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„Symbol“ Auferstehung: Religionslehrerin kritisiert Religionsschulbuch

5. Oktober 2018 in Kommentar, 54 Lesermeinungen
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„Jetzt verstehe ich, warum unsere Kirchen immer leerer werden, Priesterseminare und Ordenshäuser keinen Nachwuchs mehr haben“ – „Liebe Glaubenshüter! Macht euren Job! Als kleine Religionslehrerin brauche ich Ihre Hilfe!“ Von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Eigentlich wollte ich zu dem nachfolgenden Text eine Einleitung schreiben? Aber warum, die Verfasserin hat die Frage so gut auf den Punkt gebracht, dass ich nicht sehe, was ich hinzufügen sollte. Außer, dass sie recht hat. Also lesen! - Die Religionslehrerin schreibt:

Ist die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis oder ein historisch-faktisches Missverstehen?

Irgendetwas stimmt hier nicht. Bei der Vorbereitung auf den katholischen Religionsunterricht in der 11. Jahrgangsstufe stoße ich auf Folgendes (Quelle: Kaldewey, Rüdiger/ Niehl, Franz W.: Grundwissen Religion. Begleitbuch für Religionsunterricht und Studium, München, 2011)

S. 153: „Lange Zeit waren die Christen überzeugt, dass die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis war, und viele glauben auch heute noch daran. Der Leichnam Jesu wäre demnach wieder lebendig geworden und Jesus wäre – verwandelt, aber sinnenfällig – seinen Jüngerinnen und Jüngern erschienen. – Christen, die das glauben, sehen in den Auferstehungsgeschichten des Neuen Testaments historisch zuverlässige Berichte, auf deren Wahrheit sie sich als Gläubige verlassen können.

Die wissenschaftliche Bibelauslegung bezweifelt dieses historisch-faktische Verständnis. Sie sieht in den Auferstehungsüberlieferungen Glaubenserzählungen, die man symbolisch verstehen sollte. Nach diesem symbolischen Verständnis bedeutet Auferstehung durchaus nicht, dass ein toter Körper wiederbelebt wird; vielmehr vertraut der Auferstehungsglaube darauf, dass der ermordete Jesus über seinen Tod hinaus gegenwärtig und wirksam bleibt.“

S. 154f: „Die Geschichte der Kirchen und die Kulturgeschichte des Abendlandes insgesamt dokumentieren, dass Auferstehung ein starkes und vielschichtiges Symbol ist. Seine Reichweite lässt sich nur dann halbwegs ermessen, wenn man mehrere Bedeutungsebenen bedenkt:
• Schon im Alten Testament (Ez37) wird die Metapher der Auferstehung geschichtlich verwendet:[ … ]Damit gewinnt der Glaube an Auferstehung eine politische Dimension.- […]
• Psychologisch gesehen kann Auferstehung jene Wachstumsprozesse bezeichnen, in denen bisherige Lebensformen absterben und neue Lebensmöglichkeiten sichtbar werden. […]
• […] sozialpsychologische Deutung[…]
• […] Kulturgeschichtliche Interpretation […]
Darüber hinaus aber gibt es einen Rahmen, der sich nur schwer abstecken lässt: Es ist der unbesiegbare Traum, dass dieses hinfällige Leben in einem Zusammenhang mündet, der größer ist als der Tod. Dass die Energien des Lebens die Mächte des Todes überwinden.


Vor diesem großen Horizont der Hoffnung entfaltet sich in der Geschichte des Abendlandes das Bild vom auferstandenen Christus: Als Held, der den Tod überwunden hat, wird er gepriesen. Er wird verehrt als Symbol der Hoffnung in Gottesdiensten, in Liedern und Chorälen, in Gebeten und Bildern. Und wenn im Frühjahr die winterlich-tote Natur wieder zum Leben erwacht, feiern Christen im Osterfest den Sieg des Lebens über den Tod.“

Jetzt habe ich eine Frage: Was soll ich meinen Schülern lehren?

Sorry, aber diese Darstellung des Auferstehungsglaubens entstammt doch der rationalistischen Philosophie. Das hat doch gar nichts mit dem Glauben und der Lehre der Katholischen Kirche zu tun – oder etwa doch?

Wenn das die offizielle kirchliche Lehre ist, dann will ich meine missio canonica zurückgeben.

Denn dieser vermeintliche Glaube hält vor meiner Vernunft nicht mehr stand. Jesu Auferstehung soll eine Metapher sein? Und für eine Metapher gaben die Märtyrer ihr Leben?

Dann handelt es sich also doch um eine Massenpsychose! Unter solchen Umständen müssen die 200 Millionen heute verfolgten Christen gewarnt werden: Achtung – ihr sitzt einem Irrtum auf! Werft euer Leben nicht weg! Es gibt keine tatsächliche Auferstehung! Das ist alles nicht so gemeint! Nur eine Symbolgeschichte! Ihr werdet doch nicht für eine Symbolgeschichte euren Kopf hinhalten. Besser ihr lebt im Gedenken an Mohammed, als dass ihr ewig tot bleibt für ein Gedenken an Jesus.

Ich stelle mit Paulus die Frage: „Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?“ 1 Kor 15,12

Was jetzt: Auferstehung ja – oder nein? Was soll denn eine symbolische, metaphorische Auferstehung konkret sein? Ein Märchen. Eine fixe Idee. Eine Psychose. Ein Betrug?

„Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden; und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren“ 1 Kor 15,17f

Wenn es um die Verkündigung von Symbolgeschichten geht, ja wozu muss man dann von Glauben überhaupt reden? Was gibt es denn an Symbolen zu glauben? Dass damit mehr ausgedrückt werden soll, dass das Symbol auf etwas Größeres verweist? Und dieses Größere soll die Eigenschaft haben, nichtexistent, nichtreal zu sein? Dann verweist ja das Symbol ins Leere.

Hier klafft ein Widerspruch. Ein fataler Widerspruch. Ein Widerspruch auf Tod und Leben. Auf Sein oder Nichtsein.

Und jetzt verstehe ich auch, warum unsere Kirchen immer leerer werden und die Priesterseminare und Ordenshäuser keinen Nachwuchs mehr haben: Symbolgeschichten kann man sich auch daheim durchlesen oder es auch sein lassen. Das hat doch keine Relevanz für mein Leben. Für eine metaphorische Auferstehung verlasse ich doch nicht meine Komfortzone. Einem toten Jesus kann ich doch nicht mehr begegnen, geschweige denn ihm nachfolgen – außer in den sicheren Tod. Für eine solche Märchengestalt verändere ich doch nicht meine liebgewordenen Gewohnheiten, verzichte ich doch nicht auf Spaß, auf mein Geld, auf mein luxuriöses Leben und meinen Stolz. Und schon gleich gar nicht setze ich für eine nette, fiktive Erzählung mein Leben aufs Spiel.

Wenn das der unveränderte Glaube der Kirche sein soll, dann verstehe ich auch nicht mehr, warum die Christen über Jahrhunderte hinweg solch eine schwachsinnige Botschaft unter Einsatz ihres Lebens weitergegeben haben, es sei denn, ich gehe davon aus, dass diese vielen Menschen eben auch schwachsinnig waren. Wie kann man so töricht sein, und einer Gruppe von erschütterten Jüngern Glauben schenken, die partout nicht wahrhaben will, dass ihr Meister eben Pech hatte und als Unschuldiger einem Justizirrtum zum Opfer gefallen ist. Die sich dann einfach einbildeten, „was Jesus gelehrt und gewirkt hat, darf nicht annulliert werden durch seinen schändlichen und frühen Tod“ (Kaldewey S. 153) und die dann eine „Metapher auf[greifen], die aus dem Motivvorrat der altorientalischen Religionen stammt: Der Tote wird auferweckt vom Totenschlaf und erscheint den Lebenden“ (ebd.) Diese Gruppe von Jüngern führte demnach alle Gläubigen hinters Licht. Denn sie gaben etwas als real aus, was es in Wirklichkeit nicht sein soll. Ergo: Die Kirche wäre ein einziger Haufen von Schwachsinnigen oder Betrügern, je nach dem, auf welcher Seite der Einzelne stünde: Wer gewissenhaft die biblischen Texte abschrieb, übersetzte, überlieferte und sie verkündete, war ein Betrüger, so er um die tatsächlichen Zusammenhänge wusste, so er nichts wusste, war selbst ein Betrogener.

Im Ernst: Wenn das der wissenschaftliche Stand der kirchlichen Theologie sein soll, dann muss man als menschenfreundlicher Religionslehrer den Dienst quittieren. Dafür ist diese Lehre zu gefährlich. Sie brachte und bringt Menschen um ihren Besitz, hinter Gittern, in Flüchtlingslager, in Folterkammern und in den Tod. Und was diesen Menschen dafür geboten würde, wäre eine teilweise nette Märchenstunde, teilweise eine wirre Ansammlung paradoxer Erzählungen – also nichts. Und schon gar keine frohe Botschaft. Einfach Irrsinn.

Wenn ich glauben würde, dass der kirchliche Glaube auf solch einer Mär gründete, würde ich auf der Stelle Atheist werden, in die Giordano-Bruno-Stiftung eintreten und meine Berufung darin sehen, die Menschen vor diesem Irrsinn zu warnen. Ich würde mit allen Mitteln eine solch gemeingefährliche Institution wie die Kirche bekämpfen.

Jedoch glaube ich an die tatsächliche Auferstehung Christi. Und ich glaube, dass die katholische Kirche diesen Glauben treu bewahrte und auch heute noch verkündet. Nun frage ich mich also, ob ich das Recht habe, Schülern diesen Glauben auch so weiterzugeben.
Können Sie mir diese Frage beantworten?

Eine andere Frage bleibt ebenfalls: Sollten die Autoren Kaldewey und Niehl mit ihrer Darstellung der wissenschaftlichen Bibelauslegung zur Auferstehung nicht recht haben, warum lassen dann die Bischöfe als unsere Glaubenshüter zu, dass diese zerstörerischen Theorien in Religionsbüchern abgedruckt und verbreitet werden und so ein Maximum an Verwirrung in den Köpfen der Religionslehrer und deren Schüler anrichten? Wo bleibt denn da die Klugheit, wenn man sich den Ast absägen lässt, auf dem man sitzt?

Ist denn den Hirten nicht klar, dass wer die Auferstehung leugnet, den kompletten christlichen Glauben leugnet? Oder anders ausgedrückt: Wer die Auferstehung in die Märchenwelt verlegt, der macht den Glauben für einen aufgeklärten Menschen überflüssig? Oder noch anders ausgedrückt: Wer heute nicht den Glauben vor der Vernunft rechtfertigt, der hat morgen keine Kirchensteuer mehr?

Liebe Glaubenshüter! Macht euren Job! Der katholische Glaube ist in sich zutiefst vernünftig, sinnig, heils- und lebensrelevant, solange er intakt bleibt. Löst man nur einen kleinen Glaubenssatz daraus heraus, so zerfällt die ganze Vernunft des Glaubens und es bleibt am Ende nichts anderes übrig, als eine Kampfansage gegen die Institution Kirche. Als kleine Religionslehrerin brauche ich daher Ihre Hilfe!

Archivfoto Weihbischof Laun




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Lesermeinungen

 UnivProf 10. Oktober 2018 
 

Dienstaufsicht

Der Fall des Religionsbuches erweist den erschreckenden Ausfall der bischöflichen Dienstaufsicht. Ähnliches wäre ein Skandal auch in weltlichen Betrieben.
Wer genau waren die Verantwortlichen und die schlechten Ratgeber?
Gibt es hier Vertuschungen - wie bei der Homosexualität?


4
 
 Einsiedlerin 8. Oktober 2018 
 

@Diasporakatholik

Danke für den Hinweis - stimmt! Das bedeutet nach @OGi's Weltanschauung, dass auf der Welt rund 7 Milliarden Kranke herumlaufen und bloß die erhabenen Atheisten die Gesunden sind. Hahahahaha!!!!!!


2
 
 Diasporakatholik 7. Oktober 2018 
 

@Einsiedlerin

Der letzte Absatz in OGi's Post dürfte wohl nicht von der WHO sondern ausschließlich von ihm selbst -möglicherweise aus einer anderen Quelle abgeschrieben - stammen.

Eine solch manipulative Vorgehensweise ist typisch für Demagogen.


5
 
 Einsiedlerin 7. Oktober 2018 
 

Schizophren

@OGi hatte ganz offensichtlich noch nie im wirklichen Leben mit schizophrenen Personen zu tun, sondern tippselt einfach ab, was die WHO eigendefiniert - ausgerechnete die WHO!


3
 
 Diasporakatholik 7. Oktober 2018 
 


0
 
 Diasporakatholik 7. Oktober 2018 
 

Mit OGi's Argumentation wurden in der UDSSR Christen in der Psychiatrie gequält

durch Zwangsmedikamentierung u.ä.
Menschenverachtend!!!
Währet des Anfängen!!!


6
 
 Diasporakatholik 7. Oktober 2018 
 

Habe gerade den Gebetsaufruf aus dem Jahre 2011 wiedergefunden:

http://www.kath.net/news/mobile/30072


2
 
  7. Oktober 2018 
 

Apostaten haben sich selbst aus der Kirche ausgeschlossen

Der Hl. Bellarmin: Es genügt aber nicht, getauft zu sein, um in der Kirche zu sein.
Man muss auch GLAUBEN und sich zum heiligen Glauben und zum Gesetz Christi bekennen, so wie es die Hirten und Prediger der Kirche lehren.

Hirten die den Hl. Glauben nicht authentisch verkündigen oder gar unverständlich sind nicht gemeint.


3
 
 Diasporakatholik 7. Oktober 2018 
 

Das vor Jahren auf kath.net veröffentlichte Gebet für katholische Professoren und Religionslehrer:

"Gott, unser Vater, wir bitten Dich, führe Deine Diener, die Lehrer der Theologie und Religion, zu Dir und Deiner Kirche.
Schenke ihnen das Verlangen, Deine Wahrheit immer mehr zu erfassen und Dich und Deine Kirche mit neuer Kraft zu bezeugen.
Schenke ihnen neues Vertrauen in Dich und Deine Lehre und lass jeden Zweifel vergehen.
Lass sie einkehren zur Einheit mit Dir und dem Nachfolger Petri.
Halte Deine mächtige Hand über sie und verhindere, dass ihre Seelen in den Stürmen der Zeit verloren gehen.

Lass auch uns, Deinem gläubigen Volke, durch Deinen Heiligen Geist neue Stärke und Kraft zuteil werden.
Lass allen Zweifel zu Vertrauen, allen Ärger zu Freude und alle Ablehnung zu Liebe werden.

Hilf Deiner Kirche [in Deutschland] zu einem neuen Aufbruch und schenke ihr Dein Heil.
Darum bitten wir Dich, durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn. Amen."

Ich hat's mir damals abgeschrieben und in mein Gotteslob-Gebetbuch eingeklebt und bete es vor jeder hl. Messe.


4
 
 OGi 7. Oktober 2018 
 

Religion und psychotische Störung

Eine Schizophrenie ist von der WHO gem. ICD-10 definiert:

Schizophrene Störungen sind im Allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie inadäquate oder verflachte Affekte gekennzeichnet. Die Bewusstseinsklarheit und intellektuellen Fähigkeiten sind in der Regel nicht beeinträchtigt, obwohl sich im Laufe der Zeit gewisse kognitive Defizite entwickeln können. Die wichtigsten psychopathologischen Phänomene sind Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung oder Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Wahnwahrnehmung, Kontrollwahn, Beeinflussungswahn oder das Gefühl des Gemachten, Stimmen, die in der dritten Person den Patienten kommentieren oder über ihn sprechen, Denkstörungen und Negativsymptome.

Es entwickelt sich zunächst eine Sekte, wenn erkrankte Personen sich auf gemeinsame Wahnvorstellungen ("Glauben") und Halluzinationen ("Gott") verständigen. Wenn eine Sekte per Zwang Gesunden verkündet wird, entsteht dort schrittweise eine Religion.


0
 
 griasdigott 6. Oktober 2018 

@Einsiedlerin

Auch Joseph Menge deutet in seinem Kommentar weiter unten an, dass an den Universitäten anderes gelehrt wird, als wir aus Bibel und Katechismus kennen.

Aber das wissen wir alle, mittlerweile. Ich selber habe meine Religionslehrer einfach inkompetent empfunden. Bei meinen Kindern habe ich darauf vertraut, dass wo katholischer Religionsunterricht draufsteht, das selbstverständlich auch gelehrt wird. Das war leider nicht so. Heute würde ich meine Kinder nicht mehr so einem glaubensvernichtenden Unterricht aussetzen.

Heutige Religionslehrer haben das gleiche hinter sich: in Schule und Universität haben sie nicht wirklich Bibel und die katholische Lehre gelehrt bekommen und mussten falsches lernen, um die Prüfungen zu bestehen. Geht so in Richtung Gehirnwäsche.

Wenn nun bei den Jungen ein Umdenken kommt und sie nicht im gleichen Fahrwasser weitermachen wollen, stimmt das hoffnungsvoll!

Es ist wichtig mit den Religionslehrern zu sprechen. Ein lebenswichtiges Fach!


8
 
 Einsiedlerin 6. Oktober 2018 
 

Religionsbuch

Wenn das Unterrichtsfach katholische Reglion heißt, erwartet man, dass auch wirklich katholische Religion unterrichtet wird! Eigentlich braucht man dazu kein spezielles Relibuch, sondern bloß den Kathechismus (Youcat oder Kompendium z.B.)
Wenn schon Relibuch hätte man den Neutestamentler Klaus Berger zu Rate ziehen können. Seine Bücher haben meinen Glauben sehr gestärkt, wobei in nach meiner Bekehrung trotz Glaubenserkenntnissen noch immer viel "wissen" wollte.


