
Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzingvor 9 Stunden in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Noch als Kurienkardinal war Prevost (jetzt Papst Leo) Bätzings Gesprächspartner bei Beratungen über den Fortgang des weltkirchlich hochumstrittenen Projekts "Synodaler Weg" im Vatikan gewesen - UPDATE: Bätzings Reaktion: "Wir hatten viele Themen"
Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Papst Leo XIV. hat am Donnerstag den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, in Privataudienz empfangen. Das teilte der Vatikan ohne weitere Angaben mit. Es war die erste Begegnung zwischen Bätzing und Leo XIV. seit dessen Wahl zum Papst am 8. Mai. An der Amtseinführung des neuen Kirchenoberhaupts hatte der Vize-Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Michael Gerber, teilgenommen.
Vor seiner Wahl zum Papst leitete Robert Francis Prevost, so der bürgerliche Name Leos XIV., die Vatikan-Behörde für Bischöfe. Dieses Dikasterium ist eine Art Personalabteilung der Weltkirche. In dieser Funktion traf er mehrfach mit Bätzing zusammen - und zwar im Rahmen der Weltsynode zu mehr Teilhabe aller Katholiken und als Gesprächspartner bei den Beratungen über den Fortgang des weltkirchlich hochumstrittenen deutschen Projekts "Synodaler Weg" im Vatikan. 
Noch im Februar 2024 hatte der Vatikan die Deutsche Bischofskonferenz in einem Brief dazu aufgefordert, die Abstimmung über Synodalen Ausschuss von Vollversammlung-Tagesordnung zu nehmen (siehe Link). Einer der drei unterzeichnenden Kurienkardinäle war seinerzeit "Kard. Robert F. Prevost, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe" gewesen, jetzt Papst Leo XIV.
UPDATE - Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlichte ein Statement von Bischof Bätzing nach dieser Begegnung:
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz ist heute von Papst Leo XIV. in einer Privataudienz im Vatikan empfangen worden. Dazu erklärt Bischof Bätzing: "Ich bin dankbar für die heutige Begegnung mit Papst Leo XIV. und das gute und inhaltreiche Gespräch, das wir führen konnten. Bevor er zum Papst gewählt wurde, durfte ich den Heiligen Vater ja in den vergangenen Jahren bereits einige Male treffen, nicht zuletzt während der Weltsynode. Und auch jetzt habe ich ihn als aufmerksamen Zuhörer und interessierten Seelsorger erlebt. Wir hatten viele Themen, über die ich die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in einigen Wochen in Fulda informieren werde. Ich bin sehr froh, dass Papst Leo XIV. die Kirche in Deutschland mit Vertrauen begleitet.“
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Archivfoto Bischof Bätzing (c) Deutsche Bischofskonferenz/Marko Orlovic
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Lesermeinungen | Moorwen vor 5 Stunden | | |
So wie Bätzing auf dem Bild lächelt, wird es bei unverbindlichem Gespräch bleiben – Deutschland schickt sehr viel Geld in die Weltmissionen und das weiß der neue Papst auch. ;-) |  0
| | | Martyria vor 5 Stunden | |  | Kopf- statt Fußwäsche wäre gerechtfertigt. Wobei die originale Fußwaschung ja auch dazu gedient hat, den Aposteln gehörig den Kopf zu waschen ... |  0
| | | SalvatoreMio vor 5 Stunden | | | Solange die Hoffnung noch lebt ... @Versusdeum: Ihren Hoffnungen schließe ich mich an mit einem riesigen Fragezeichen - aber wird sind stets aufgerufen zum Gebet! |  0
| | | Versusdeum vor 6 Stunden | | | Nun ja, offensichtlich ist Bätzing noch im Amt, sowohl als Bischof, als auch als Vorsitzender der Bischofskonferenz. Man kann nur hoffen, dass er seine Grenzen und die des "synodalen Weges" aufgezeigt bekommen hat. Mal sehen, ob z.B. die schismatischen Strukturen der neuen Gegenkirche oder auch "nur" die skandalöse Handreichung für Segenssimulationen homosexueller Beziehungen in der nächsten Zeit zurückgezogen werden. |  3
| | | maran atha vor 8 Stunden | | |
Möge der Papst Bätzing & Co. zurechtweisen und die Wunden der katholischen (deutschen) Kirche auf den Weg der Heilung führen.
Es kann nicht sein, dass für einen deutschen Katholiken etwas anderes gilt als für bspw. einen kroatischen Katholiken. |  6
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