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| Gott und die Welt8. Oktober 2021 in Buchtipp, keine Lesermeinung Eckehard Bamberger, Theologe und tief gläubiger Katholik, hinterlässt uns in seinem neuen Werk „Gott und die Welt“ eine beeindruckende philosophische Abrechnung mit der Gegenwart. Linz (kath.net) Zu allen Zeiten wurden die Menschen durch Krankheit und Tod nicht nur geprüft und geplagt, sondern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, an den Rand der Verzweiflung gedrängt. Nichts kann uns so sehr vom Glauben abbringen, nichts so sehr zum Glauben führen wie Schmerz und die Nähe des Todes. Doch nicht umsonst gelten im katholischen Glauben die Verzweiflung als Todsünde, die Hoffnung aber als eine der drei Kardinaltugenden. Glaube, Liebe und Hoffnung sind das, was uns in äußerster Not aus dem Sumpf der Verzweiflung, aus dem Sog der Hölle retten kann. Wir schreiben 2021, die Pandemie hat die Welt weiter fest im Griff. Wir leben in einer Zeit des kollektiven Traumas, der gemeinsamen Angst, die die gesamte Menschheit erfasst hat. Viele Menschen stehen an einem Scheideweg: Soll diese Angst mich besiegen? Was kann ich ihr entgegensetzen? Die Kirchen mussten ihre Tore schließen, Gottesdienste und Zusammenkünfte in der gewohnten Gemeinschaft konnten entweder gar nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten stattfinden. Taufen, Hochzeiten, Erstkommunion und andere Feiern mussten verschoben werden. Das gute Gefühl der Geborgenheit weicht der Vereinsamung, der Vereinzelung des Menschen. Jeder ist auf sich gestellt mit seinen Fragen, seinen Ängsten. An diesem Punkt kann das herausragende Alterswerk Eckehard Bambergers viele Antworten geben – indem es die richtigen Fragen stellt. „Gott und die Welt“ ist eine kluge Rückschau und die Summe eines langen Lebens als gläubiger Mensch und Wissenschaftler. Bambergers Fragen sind so einfach wie die eines Kindes und damit in ihrer Klarheit so fordernd wie alles, was an die Grundfesten unserer Überzeugungen stößt. Das Buch „Gott und die Welt“ stellt nicht die christliche Glaubensgeschichte in den Mittelpunkt, sondern das Denken und den Glauben der Menschen in der Jetztzeit. Zu viele Menschen unserer Zeit vergessen auf Gottes universelle Liebe, verleugnen seine Existenz und damit auch die uns von Gott zugewiesene Verantwortung für seine Schöpfung. Doch was bedeutet das? Verantwortung für die Schöpfung Gottes bedeutet zunächst Verantwortung für uns selbst, denn wir sind Teil dieser Schöpfung. Es bedeutet, der Verzweiflung abzuschwören und die Hoffnung zu suchen wie ein kleines Licht in der Dunkelheit. Und die Hoffnung ist Glaube. Eckehard Bamberger entblättert Schritt für Schritt den modernen Menschen mit seinen allzu oft kritiklos dem Mainstream entnommenen Ansichten. Wie eine Zwiebel lässt der Atheismus Hülle für Hülle fallen, und wie bei einer Zwiebel gibt es keinen Kern – am Ende ist nichts übrig. Die Gottlosigkeit wird als Konstrukt entlarvt, das auf die wirklich grundlegenden Fragen der Menschheit keine Antwort geben kann. kath.net Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:
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