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Zahl der Migranten übers Mittelmeer erheblich gestiegen15. August 2020 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach Angaben des italienischen Innenministeriums vom Montag sind seit Beginn des Jahres gut 14.800 Migranten über Mittelmeer nach Italien gekommen - Dies sind über 10.000 mehr als im vergangenen Jahr
Rom (kath.net/KAP) Nach Angaben des italienischen Innenministeriums vom Montag sind seit Jahresbeginn rund 14.800 Migranten über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Dies sind über 10.000 mehr als im vergangenen Jahr (4.117), aber zugleich rund 3.000 weniger als 2018 (19.058). Anders als in früheren Jahren kommen die meisten (41 %) aus Tunesien. Weitere Herkunftsländer sind Bangladesch (15 %), Elfenbeinküste (6 %), Algerien (5 %) sowie Sudan, Pakistan und Marokko mit jeweils drei Prozent.
Unter den Neuankömmlingen waren bis Datum 10. August 1.747 unbegleitete Minderjährige. Dies seien mehr als im gesamten Jahr 2019, aber teils deutlich weniger als in den Jahren davor. Zusätzlich zu den Flüchtlingen und Migranten, die in Sizilien, Lampedusa oder Sardinien anlanden, gibt es etliche Einreisen über die Grenze zu Slowenien.
Migranten aus Tunesien sollen dem erklärten Willen der Regierungen in Rom und Tunis zufolge zurückgebracht werden. Dies hatte Innenministerin Luciana Lamorgese in der vergangenen Woche bei einem Besuch in Tunesien bekräftigt. Zudem haben Medienberichten zufolge tunesische Sicherheitskräfte am Samstag zehn führende Mitglieder einer Schlepperbande festgenommen, die Migranten von Tunesien aus nach Sizilien oder Sardinien bringen.
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Lesermeinungen | bernhard_k 17. August 2020 | | | Warum wandern die flüchtenden Muslime nicht aus in andere muslim. Länder? Das müsste mal erforscht werden ;) | 3
| | | exnonne 17. August 2020 | | | @Chris2: "Niemand behauptet, dass "alle" irgendetwas seien." Wie anders würden Sie dann den Satz "Ich weiß, die wollen doch nur Party feiern, ein bisschen Spass haben" von @Diadochus interpretieren? Er sagt immerhin pauschal "die", nicht "viele" oder "manche". | 1
| | | Chris2 17. August 2020 | | | @exnonne Liebe exnonne. Niemand behauptet, dass "alle" irgendetwas seien. Aber es ist Fakt, dass vor allem junge Männer aus meist islamischen Ländern kommen, dass sie ohne Papiere einreisen und sich straffrei falsche Namen und falsche Altersangaben wählen dürfen. Jetzt muss man sich nur fragen, ob all das, zusammen mit Kuscheljustiz, einer aggressiv wohlwollenden veröffentlichten Meinung, Sozialleistungen, Arbeitsverbot etc. Gewalttäter, mafiöse Strukturen und Islamisten eher abschreckt oder anzieht... | 3
| | | exnonne 17. August 2020 | | | @Labrador: Assimilieren Haben sich eigentlich die ausgewanderten Deutschen in ihren Zielländern assimiliert? Egal, ob in Osteuropa, Afrika oder den USA - überall haben sie ihr "Deutschtum" (deutsche Sprache und Bräuche) weiter gepflegt - über die Jahrhunderte hinweg. | 1
| | | exnonne 17. August 2020 | | | @Diadochus Vielleicht hätten wir diese "Invasion" aus den afrikanischen Staaten nicht, wenn wir deren Rohstoffe (Coltan, seltene Erden, Erdöl) nicht ausbeuten würden, um unser Bedürfnis nach Smartphones usw. zu befriedigen. Wir hinterlassen dort eine zerstörte Umwelt und verarmte Menschen. Dass diejenigen, die hier ein besseres Leben suchen, alle nur "Party feiern und ein bisschen Spaß haben" wollen, ist ein so nicht gerechtfertigtes Pauschalurteil.
Auch mir machen die Unmengen junger Männer Angst. Doch dürfen wir uns von der Angst nicht beherrschen lassen, sonst schlägt sie in Aggression und Hass um. Und das beginnt bereits bei der Art, wie wir über diese Menschen sprechen. Vom Wort bis zur Tat ist es oft nur ein kleiner Schritt! | 1
| | | Labrador 16. August 2020 | | | Liebe exnonne - hängt das nicht vor allem davon ab, wie sich diese Menschen verhalten?
Ob sie sich dankbar zeigen, den Lebensgewohnheiten hier anpassen und assimilieren oder
ob sie hier die selben Lebensumstände aggressiv einfordern, vor denen sie woanders geflohen sind | 4
| | | Diadochus 16. August 2020 | | | @exnonne Sie können die Massenmigration von mir aus nennen wie Sie wollen. Schon bald werden wir hier syrische/nigerianische/afghanische/kongolesische usw. Verhältnisse haben. Ich weiß, die wollen doch nur Party feiern, ein bisschen Spass haben. Mir macht das Angst. Das ist eine Invasion, nichts anderes. Warum sollte ich das nicht so benennen dürfen, als was es ist? Dem Neusprech schließe ich mich jedenfalls nicht an. | 3
| | | exnonne 16. August 2020 | | | @Diadochus: Kriegsrhetorik Sollten wir derartige Kriegsrhetorik als Christen nicht besser vermeiden? Ich sehe die Migration zwar durchaus auch kritisch, aber die Menschen (und ja, es handelt sich um Menschen!) als "Eroberer" und "Sarazenenheer" zu titulieren, finde ich ziemlich daneben. | 2
| | | Diadochus 15. August 2020 | | | Eroberung Wir reden hier von Migration und Migranten. Sollten wir nicht eher von Eroberern sprechen, von einem neuen Sarazenenheer? Die Flüchtlinge kommen überwiegend von islamischen Ländern. | 10
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