Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Das Seufzen der 90 Millionen Toten

22. März 2018 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Anlässlich des 200. Geburtstages des in Trier aufgewachsenen Karl Marx hat die Stadtverwaltung veranlasst, ein herziges Marx-Ampelmännchen zu installieren, das den Fußgängern Signal gibt. Gastkommentar von Kaplan Thomas de Beyer


Trier (kath.net) Anlässlich des 200. Geburtstages des in Trier aufgewachsenen Karl Marx hat die Stadtverwaltung veranlasst, ein herziges Marx-Ampelmännchen zu installieren, das den Fußgängern Signal gibt. Die Homepage „Tagesschau.de“ berichtet darüber und bezeichnet den Vordenker des Massenmordes (ca. 90 Mio. Tote durch den Kommunismus weltweit) als „Denker mit Rauschebart“ und als einen der „geistigen Väter des Kommunismus“. Wie sollen wir dies den Eltern erklären, deren Kinder in Gefängnissen des damaligen Ostblocks verschwunden sind? Wird die österreichische Stadt Braunau demnächst auf die Idee kommen, ein Hitler-Ampelmännchen zu installieren?


Marx und seine Genossen erklären bereits 1848 im Manifest der Kommunistischen Partei, dass ihr Ziel in der Zerstörung hergebrachter kultureller Werte liegt „durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung“.

Das putzige Männchen, das so herzig seine Arme ausbreitet, will nicht recht dazu passen. Oder sitzen in der Trierer Stadtverwaltung Personen, die insgeheim mit einer kranken, destruktiven Ideologie liebäugeln? Solches soll niemandem unterstellt sein. Es erscheint jedoch angebracht, die verantwortlichen Politiker über den Sinn dieser Maßnahme zu befragen.

Eltern wäre zu empfehlen, sich mit ideologischen Tendenzen unserer Zeit auseinanderzusetzen, um ihre Kinder vor gefährlichen Abwegen des Denkens zu bewahren. In dieser Sache sollten wir uns als Kirche auch selbst an die Brust klopfen. Wo kommt eine Aufklärung über aufkeimende Ideologien in der Katechese vor? Oder noch grundlegender: Wo kommt überhaupt noch Katechese vor? Auf welchem Wege arbeiten wir dafür, der jungen Generation eine Basis für eine gesunde Haltung in den großen Themen des Lebens auf den Weg zu geben? Oder verlassen wir uns auf 10 Minuten Predigt am Sonntag und ein wenig Reli-Unterricht?

Der Verfasser (Foto) ist Priester des Bistums Limburg und Hausgeistlicher im Kloster Brandenburg, Dietenheim (Baden-Württemberg).


Foto (c) Thomas de Beyer


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  23. März 2018 
 

@Aschermittwoch

Von wem?


0
 
 Aschermittwoch 23. März 2018 
 

Farbenpracht

Grüne Marx-Ampelmännchen gibt es nur, wenn in der Stadtverwaltung zu viele rote Hampelmännchen sitzen. Beide haben jedoch eines gemeinsam: Sie werden fern gesteuert.....


2
 
  22. März 2018 
 

Marx ein Massenmörder?

1. Ich kenne die Schriften Marx' jetzt nicht im Detail. Aber wo hat er zum Massenmord aufgerufen? Was Diktatoren aus seiner Philosophie gemacht haben, sollte man nicht ihm anlasten. Unsere Religion kam schließlich auch von einem Friedensstifter, hat aber zu (Bürger-)Kriegen, Unterdrückung und Morden geführt.
2. Der Aufruf zur Revolution sollte auch im zeitlichen Kontext gesehen werden. Eine Veränderung damaliger Regierungs- und Gesellschaftssysteme auf demokratischem Wege war schlichtweg kaum zu erreichen. Ansätze friedlicher Revolutionen wurden meist blutig niedergeschlagen.
3. Man muss nicht mit Marx' Thesen und Aussagen übereinstimmen. Dass er ein Vordenker für die Rechte des arbeitenden Proletariats war (gemäß damaliger Definiton gehören auch heute noch die meisten von uns dazu), ist weitgehend unbestritten.
4. Hitler-Vergleiche sagen m.E. mehr über den Autoren aus als über die so beschimpfte Person.