4
 
 Einsiedlerin 6. Oktober 2018 
 

Kloster - Moschee

@Griasdigott:
"Diese Woche hat mir mein geistlicher Begleiter, selber Priester und Religionslehrer erzählt, dass er mit seiner Klasse ein Kloster besuchen werde und nicht die Moschee. Sie wollen wieder zu wirklich katholischen Religionsunterricht zurück."

Lachen oder weinen drüber? Wenn Selbstberständliches zur Ausnahme wird...?


6
 
 Einsiedlerin 6. Oktober 2018 
 

Haben wir noch eine knieende und betende Kirche, besonders bei den Entscheidungsträgern?

@Philipp Neri: Nein, haben wir nicht! Wir züchten uns eine glaubenslose Nachfolgegeneration. Als ich Kind war, fragte mich der Mann meiner Großtante öfters: Na, wie heißt denn dein Katechet? Worauf Großtante antwortete: Opa! Heutzutage sind in der Schule Religionslehrer. Glücklicherweise hatten wir in der 2. Klasse Volksschule einen Kapuzinerpater, der uns sehr gut auf die Erstkommunion vorbereitete, auch mit Rosenkranz, Unter-deinem-Schutz-und-Schirm, Gegrüßet-seist-du-Königin, Herz-Jesu-Gebet und selbsterständlich Beichte. Das war noch Mitte der 70er Jahre. Wir konnten also als Achtjährige all diese Gebete und wussten Bescheid, selbst wenn man nicht aus religiösem Hause war. Heute wissen die Firmlinge zumeist gar nichts, können oft nicht einmal das Vaterunser beten! Aber Kirche muss cool sein und da muss man tanzen und singen während der hl. Messe. Wenn die Ehrfurcht vor Gott nicht gelehrt wird und nicht vorgelebt wird, geht alles nach einer Generation verloren. Daher: Zeugnis geben!


7
 
 Diasporakatholik 6. Oktober 2018 
 

@DrBi

Ihr Rat, das betr. Religionsbuch einfach tot zu schweigen und zu vergessen ist mir zu billig.

Immerhin handelt es sich ja doch wohl um ein offizielles und bischöflicherseits(?) für den katholischen schulischen Religionsunterricht zugelassenes Lehrbuch, nicht wahr?

Sie, ich und andere informierte Christen mögen die darin befindlichen Fehler und Irrlehren leicht erkennen und als solche entlarven.

Für Schüler trifft das aber sicherlich so nicht zu.

Denen werden hier mit der Attitüde angeblich theologiewissenschaftlich neuesten Standes solche Lügen unwidersprochen vorgesetzt und so die Jugend zum Glaubenszweifel bis hin zum Glaubensabfall verführt.

In Wirklichkeit ist das Ganze ein kirchlicher Skandal, wenn niemand kirchlicherseits gegen so etwas vorgeht!

Man braucht sich dann über den großen Glaubensabfall in unserer Zeit nicht mehr zu wundern.


14
 
 lesa 6. Oktober 2018 

Unterscheidung der Geister in Aktion

@hape: Danke, dem bleibt nichts hinzuzufügen.
@DrBi: Das scheint ziemlich unrealistisch, dass das Buch keinen Schaden anrichtet. Der es geschrieben hat, ist ja seinerseits auch en von der Häresie angesteckter.
Diese Religionslehrerin kann ein X von einem U unterscheiden und ist keine Schlafmütze. Sie hat mit dem Glaubenssinn der Getauften auf eine reale Gefahr reagiert. Sehr nachahmenswert. Denn die Irrlehre hat schnelle Beine.


10
 
 DrBi 6. Oktober 2018 

Das ganze Buch...

ist religiös und philosophisch ein ziemlicher Unsinn. Ich habe es mir näher angesehen, und ein Bündel von Fehlern darin gefunden.
Am besten: Einfach vergessen. Papier ist geduldig, und nur weil etwas geschrieben steht, so muss es noch lange nicht beachtet werden.


6
 
  6. Oktober 2018 
 


0
 
  6. Oktober 2018 
 

Es wundert mich nur eines: das unbeschreibliche Tempo dieser Veränderungen. Der Teufel hat es eilig.

Zusätzlich zu den hier zitierten Stellen der Bibel, der Augenzeugen dem Glaubensbekenntnis: …am dritten Tage auferstanden von den Toten… usw.; frage ich mich schon, ob die Person/en, welche dieses Reli Buch „durchgewunken“ haben, lesen konnten oder aber welche Absicht dahinter steckt.
An einer Gemeinschaftsschule unterrichtet unsere Tochter ebenfalls Religion. Wenn sie bei uns zu Besuch ist wird schnell deutlich, was in den Schulen und Uni´s gelehrt wird – jedenfalls nicht das, was wir in unserer Familie diesbezüglich versucht haben weiterzugeben und auch vorzuleben.

Aber ganz ehrlich – wen wundert als das noch? Dazu passt auch folgende Meldung: Mutiger Auftakt der Welt-Bischofskonferenz („Synode“) zum Thema Jugend im Vatikan: Münchens Erzbischof Reinhard Marx (65) fordert eine offene Debatte über das Zölibat – die Frage also, ob katholische Priester künftig heiraten und Familie haben dürfen!


13
 
 Rolando 6. Oktober 2018 
 

Aphrahat

Jesus erschien der Schwester Faustina Kowalska, mit den Wunden an Händen, Seite und Füßen. Ebenso könnte seine Mutter nicht erscheinen, sie tat es u.a. in Fatima, wo das Sonnenwunder von Zehntausenden gesehen wurde. Komisch ist nur, was den Wissenschaftlern geglaubt wird, z. B. die darwinistische Evolutionstheorie, wo nix bewiesen ist, es keine Zeugen gibt, das wird geglaubt, die bezeugte Auferstehung, weswegen Martyrer in den Tod gingen wird angezweifelt. Die Auferstehung Jesu ist das bestbezeugte Faktum der Welt, wissenschaftlich nachprüfbare Hostienwunder beweisen es.


6
 
 Stefan Fleischer 6. Oktober 2018 

@ Aphrahat

Apg 10,41
"… zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben."
Entweder wir glauben diesen Zeugen, oder das ganze Christentum ist ein einziger Betrug.


8
 
  6. Oktober 2018 
 

Gedanken

Liebe Religionslehrerin,

ich würde diese Frage gelassen sehen. Mir scheint es, als wollten Sie Glauben durch Wissen ersetzen wollen. Das geht aber nicht.


0
 
 Rolando 5. Oktober 2018 
 

Hier ist die Auferstehung dokumentiert,

https://adorare.ch/grabtuch.html

Zerstörerisch wirkten und wirken die protestantische Loslösung vom Dogma der alleinigen Auslegungshoheit der Hl. Schrift durch die kath. Kirche, Luther hat die Weichen der falschen eigenmächtigen Schriftauslegung gestellt, was bis heute fortdauert. Der Vortrag von Fr. Prof. Alma von Stockhausen, „Von Luther über Hegel zu Rahner“, sollte jede/r kath. Religionslehrer kennen, hier, http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
bestellbar, Nr. 97.


5
 
  5. Oktober 2018 
 

Mich laust der Affe! Irgendwie bin ich im falschen Film! Spinnen diese Leute?

Wenn Jesus nicht wahrhaft mit Fleisch und Blut auferstanden ist, was soll dann all das Theater ?
All jenen, die nicht glauben können empfehle ich einen Blick durch das Mikroskop auf das Turiner Leintuch, dann sehen sie was ein Lichtbliz mir einer Organischen Faser anstellt und es auch nach 2000 Jahren noch sichtbar macht
Leute die derart glaubenszersetzende BÜCHER schreiben, sind am falschen Ort und am falschen Posten! Wehe den Hirten, die hier nicht einschreiten! Der fehlende dSchutz dieser Kleinen vor dieser Zerstörung ihres Glaubens wird im Gericht gegen sie auftreten!


14
 
  5. Oktober 2018 
 

Warum lassen die Bischöfe das zu?

Zitat
---
warum lassen dann die Bischöfe als unsere Glaubenshüter zu, dass diese zerstörerischen Theorien in Religionsbüchern abgedruckt und verbreitet werden und so ein Maximum an Verwirrung in den Köpfe
---

Dass es solche seelentötenden Schriften gibt und solche blinden armen Menschen solche wahrheitsfeindlichen Bücher drucken, verwundert nicht wirklich, denn Gottesleugner gab es doch zu jeder Zeit.

Aber wieso wieso wieso, um aller Welt, sieht eine nüchterne Religionslehrerin das, was DEUTSCHE BISCHÖFE nicht sehen? Wieso werden diese seelentötenden Bücher in den katholischen Unterricht zugelassen? Wie geht das, warum, wer sind die Verantwortlichen?
Diese VERBRECHEN müssten lückenlos aufgeklärt und die Verantwortlich exkommuniziert, und an deren Stellen wahre KATHOLIKEN gesetzt werden.
OHNE WENN UND ABER!

Hl. Jungfrau und Gottesmutter, helfe unserer Hl. KIRCHE!

Amen


13
 
 Hubert_2 5. Oktober 2018 
 

Ich frage mich,

wie jemand an sein eigenes Fortleben nach dem Tod glauben kann, wenn er an die Auferstehung Jesu nicht glaubt.Nicht glauben will, muss man in vielen Fällen wohl sagen, denn es besteht eine allgemeine Aversion gegen Wunder(-erzählungen).Die katholische Kirche untersucht vor jeder Heiligsprechung Wunderberichte, und da müssen ein, zwei, darunter sein,die dann einer sehr kritischen Prüfung standhalten müssen. Ich glaube in Paderborn kann man solche Akten einsehen und sich auch kopieren lassen. Man sollte das mehr bekannt machen, dass in der Katholischen Kirche nicht nur einseitig Gebete an Gott gerichtet werden, sondern auch von Gott ganz handgreifliche Antworten, wie zum Beispiel bei Wunderheilungen, kommen.


7
 
 SCHLEGL 5. Oktober 2018 
 

@Aphrahat

Das sind Sie aber in Ihrem Statement auf die Irrtümer des Protestanten Bultmann hereingefallen! Die Auferstehung des Herrn ist wie jedes historische Ereignis nachweisbar durch ZEUGEN! Die dafür in den Tod gegangen sind. Der jüdische Neutestamentler Professor Lapide, dem katholischen Nonnen vor den Nazis gerettet haben, sagt es deutlich: "Anzunehmen, dass solche "Hinterwäldler" wie die Apostel, die Auferstehung Jesu bezeugt hätten, ohne ihnen REAL gesehen zu haben, ist absurd!" Alle hätten wieder in ihren ursprünglichen Berufe zurückkehren können. Die Apostel waren Realisten genug (im Gegensatz zu manchen Exegeten), dass sie (wie zum Beispiel Thomas) auf die Realität der Erscheinungen des Auferstandenen reagiert hatten.
Dem ersten syrischen Kirchenvater Aphrahat-(auch wenn dieser in Unkenntnis der Beschlüsse des Konzils von Nizäa 325 eine "häretische Christologie" vertreten hat)-, dessen Namen Sie sich geliehen haben, machen Sie mit dieser Aussage keine Ehre!
Msgr. Franz Schlegl


21
 
 Passero 5. Oktober 2018 
 

Bekennermut - Menschenfurcht

Endlich eine gläubige, mutige Religionslehrerin, die sich kräftig zu Wort meldet!
„Schlafen”(seit Jahrzehnten!!!!!!!!!!!!) die Bischöfe, die Irrlehren in Religionsbüchern durchgehen lassen???????? Oder haben sie Angst vor dem „mainstream”?
Werte Bischöfe, seid endlich mutig, es kann euch nicht mehr als den Kopf kosten!


18
 
 Marianus 5. Oktober 2018 

Wunderbares Plädoyer einer Religionslehrerin

für den christlichen Glauben -
gegen die sog. histor-krit. Bibelauslegung,
die in weiten Teilen der zeitgenössischen Theologie dominiert
und den Studenten an den Unis
sowie den Seminaristen in vielen Fällen den Glauben austreibt.


