SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- God bless the USA!
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
- Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
|
Nach ‚Gebet an die Pachamama’ – argentinische Diözese bittet um Entschuldigung11. August 2021 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zum ‚Pachamama-Tag’ am 1. August veröffentlichte die Caritas der Diözese Venado Tuerto ein Gebet an die heidnische Gottheit.
Venado Tuerto (kath.net/CNA/jg)
Die Caritas der Diözese Venado Tuerto (Argentinien) hat auf ihren sozialen Medien ein Gebet an die Pachamama veröffentlicht. (Siehe Bild) Nach massiver Kritik wurde der Eintrag zwei Tage später gelöscht. Die Caritas bat öffentlich um Entschuldigung.
„Die Pachamama ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, der Erde und der Heiligkeit des Lebens“, hieß es wörtlich in der später gelöschten Botschaft, die am 1. August veröffentlicht wurde. Sie sei „ein Mythos voller spiritueller Bedeutung“. Manche religiöse Feste hätten eine „sakrale Bedeutung“ und seien „eine Gelegenheit des Zusammenkommens und der Brüderlichkeit“, fuhr der Text – offenbar in Anspielung auf das nachsynodale apostolische Schreiben „Querida Amazonia“ von Papst Franziskus fort. Der Text verzichtete aber auf die Fortsetzung des Satzes im päpstlichen Schreibens, welcher einräumt, dass „eventuell ein langsamer Reinigungs- oder Reifungsprozess erforderlich ist.“ (QA 78)
Der Text wurde mit einem Gebet an die Pachamama veröffentlicht, der Anklänge an das „Ave Maria“ erkennen lässt: „Gegrüßet seist Du, Pachamama, süße Quelle unseres Lebens, du sollst für immer verehrt werden. Gesegnet sind die Früchte deines Leibes, unser tägliches Brot, du seist jetzt und für immer gesegnet. Schau mit Mitgefühl auf die menschliche Meute, die dich aus Gier zerstört. Gesegnet sei deine Gnade, Pachamama, meine Erde. Dem Wahnsinn zum Opfer gefallen. Du bist eine Quelle des Lebens und der Freude. Pachamama, heilige Erde, heilige Mutter, Jungfrau Maria.“
Die indigenen Völker der Anden feiern jedes Jahr am 1. August den „Pachamama-Tag“.
Am 3. August entschloss sich die Caritas der Diözese Venado Tuerto das Gebet an die Pachamama wieder zu löschen und um Entschuldigung zu bitten. Man habe niemand beleidigen wollen, sondern im Sinne von Papst Franziskus einen „Mythos von spirituellem Sinngehalt“ aufgegriffen. Es folgt ein Zitat aus „Querida Amazonia“: „Einige religiöse Feste enthalten eine sakrale Bedeutung und sind Gelegenheiten des Zusammenkommens und der Brüderlichkeit, auch wenn eventuell ein langsamer Reinigungs- oder Reifungsprozess erforderlich ist. Ein echter Missionar befasst sich damit, die berechtigten Anliegen hinter diesen religiösen Ausdrucksweisen zu entdecken, die manchmal unvollkommen und bruchstückhaft sind oder Irrtümer enthalten, und versucht, aus einer inkulturierten Spiritualität heraus darauf eine Antwort zu finden.“ (QA 79) „Dies wird zweifelsohne eine Spiritualität sein, die ausgerichtet ist auf den einen Gott und Herrn. Zugleich soll sie aber auch fähig sein, mit den alltäglichen Bedürfnissen der Menschen in Kontakt zu kommen, die ein würdiges Leben suchen“ (QA 80)
Bild: Das Gebet an die Pachamama der Caritas Venado Tuerto (Bildschirmfoto)
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 11. August 2021 | | | Das soll eine Entschuldigung sein? Dass ich nicht lache! Zuerst eine heidnische Götzin im Stil und Inhalt des Ave sogar noch wörtlich als "Jungfrau Maria" anreden und dann nur halbherzig zurückrudern. | 3
| | | SCHLEGL 11. August 2021 | | | @claude Irrtum! Ich habe auf youtube mehrmals Pontifikale Liturgien von Papst Franziskus in LATEIN, nach dem ordentlichen Ritus gesehen!
