unterscheiden sei die Beachtung sinnvoller Regeln, um die Übertragung der Krankheit zu verhindern. Dies könne aber nicht als Rechtfertigung für die prinzipielle Verweigerung der Sakramente herangezogen werden. Das ewige Leben müsse Vorrang vor zeitlichen Gütern haben, sagte Kardinal Müller.


In einigen Diözesen Deutschlands ist der Besuch der heiligen Messe nur für geimpfte oder kürzlich genesene Personen erlaubt. Maßnahmen dieser Art sowie die Schließung von Kirchen sei ein „schockierender Beweis wie weit die Säkularisierung und Entchristlichung des Denkens bereits die Hirten der Herde Christi erreicht hat“, sagte Müller wörtlich.

Aufgabe der katholischen Kirche und der Regierungen sei es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und Formulierungen zu vermeiden, die zu Spaltungen führen können. Es sei abzulehnen, Menschen mit anderen Ansichten als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Sünder gegen die Nächstenliebe“ abzuqualifizieren. Die Bischöfe und Priester dürften sich nicht „den Herrschern dieser Welt als Höflinge anbieten und sich zu deren Propagandisten machen“. Ihre Aufgabe sei es, der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen und der Versöhnung der Menschen untereinander zu dienen. Ihre Sendung und ihre Autorität kämen von Jesus Christus, betonte Kardinal Müller.

In Krisenzeiten müssten die Gotteshäuser und die Herzen der Menschen offen sein, damit die Menschen Zuflucht bei Gott finden könnten, von dem alle Hilfe kommt. Keine Medizin und keine technische Innovation könnten uns vom Tod befreien. Das Brot, das Jesus gebe, sei die Heilung vor dem ewigen Tod und Nahrung für das ewige Leben.

 

© Foto Kardinal Müller: Michael Hesemann

 


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Lesermeinungen

 golden 4. Dezember 2021 
 

Weihwasser

@ chris2
Nichts ist so reinigend ! Hindert das Böse am Kommen bzw. treibt es , zu gehen, wie ich gern sage:"den teufel und seine Mitarbeiter" ! Labt die Armen Seelen...
Pfarrer Weigel betont es in seinen Gebets-Sammlungen


1
 
 proelio 4. Dezember 2021 
 

Chapeau!

Man muss schon sagen, nach seiner Demission als Glaubenspräfekt läuft Kardinal Müller zu Hochtouren auf. Wie heilsam eine solche Niederlage doch manchmal sein kann...


1
 
 Gotteskind76 4. Dezember 2021 
 

@Chris2

In Österreich gab es über den Sommer bis vor zwei Wochen Weihwasser, es wurde nur nicht in allen Pfarren zur Verfügung gestellt.


0
 
 Winrod 4. Dezember 2021 
 

Berichtigung

....warnt sie davor, da mitzumachen.


1
 
 Winrod 4. Dezember 2021 
 

Kardinal Müller legt den FInger in die Wunde.

Er hat das totalitäre Potenzial der Pandemiepolitik
klar erkannt und warnt die Kirche davor, da nicht mitzumachen.


2
 
 Chris2 3. Dezember 2021 
 

Irgendwie passt das frappierend

zur nächsten Meldung. Hatte doch jener Kardinal sämtliche Hl. Messen mit Volk schon eine Woche vor dem Staat verboten! Mietlinge. Bestenfalls...
P.S.: Warum gibt es immer noch kein Weihwasser in den Kirchen? Gab es überhaupt jemals Hinweise auf Übertragung durch Wasser (bzw. hier sogar Salzwasser)? Und in welchen Bistümern wird das Weihwasser überhaupt wiederkommen?


5
 
 meeresstern479 3. Dezember 2021 
 

Vielen Dank!

Diese Worte schenken uns große Hoffnung!


5
 
 golden 3. Dezember 2021 
 

Kard. Müllers Buch Römische begegnungen

zeigt, was im Kern der kirche und im politischen Umfeld "los" ist und gedacht wird.Ein guter Beobachter und ein seltener, weil gläubiger Mann...


3
 
 AngelView 3. Dezember 2021 
 

In der Sache hat er recht,

aber, wieso wurde das nicht schon im Frühjahr 2020 laut und deutlich kommuniziert?

Und, wiese wird dann gegen die politischen Vorgaben, die erst die Grundlage für den "kirchlichen Unsinn" schaffen, klar und deutlich - auch auf rechtlichem Wege - vorgegangen?
Wieso fordert man nicht endlich die Einhaltung der Konkordate und der Grund- u. Menschenrechte ein?


1
 
 zeitundewigkeit 3. Dezember 2021 
 

Eminenz, herzlichen Dank für Ihre ermutigenden Worte. Sie waren und sind ein scharfsinniger Denker, ein mutiger Streiter für Gott und sein Reich, immer der Wahrheit verpflichtet. Gott hat Ihnen viele Talente geschenkt - und sie nützen sie zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen.


10
 
 bibelfreund 3. Dezember 2021 
 

Lichtblick

Welch ein Hoffnungszeichen, dass es solche Hirten noch gibt. Gegen diesen erbärmlichen Marx und diesen anonymen Advents-„Bischof“ ist Kardinal Müller ei9n Leuchtturm mit Strahlkraft. Das überzeugt selbst „Außenstehende“, die sich von Kirche keinen Mainstreram, sondern klare Botschaft erwarten. Sonst kann man sich auch gleich der Gewerkschaft, den Grünen oder Greta anschließen. Oder der Krankenkasse…..


9
 

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