18
 
 lesa 5. Oktober 2018 

Wachsamkeit und Zivilcourage

Der Religionslehrerin und Bischof Laun sehr herzlichen Dank! Es bleibt nur zu hoffen, dass der zuständige Bischof aufmerksam wird und dieses giftige Buch nicht länger auf junge Leute losgelassen wird.
Es braucht Wachsamkeit und Zivilcourage. Schweigen wäre hier katastrophal.
"Der Unglaube wird unbemerkt kommen" (Kibeho). Er schleicht sich ein durch solche Irrlehrer, aber es beginnt (noch viel subtiler und unbemerkter) schon bei der "höflichen Gender-Sprachverdrehung".


17
 
  5. Oktober 2018 
 

weder historisch noch Metapher

Die Auferstehung Jesu ist tatsächlich kein historisches Ereignis. Historische Ereignisse lassen sich mit wissenschaftlichen Methoden beweisen. Beweisen lässt sich in diesem Fall nur, dass die Jünger kurz nach Jesu Tod verkündeten, er lebe. Aber auch sie mussten daran glauben, und zwar aufgrund der Botschaft Jesu, die sie als Wort Gottes verstanden.
Die Auferstehung Jesu ist auch keine bloße Metapher, obwohl die ganze Begrifflichkeit natürlich metaphorisch ist. Für den Glauben ist Jesus wirklich auferstanden. Aber was ist damit gemeint. Da dieses Geschehen genauso unbegreiflich ist wie Gott selbst , können wir nur in Bildern aus unserer Erfahrung (Aufstehen, aufwecken usw.) sprechen. Anhalt für die Auferstehung ist nicht das leere Grab, sondern die Botschaft des irdischen Jesus. Wenn es möglich ist, sein Wort als Gottes Wort und ihn als Sohn Gottes zu verstehen, dann macht es keinen Sinn zu sagen, seine Gemeinschaft mit Gott sei durch den Tod zerstört worden.


1
 
 lydia stenzel 5. Oktober 2018 
 

Wiggum

Haben Sie schon einmal etwas von prophetischer Gabe gehört? Sie sollten die "Einführung in das Christentum" lesen. Da finden Sie alles, was Sie wissen müssen.


4
 
 SCHLEGL 5. Oktober 2018 
 

@michael1500

Da haben Sie sich aber geirrt!2Kor2,17 ist in der Einheitsübersetzung vorhanden! Nur wird statt dem Wort "verfälschen" die Worte "Geschäfte machen" gebraucht. Ich habe im Internet MULTILINGUALE Bibeltexte angeschaut, bereits bei der Übersetzung ins Deutsche 1899 wurden ebenfalls "Geschäfte machen" übersetzt. In der slawischen Ausgabe Orthodoxen Kirche steht das Wort "torgowatj"("не торгуем" = wir machen keine Geschäfte).in der Vulgata steht: "non enim sumus sicut plurimi, adulterantes verbum Dei" ;adulterium ist eigentlich der Ehebruch,Treuelosigkeit,damit aber auch die Korruptheit.
Die Italiener haben ein Sprichwort: "Traduttore - tradittore = der Übersetzer ist ein Verräter! Man sollte mit Behauptungen, über Auslassungen oder Textfälschungen sehr vorsichtig sein.Unten habe ich Ihnen einen Link eingegeben, da können sie die verschiedensten Übersetzungen und Sprachen anschauen.Msgr. Franz Schlegl

www.bibleserver.com/start


10
 
 Methodius 5. Oktober 2018 

Das steht im Katechismus

Die Katholische Kirche lehrt (639): Das Mysterium der Auferstehung Christi ist ein wirkliches Geschehen, das sich nach dem Zeugnis des Neuen Testamentes geschichtlich feststellbar manifestiert hat.

Sie lehrt weiterhin:
II Die Auferstehung als transzendentes Ereignis

647 „O wahrhaft selige Nacht", jubelt das „Exsultet" der Ostervigil, „dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen, in der Christus erstand von den Toten". In der Tat war niemand Augenzeuge des Ereignisses der Auferstehung selbst, und kein Evangelist schildert sie. Niemand konnte sagen, wie sie äußerlich vor sich ging. Noch weniger aber konnte ihr inneres Wesen, der Übergang in ein anderes Leben, durch die Sinne wahrgenommen werden. Obwohl sie ein Ereignis war, das sich durch das Zeichen des leeren Grabes und durch die Wirklichkeit der Begegnungen der Apostel mit dem auferweckten Christus feststellen ließ, bleibt die Auferstehung in dem, worin sie über die Geschichte hinausgeht, im Herzen des Glaubensmysteriums.

htt


6
 
  5. Oktober 2018 
 

Philosophie/Wissenschaft, Hütet auch davor!!!

In der Bibel wird schon gesagt, dass die Weisheit der Welt Torheit ist für Gott. Lasst uns daher nicht an die Wissenschaft Glauben sondern an das Wort Gottes. Wobei auch festgehalten wird, dass unsere katholische Bibel immer mehr entstellt wird. Bei der revidieren Ausgabe von 2017 wurden viele Textstellen einfach gestrichen, weil die Wissenschaftler sagen, ältere Textzeugen sind genauer oder wurden verweltlicht. Man muss hier einfach auf die Kirchväter vertrauen, die das Evangelium richtig überliefert habe. Auch wenn man die Bibel liest, dann weiß man dass diese Textstellen einfach hineingehören. Vergleicht nur mal eure alte katholische Bibel mit der neuen Einheitsübersetzung od. mit einer Schlachter 2000 Bibel.
Entscheidende Textstellen wurden entfernt.ZB 2 Kor.2,17 Denn wir sind nicht, wie die vielen, die das Wort Gottes verfälschen; sondern als aus Lauterkeit und als aus Gott reden wir vor Gott in Christo.
Aber es fehlen auch viele andere Textstellen (ZB beim Vaterunser)


2
 
 Stefan Fleischer 5. Oktober 2018 

Ich frage mich auch

ob es nicht schlicht und einfach Betrug ist, wenn jemand mit einem Lehrauftrag der römisch-katholischen Kirche eine andere Lehre vermittelt als jene diese Kirche. Damit betrügt er doch einmal seinen Auftraggeber, und dann auch die Eltern dieser Kinder und die Kinder selber, welche glauben, die Lehre der Kirche vermittelt zu erhalten. Und dabei geht es auch nicht nur um das (viele) Geld, das er sich so unverdienterweise unter den Nagel reisst. Es geht auch um den immateriellen Schaden an Psyche und Seele der ihm anvertrauen Menschen. Wenn diese Leute wirklich glauben würden, dass Christus der gerechte Richter der Lebenden und der Toten ist, sie würden so etwas nicht wagen. Womit sie also beweisen, dass sie auch dies nicht glauben, und sich damit einen weiteren Betrug erlauben, ob sie es nun einfach entstellt verkünden oder gar nicht.


25
 
 griasdigott 5. Oktober 2018 

Mutmacher

Es gibt leider viele Religionslehrer, die die Bibel als Märchenbuch hinstellen. Kürzlich waren ja schon Beiträge und gute Kommentare dazu.

Mutmacher sind hier Religionslehrer wie die Religionslehrerin im obigen Artikel und Msgn Schlegl.

Diese Woche hat mir mein geistlicher Begleiter, selber Priester und Religionslehrer erzählt, dass er mit seiner Klasse ein Kloster besuchen werde und nicht die Moschee. Sie wollen wieder zu wirklich katholischen Religionsunterricht zurück. Das macht Hoffnung, gibt Zuversicht.

Ich möchte alle ermutigen, mit Priestern und Religionslehrern zu sprechen, anzusprechen, was falsch läuft.

Seit ich zehn Jahre alt bin, lese ich das neue Testament. Eine Studienbibel wäre sehr hilfreich gewesen. Vielleicht ein gutes Weihnachtsgeschenk für Kinder, Enkel und andere Verwandte und Freunde.

Daher auch mein Glaube. Den konnte keiner zerstören. Und auch ich hatte viele modernistische Lehrer.


16
 
 wedlerg 5. Oktober 2018 
 

@Wiggum : da haben Sie recht

Allerdings ist genau in den 80ern die Generation der Theologen erzogen worden, die heute sein Pontifikat so unterstützen.

Die 80er Schüler durften das ausbaden, was in den 50er bis 70ern an den Unis Einzug hielt und dort in den 80ern ff. weiter kultiviert wurde.


23
 
 st.michael 5. Oktober 2018 
 

@Philip Neri -Theologen-

Der hochverehrte Professor May hat dieser Berufsgruppe in einem Vortrag besondere Erwähnung geschenkt.
Sein Urteil ist vernichtend.
Bis auf eine minimale Zahl, die treu geblieben sind, waren seines Erachtens die Theologen mitverantwortlich für den massiven Glaubensabfall in der Kirche.


25
 
  5. Oktober 2018 
 

Wenn ich so etwas lese

kommt mir unweigerlich der Gedanke in der Orthodoxie besser aufgehoben zu sein.


8
 
 SCHLEGL 5. Oktober 2018 
 

Religionsbücher

Gott sei Dank war ich in den 40 Jahren meiner Tätigkeit als Religionsprofessor am Gymnasium niemals mit solchen Religionsbüchern konfrontiert.
Aber auch die Bücher,die zur Verfügung standen waren schwach.Ich habe mir, besonders für die Oberstufenklassen ein eigenes Skriptum mit dem PC zusammengestellt,den Schülerinnen/Schülern gegeben,damit haben wir Zeit des Aufschreibens eingespart.
Ich habe gern das Buch des jüdischen Bibelgelehrten Prof.Lapide (Auferstehung-ein jüdisches Glaubenszeugnis) zitiert.Dort sagt er, die Apostel waren viel zu erdverbundene Menschen,als dass sie für eine Chimäre in den Tod gegangen wären.Gerne habe ich auch das Video "Der stummer Zeuge" über das Turiner Grabtuch gezeigt,aus dem ein amerikanischer Gerichtspathologe den Nachweis führt,dass ein Leichnam nicht länger als 3 Tage drinnen gelegen sein kann!Die Echtheit des Grabtuches,ist entgegen der manipulierten C14- Ergebnisse bewiesen.
Das hat die Schüler interessiert, ebenso andere Lehrerkollegen!Msgr.Schlegl


28
 
 Wiggum 5. Oktober 2018 
 

1984

@wedlerg und Lydia Stenzel

Das Buch ist 1984 erschien...
Da war Franzikus definitiv noch nicht Papst


6
 
 Guingamp 5. Oktober 2018 
 

Sehr richtig!

"Eigentlich muss man sich wundern, dass überhaupt noch junge Leute glauben! "
Schließlich sieht es in der akademischen Theologie und in der Pastoral vielfach nicht anders aus. Die Katholische Kirche macht in weiten Teilen mehr und mehr den Eindruck einer Gemeinschaft, die weder im Bereich der Moral noch im Bereich des Dogmas (und die Auferstehung ist nicht ,,irgendein" Glaubenssatz, sondern das Zentrum des Glaubens) glaubt, was sie formal lehren müßte. Das ist absolut fatal. Und man kann unseren Zeitgenossen vielfach keinen Vorwurf machen, daß ihre Spiritualität nicht über einen diffusen Gottesglauben hinausreicht, sieht es doch im Innern der Kirche oftmals nicht anders aus!


23
 
 Stefan Fleischer 5. Oktober 2018 

Hier nun ein Synodenteilnehmer

mit Bezug auf dieses offizielle Schuldbuch den Antrag stellen, die Synode möge doch zuerst klären, ob wir weiterhin an die Auferstehung Christi glauben sollen oder nicht, bevor sie sich mit so Details wie Sex befasst.


26
 
 Wiederkunft 5. Oktober 2018 
 

Wow!!!

Vielen Dank! Hervoragende Analyse! Es gibt auch gute Religionslehrer! Solche Predigt würde ich mir in allen Kirchen wünschen! Obwohl ich früher mit einer Laien Kirche so meine Probleme hatte, (Wir sind Kirche)so scheint es doch so, als käme eine Kirche der Laien, aber der rechtgläubigen Laien! Unsere Hirten sind feige, der Welt angepasst, und träge in ihrem Wohlstands und Kirchensteuer bequemes Leben geworden!


18
 
  5. Oktober 2018 
 

an die Redaktion

Eigentlich muss man sich wundern, dass überhaupt noch junge Leute glauben!


Könnte kath.net ermitteln, für welche Bundesländer dieses Machwerk zugelassen ist - und die entsprechenden Kultusminister um Stellungnahme bitten? Denn ein Schulbuch muss ja zuerst offiziell genehmigt werden. Wer um Himmels Willen genehmigt so einen ....... nicht zitierfähig ;-)


30
 
  5. Oktober 2018 
 

Die Auferstehung ist ein GESCHICHTLICHES und TRANSZENDETES Ereignis

"In der Tat war niemand Augenzeuge des EREIGNISSES der Auferstehung selbst, und kein Evangelist schildert sie. Niemand konnte sagen, wie sie äußerlich vor sich ging. Noch weniger aber konnte ihr inneres Wesen, der Übergang in ein anderes Leben, durch die Sinne wahrgenommen werden. Obwohl sie ein EREIGNIS war, das sich durch das Zeichen des leeren Grabes und durch die Wirklichkeit der Begegnung der Apostel mit dem auferweckten Christus feststellen ließ, bleibt die Auferstehung in dem, worin sie über die Geschichte hinausgeht, im Herzen des Glaubensmysteriums." (Katechismus, Nr. 647)


15
 
  5. Oktober 2018 
 

Glaubenshüter -oder Kirchensteuerverwalter?

"Psychologisch gesehen kann Auferstehung jene Wachstumsprozesse bezeichnen, in denen bisherige Lebensformen absterben und neue Lebensmöglichkeiten sichtbar werden. […]"

Ja, das wird vor allem für die bisherige Lebensform der dt. Kirche gelten. Ist eh schon in weiten Teilen ihres Körpers praktisch tot, nur noch das Kirchensteueraufkommen wächst.


20
 
 padre14.9. 5. Oktober 2018 

"dass wer die Auferstehung leugnet, den kompletten christlichen Glauben leugnet"

so ist es. Verehrte Religionslehrerin, ein Dank für ihren Beitrag.


32
 
 lydia stenzel 5. Oktober 2018 
 

Verbeulte Kirche

Kurz nach seiner Wahl zum Papst hat Kardinal Bergoglio sich geweigert, den "Karneval" bezüglich der päpstlichen Gewänder mitzumachen, er wolle eine "verbeulte" Kirche. Die sogenannten "Traditionalisten" sind die ewig Gestrigen. Sein Bischof Genn will solche nicht zu Priestern weihen, die Lehre Jesu ist für die Mitläufer dieses Papstes nicht mehr bindend, siehe Kommunion für permanente Ehebrecher, usw. Die Anmaßung, die Kirche verändern zu wollen, zeigt das ganze Paradoxum dieses Mannes. Die Kirche ist das Eigentum Jesu Christi und kann von keinem Menschen verändert werden! Dieses Chaos, das Bergoglio angerichtet hat, zeigt sich demzufolge auch in unseren Religionsbüchern. Es werden Häresien verbreitet und die Bischöfe schweigen, weil sie offensichtlich angst haben, oder die Gehirnwäsche des Papstes schon gefruchtet hat. Man kann die katholischen Religionslehrer nur zum Protest gegensolche Irrlehren aufrufen.


21
 
 Philipp Neri 5. Oktober 2018 

Was sind die Aufgaben und Pflichten von Theologen?

Unsere Theologen und sonstigen Entscheidungsträger sollten wirklich mal ihren Job machen, statt sich andauernd mit Themen zu beschäftigen, die nichts mit dem eigentlichen Glauben zu tun haben!
Haben wir noch eine knieende und betende Kirche, besonders bei den Entscheidungsträgern?


25
 
 Mariat 5. Oktober 2018 

Liebe Religionslehrerin

Leider werden von Irrlehrern, mitunter sind es auch Theologen, Atheisten, Freimaurern Lügen - Märchen in die Welt gesetzt!
Dass Jesus wahrhaft AUFERSTANDEN - und in den Himmel aufgefahren ist; zur rechten Gottes des Vaters sitzt, wie wir es im Glaubensbekenntnis beten, davon sollten wir Christen, Katholiken, nicht abweichen.
Dass Jesus Christus als lebender Sohn Gottes immer noch wirkt, bezeugen unzählige Heilige, Stigmatisierte, wie Pater Pio z.B.
Zu diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis - gehört dieses Religionsbuch dazu, damit der Unglaube verbreitet wird.
Manche sagen: es ist noch keiner zurückgekommen. Doch was ist mit der Gottesmutter, die erscheint, Botschaften gibt? frage ich dann.
Dann heißt es, ja, schon.

Sie schrieben: Ich glaube an die tatsächliche Auferstehung Christi. Und ich glaube, dass die katholische Kirche diesen Glauben treu bewahrte und auch heute noch verkündet."

Verkünden Sie das, was Sie glauben; denn es ist die WAHRHEIT.

Gottes reichen Segen
Mariat


25
 
 Montfort 5. Oktober 2018 

Großartig - Danke der wachen, glaubensstarken Religionslehrerin

und dem Herrn Bischof, der sie hier zu Wort kommen lässt. Einer der wenigen "nicht-klerikalen" Bischöfe, der hier einer Frau "den Vortritt" lässt und sie als "Hirte" gegen die Wölfe - auch die im Schafspelz moderner Religionspädagogik - unterstützt.

Christus ist auferstanden!
Er ist wahrhaft auferstanden!


43
 
 wedlerg 5. Oktober 2018 
 

Für solche Nebensächlichkeiten ist keine Zeit

Schließlich müssen wir zuhören, Modern sein und Verweltlichen.

Es ist eine Schande, was dieses Pontifikat und seine Fans, v.a. in D aus dem Glauben machen, in puncto Lehre ist das klare Pflichtverletzung.


30
 

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