Die Jesuiten seiner Generation konnten zumeist noch SEHR GUT Latein. | 2
| | | Uwe Lay 11. August 2021 | | | Der interreligiöse Dialog Die Grundlage dieses interreligiösen Dialoges ist ja das Axiom, daß alle Religionen gleich wahr sind, da alle ihre Gottesvorstellungen auch als gleich wahr und gleichgültig anzusehen sind. Da ist es doch nur konsequent, daß nun auch die Göttin Pachamama angebetet wird, zumal sie eine so ökologische Göttin ist.Die Caritas war da eben nur ihrer Zeit mit dem Projekt der Einheitsreligion zu schnell vorgeprescht.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 3
| | | claude 11. August 2021 | | | Und Franziskus jetzt was? Ach nein, der ist noch immer beschäftigt mit dem Beseitigen so grauslicher Dinge wie dem Lateinischen in der Hl. Messe.... | 4
| | | SCHLEGL 11. August 2021 | | | Caritas der Diözese Venado Tuerto Also das Mindeste was man nach dieser Entschuldigung machen müsste, wäre, die verantwortliche/n Person/en aus dem Dienst zu entfernen und in einer Tätigkeit einzusetzen, in der sie keinerlei Öffentlichkeitswirksamkeit erreichen können und somit auch keinen Schaden anrichten.
Leider gibt es in den Diözesen, genauso wie in anderen Betrieben, auch Mitarbeiter/innen, die nicht qualifiziert sind. | 6
| | | ottokar 11. August 2021 | | | Geht die in Rom gesägte Saat jetzt auf? | 8
| | | SalvatoreMio 11. August 2021 | | | Heidnische Christen An diesem Ereignis ist deutlich abzulesen, wie dringend nötig Evangelisierung ist. Benedikt XVI äußerte es irgendwo: "Wir haben viele heidnische Christen". (nicht nur in Argentinien). | 9
| | | SpatzInDerHand 11. August 2021 | | | soso... die Caritas hat hier auch ihre Finger im bösen Spiel... Ich weiß genau, warum ich keinen Cent mehr an die Caritas spende. Nun habe ich noch ein weiteres Argument: ich spende nicht an Pachamama-Verehrer, denn ich sorge mich, dass meine Spende Götzendienst sein könnte! | 7
| | | Alecos 11. August 2021 | | | Diese Diözese ist entweiht u. dämonisch inspiriert. Da reicht keine halbherzige u. erzwungene Entsch | 7
| | | Alecos 11. August 2021 | | | Götzendienst ist erwünscht, aber bloß keine römische Messe. Franziskus Effekt trägt Früchte. | 11
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuArgentinien- Argentiniens Präsident Milei schafft Genderministerium endgültig ab
- Argentiniens Präsident Milei lädt Papst Franziskus ein
- Designierte Vizepräsidentin Argentiniens will Babys vor Abtreibung schützen
- Franziskus kritisiert politisches Versagen in Argentinien
- Argentinien: Gericht erlässt einstweilige Verfügung gegen Abtreibungsgesetz
- Papst empfing Argentiniens Präsident Fernandez im Vatikan
- Argentinisches Abtreibungsgesetz: Der Einfluss von Planned Parenthood
- Argentinien: Bischof verbietet Mundkommunion für seine Diözese
- Vatikan unterstützt Bischof, der sein Priesterseminar wegen Widerstands gegen Handkommunion schließt
- Argentinischer Nacktselfie-Bischof arbeitet wieder im Vatikan
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- God bless the USA!
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
|