3
 
 Christina Maria 22. März 2018 
 

Was ist los im Bistum Trier?

Am 5 Mai wird eine 4,40m grosse und 2,3 Tonnen schwere Bronzestatue von Marx in der Nähe der Porta Nigra in Trier aufgestellt. Ein Geschenk der Volksrepublik China! Ich vermisse den Protest von Bischof Ackermann. In unserem Bistum ist alles möglich... in der altehrwürdigen Wallfahrtskirche Klausen tritt Guildo Horn als Atheist mit einem "SCHLAGER UNSER" Konzert auf, Gregor Gysi spspricht ebenfalls gegen Eintritt in dieser Kirche, zu der schon meine Vorfahren seit mehreren Jahrhunderten unter grossen Anstrengungen pilgerten, ihre Anliegen vorbrachten und dort die Hl. Messe feierten.


10
 
  22. März 2018 
 

kommt einem bekannt vor

Marx und seine Genossen erklären bereits 1848 im Manifest der Kommunistischen Partei, dass ihr Ziel in der Zerstörung hergebrachter kultureller Werte liegt „durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung“.
Ist das nicht auch heute das Ziel manch etablierter Partei im Deutschen Bundestag?


7
 
 mabedor 22. März 2018 
 

Vergelt´s Gott, Kaplan de Beyer!

„In dieser Sache sollten wir uns als Kirche auch selbst an die Brust klopfen. Wo kommt eine Aufklärung über aufkeimende Ideologien in der Katechese vor?“ Das frage ich mich auch und schau mich um und um und ganz selten hier und da mal ein leiser Anklang und darüber ist man dann auch froh und schickt sofort ein Stoßgebet gen Himmel, auf dass doch diesen mutigen Hirten nicht daraufhin gleich seitens ihrer meist auf dem linken Auge besonders sehschwachen Amtsbrüder eisiger Wind entgegeschlägt.


6
 
 st.michael 22. März 2018 
 

Untertrieben

Wer will schon das Grauen zaehlen.
Mao hat ueber 50 Millionen Chinesen umngebracht, Russland seit der Revolution weit ueber 100 Millionen und ueber Afrika und Restasien will ich gar nicht reden.
Aufrechnen ist billig, ich weiss es, aber es kann einen schon zornig machen, wenn solche Unholde Denkmaeler bekommen (wie uebrigens auch Luther im Vatikan!).
Das zeigt nur, das Christi Ausspruch gilt, ihr seid in der Welt aber nicht von der Welt, wie trostreich.
Diese Welt hat Satan als Fuerst und so sieht es auch aus.
Nach unserem Tod sieht es anders aus.
Beten wir darum und fuer die vielen unschuldigen Opfer.


13
 
 golden 22. März 2018 
 

Unterschied

Ein Kommunist sagt: Was Dein ist, gehört mir.Ein Christ: Was mein ist,ist Dein.


17
 
 athanasius1957 22. März 2018 
 

Marx, Engels, Lenin, Stalin, Trotzki, Mao, Pol Pot sowie alle Nachahmungstäter

sind die Neuheiligen.
Aber wehe jemand schaut nur ein wenig rechts, schon steht er am medialen Pranger.
Siehe auch die Intoleranz der Linken egal ob in der Öffentlichkeit oder gar als Politiker bei deren "Wortspenden".


14
 
  22. März 2018 
 

Marx war nicht nurder Ideologe für Massenmord, sondern auch ein übler Rassist

und das ist allgemein bekannt.


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kommunismus

  1. Der Tod ist ein Kommunist
  2. China: Wie es der regimetreuen und der Untergrund-Kirche zwei Jahre nach dem Abkommen ergeht
  3. Stalin wollte Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl aufnehmen
  4. Mit Marxscher Blindheit geschlagen
  5. Münchner Erzbischof würdigt den Theoretiker des Kommunismus
  6. Prag: Kardinal sieht Überstellung Berans als Demokratie-Mahnung
  7. „Christenverfolgung von Kaliningrad bis zum Pazifik“
  8. Marx' Gespenster spuken weiter!
  9. 'Bis zum Tod blieb sie ihrem Ruf einer bösen, verstockten Frau treu'
  10. Über 20 Jahre Christen bespitzelt: Wolfgang Schnur gestorben







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz